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AKTIEN IM FOKUS 2: Studie wirft Novo Nordisk weit zurück - Gerresheimer schwach

(neu: Stimmen ergänzt, Kurse)

KOPENHAGEN/FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Weniger Gewichtsabnahme mit Cagrisema als erhofft hat am Freitag nicht nur bei den Aktien des Pharmakonzerns Novo Nordisk einen Kursrutsch ausgelöst. Auch die Papiere des Spritzenherstellers Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) knickten ein. Gut lachen haben dagegen die Aktionäre des Novo-Konkurrenten aus den USA Eli Lilly . Ihre Papiere kosten vorbörslich deutlich mehr.

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Eli Lilly and Company Ltd 872,60 € Eli Lilly and Company Ltd Chart +0,20%
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Gerresheimer AG 26,10 € Gerresheimer AG Chart -0,61%
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Novo-Nordisk AS 41,87 € Novo-Nordisk AS Chart +1,77%
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Schott Pharma AG 17,34 € Schott Pharma AG Chart -3,67%
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Viking Therapeutics Inc 33,41 € Viking Therapeutics Inc Chart +0,86%
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Cagrisema hat die letzte Erprobungsphase zwar erfolgreich abgeschlossen. Das Mittel der nächsten Generation - eine Kombination aus Cagrilintid und Semaglutid - erzielte bei übergewichtigen und adipösen Erwachsenen einen deutlichen Gewichtsverlust von 20,4 Prozent, wenn man auch Studienabbrecher mit berücksichtigt.

Aus Sicht des Analysten Peter Welford von der Investmentbank Jefferies ist dies allerdings ein Schock, da die meisten Finanzmarktakteure mit einem Gewichtsschwund von 25 bis 27 Prozent gerechnet hätten. Entsprechend deutlich ging es für Novo-Papiere mit bis zu fast 30 Prozent Minus bergab. Rund 90 Milliarden Euro weniger bringt Europas teuerster Konzern damit auf die Waage.

Experte Welford gehört zu den Novo-Skeptikern. Mit seiner Prognose für den Cagrisema-Spitzenumsatz liegt er mit seinen rund 7,8 Milliarden Dollar (Dollarkurs) klar unter dem bisherigen Konsens von weit über 20 Milliarden Dollar.

Auch Gerresheimer erwischte es mit zeitweise fast 14 Prozent Minus und einem Tief seit Ende 2022 hart. Cagrisema sei mit seiner Verabreichung per Doppelkammerspritze immens bedeutend für das Potenzial von Gerresheimer, erklärte Welfords Kollege James Vane-Tempest. Der Kursrutsch habe die Aktien allerdings schon sehr nahe an den von ihm bei etwa 62 Euro errechneten Bewertungsboden gebracht. Zuletzt setzte auch eine leichte Stabilisierung ein. Dies gilt auch für die Papiere des Spritzenherstellers Schott Pharma , die allerdings ohnehin weitaus weniger in Mitleidenschaft geraten waren.

Sehr gefragt waren Eli Lilly mit vorbörslich bis zu 12 Prozent Plus. Die Amerikaner sind mit ihrem Mittel Zepbound ebenfalls im Abnehmmarkt aktiv. Auch die Aktien anderer Novo-Konkurrenten wie Viking Therapeutics stiegen vorbörslich stark./ag/mis/jha/

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