Novo Nordisk ist ein dänisches Pharmaunternehmen, das auf Diabetes- und Hormontherapien spezialisiert ist.
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Novo Nordisk: Das sah auch schon mal schlechter aus!

Bei der Aktie des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk geht es weiter munter auf und ab, doch die technischen Indikatoren verbessern sich stetig.
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Novo Nordisk ist aktuell nichts für schwache Nerven

Auch nachdem die Aktie von Novo Nordisk zwischenzeitlich zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt hat, kehrt bei dem dänischen Pharmaunternehmen keine Ruhe ein.

In den vergangenen Tagen kam es erneut zu hoher Volatilität, nachdem Novo Nordisk erst einräumen musste, mit einer Alzheimer-Behandlung nicht ans Ziel zu kommen, dann aber eine positive Phase-II-Studie für sein Diabetes-Präparat Amycretin vorlegen konnte.

Nicht ärgern lassen: Geduld könnte sich jetzt auszahlen!

Daraus ergab sich eine Handelsspanne von fast 20 Prozent, wenn die Hoch- und Tiefkurse der vergangenen fünf Tage betrachtet werden. Angesichts dieser nervenzehrenden Achterbahnfahrt ist verständlich, wenn Anlegerinnen und Anleger das Handtuch schmeißen.

Mit Blick in den Chart allerdings könnte sich Geduld mittelfristig auszahlen. Denn der Aktie sind weitere Verbesserungen in den technischen Indikatoren gelungen, die zu einer Gegenbewegung oder sogar zu einer Trendwende führen könnten.

Neues Jahrestief nach Käuferkapitulation ...

Nach ihrem Allzeithoch bei knapp 800 Dänischen Kronen (DKK; 107,11 Euro) befindet sich die Aktie von Novo Nordisk in einem hartnäckigen, hochdynamischen Abwärtstrend. Dieser erreichte nach der gescheiterten Alzheimer-Studie ein Kapitulationstief bei 267,06 DKK (35,76 Euro), was einen Verlust von 66,6 Prozent darstellte.

In den vergangenen drei Tagen haben sich die Anteile aber spürbar erholen können. Das hat zu gleich zwei positiven Folgen geführt. Erstens ist die zwischenzeitliche Kapitulation technisch nicht ins Gewicht gefallen und zweitens haben RSI und MACD ihre in den vergangenen Wochen positiven Trends fortsetzen können.

... doch es gibt auch erste Verbesserungen!

Während es im Relative-Stärke-Index zu einer Bodenbildung und einer kurzfristigen Erholung ausgehend von überverkauften Niveaus gekommen ist, liegen im Trendstärkeindikator MACD bereits seit Anfang August bullishe Divergenzen vor – der Indikator erholt sich gegen den Trend der Aktie.

Zwar liegt er noch deutlich unter der Nulllinie und zeigt damit einen intakten Abwärtstrend an, doch die Chancen auf eine Gegenbewegung nehmen damit täglich zu. Das gilt umso mehr, als dass Novo Nordisk im Bereich von 290 bis 300 DKK (38,83 bis 40,17 Euro) selbst einen Boden gebildet hat und die Abwärtstrendlinie inzwischen selbst bei einem geringfügigen Anstieg zu überwinden wäre, was für neue Aufwärtsimpulse sorgen könnte.

Steigende Kurse aktuell wahrscheinlicher als fallende

Anstiegschancen bestehen in diesem Fall bis zur 50-Tage-Linie bei rund 341 DKK (45,66 Euro) sowie in den Bereich zwischen 390 und 420 DKK, wo Novo Nordisk auf die 200-Tage-Linie treffen würde. Für ein Unterschreiten der aktuellen Unterstützung wäre hingegen mit neuen Mehrjahrestiefs zu rechnen. Die nächste breitere Auffangzone läge dann erst zwischen 205 und 230 DKK (27,45 bis 30,79 Euro).

Die Erholung der technischen Indikatoren im Tageschart bei gleichzeitig überverkauften Zuständen auf Wochen- und Monatsbasis sprechen ohne neue Negativschlagzeilen aber gegen ein weiteres Abrutschen der Aktie und für eine Erholung in den kommenden Tagen und Wochen.

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Autor: ARIVA.DE Redaktion/Max Gross


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