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Typ Hebel Bid / Ask WKN
Call
5,1 1,06 € / 1,13 €
HS8BY5
Call
9,7 0,54 € / 0,61 €
HM03BW
Typ Hebel Bid / Ask WKN
Put
5,0 1,08 € / 1,15 €
HT9PY8
Put
8,6 0,61 € / 0,68 €
HT9PZN
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Evotec Aktie

Aktie
WKN:  566480 ISIN:  DE0005664809 US-Symbol:  EVOTF Branche:  Pharmazeutika Land:  Deutschland
5,598 €
+0,098 €
+1,78%
04.12.25
Depot/Watchlist
Marktkapitalisierung *
1,87 Mrd. €
Streubesitz
31,23%
KGV
-7,38
neu: Nachhaltigkeits-Score
41 %
Index-Zuordnung
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Evotec Aktie Chart

Unternehmensbeschreibung

Die Evotec AG aus Hamburg sieht sich als Bindeglied zwischen akademischer Forschung auf der einen Seite und Unternehmen aus der Biotechnologie und der Pharmabranche auf der anderen Seite. Evotec ist spezialisiert auf die Erforschung von Wirkstoffen für neue Medikamente. Kernbereiche sind dabei die Neurowissenschaften, die Schmerztherapie, Stoffwechselerkrankungen, Krebs und Entzündungskrankheiten. Evotec bietet der Pharmabrache unterschiedliche Kooperationsmodelle an - von der reinen Auftragsforschung bis zu Allianzen, in denen Evotec am Erfolg des jeweiligen Kundenprojektes beteiligt ist, dafür aber auch einen Teil der Risiken übernimmt. Darüber hinaus investiert Evotec auch unabhängig von anderen in frühen Phasen in bestimmte Forschungsarbeiten und sucht für die Weiterentwicklung geeignete Partner aus der Industrie. Ziel aller Projekte ist, die Wirkstoffkandidaten erfolgreich in die klinische Entwicklung zu bringen. Zu den bisherigen Partnern von Evotec gehören unter anderem Boehringer Ingelheim, Novartis, MedImmune/AstraZeneca und Roche. Gegründet wurde Evotec 1993, zu den Gründern gehört Chemie-Nobelpreisträger Professor Manfred Eigen, der später Namenspate für Evotecs Hauptsitz (Manfred Eigen Campus) wurde. Heute arbeiten mehr als 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Evotec. Operative Standorte unterhält das Unternehmen außer in Deutschland noch in Großbritannien, Frankreich, Italien, Großbritannien, der Schweiz und den USA. Bei einem Jahresumsatz von zuletzt knapp 375,4 Millionen Euro verbuchte Evotec 2018 einen Jahresüberschuss von 84,1 Millionen Euro, nach 23,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. An der Börse wird die Evotec-Aktie seit Ende 1999 gehandelt. Die Evotec-Aktie wird im TecDAX geführt. Von den mehr als 149 Millionen an der Börse gehandelten Evotec-Aktien entfielen zuletzt knapp zehn Prozent auf die Novo Holdings A/S, gefolgt der ROI Verwaltungsgesellschaft mbH/Roland Oetker mit neun Prozent der Anteile. Knapp 61 Prozent der Evotec-Aktien befanden sich laut Unternehmensangaben vom April 2019 in Streubesitz. Eine Dividende auf die Evotec-Aktie zahlt das Unternehmen derzeit nicht.
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Nachrichtenlage zusammengefasst

  • Evotec SE hat eine Kooperation mit einem führenden Biotech-Unternehmen angekündigt, um innovative Therapien in der seltenen Erkrankungen zu entwickeln.
  • Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Evotec Zugang zu speziellen Technologien und Ressourcen erhalten, die den Forschungsprozess erheblich beschleunigen könnten.
  • Analysten sehen in der Kooperation großes Potenzial für zukünftige Umsatzsteigerungen und positive Auswirkungen auf die Kursentwicklung von Evotec.
  • Die Markteinführung der ersten Produkte aus dieser Partnerschaft wird für die nächsten Jahre angestrebt.

Fundamentale Kennzahlen (2024)

Umsatz in Mio. 796,97 €
Operatives Ergebnis (EBIT) in Mio. -184,71 €
Jahresüberschuss in Mio. -196,08 €
Umsatz je Aktie 4,50 €
Gewinn je Aktie -1,11 €
Gewinnrendite -20,59%
Umsatzrendite -
Return on Investment -10,25%
Marktkapitalisierung in Mio. 1.453 €
KGV (Kurs/Gewinn) -7,38
KBV (Kurs/Buchwert) 1,53
KUV (Kurs/Umsatz) 1,82
Eigenkapitalrendite -
Eigenkapitalquote +49,81%

Kursdaten

Geld/Brief -   / -  
Spread -
Schluss Vortag 5,50 €
Gehandelte Stücke 584.906
Tagesvolumen Vortag 5.119.588 €
Tagestief 5,47 €
Tageshoch 5,674 €
52W-Tief 5,06 €
52W-Hoch 9,33 €
Jahrestief 5,06 €
Jahreshoch 9,33 €

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Termine

31.03.2026 Quartalsmitteilung
Quelle: Leeway

Prognose & Kursziel

Die Evotec Aktie wird von Analysten als unterbewertet eingestuft.
Ø Kursziel Akt. Kurs Abstand
9,85 € 5,47 € +80,14%

Übersicht Handelsplätze

Handelsplatz
Letzter
Änderung
Vortag
Zeit
Düsseldorf 5,55 € +1,50%
5,468 € 04.12.25
Frankfurt 5,618 € +2,52%
5,48 € 04.12.25
Hamburg 5,504 € -0,47%
5,53 € 04.12.25
Hannover 5,482 € -0,87%
5,53 € 04.12.25
München 5,56 € -0,89%
5,61 € 04.12.25
Stuttgart 5,558 € +1,31%
5,486 € 04.12.25
Xetra 5,598 € +1,78%
5,50 € 04.12.25
L&S RT 5,575 € +1,01%
5,519 € 04.12.25
Berlin 5,576 € +1,53%
5,492 € 04.12.25
Wien 5,578 € +1,79%
5,48 € 04.12.25
SIX Swiss Exchange -   -
-   -
Tradegate 5,556 € +0,69%
5,518 € 04.12.25
Quotrix 5,552 € +3,47%
5,366 € 04.12.25
Gettex 5,618 € +1,78%
5,52 € 04.12.25
Weitere Börsenplätze

Historische Kurse

Datum
Kurs
Volumen
03.12.25 5,50 5,12 M
02.12.25 5,568 1,49 M
01.12.25 5,63 3,33 M
28.11.25 5,80 2,39 M
27.11.25 5,814 3,11 M
Weitere Historische Kurse

Performance

Zeitraum Kurs %
1 Woche 5,814 € -5,40%
1 Monat 7,086 € -22,38%
6 Monate 7,144 € -23,01%
1 Jahr 8,70 € -36,78%
5 Jahre 26,15 € -78,97%

Unternehmensprofil Evotec SE

Unternehmensprofil Evotec SE Evotec Logo - © Evotec AG
Die Evotec AG aus Hamburg sieht sich als Bindeglied zwischen akademischer Forschung auf der einen Seite und Unternehmen aus der Biotechnologie und der Pharmabranche auf der anderen Seite. Evotec ist spezialisiert auf die Erforschung von Wirkstoffen für neue Medikamente. Kernbereiche sind dabei die Neurowissenschaften, die Schmerztherapie, Stoffwechselerkrankungen, Krebs und Entzündungskrankheiten. Evotec bietet der Pharmabrache unterschiedliche Kooperationsmodelle an - von der reinen Auftragsforschung bis zu Allianzen, in denen Evotec am Erfolg des jeweiligen Kundenprojektes beteiligt ist, dafür aber auch einen Teil der Risiken übernimmt. Darüber hinaus investiert Evotec auch unabhängig von anderen in frühen Phasen in bestimmte Forschungsarbeiten und sucht für die Weiterentwicklung geeignete Partner aus der Industrie. Ziel aller Projekte ist, die Wirkstoffkandidaten erfolgreich in die klinische Entwicklung zu bringen. Zu den bisherigen Partnern von Evotec gehören unter anderem Boehringer Ingelheim, Novartis, MedImmune/AstraZeneca und Roche. Gegründet wurde Evotec 1993, zu den Gründern gehört Chemie-Nobelpreisträger Professor Manfred Eigen, der später Namenspate für Evotecs Hauptsitz (Manfred Eigen Campus) wurde. Heute arbeiten mehr als 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Evotec. Operative Standorte unterhält das Unternehmen außer in Deutschland noch in Großbritannien, Frankreich, Italien, Großbritannien, der Schweiz und den USA. Bei einem Jahresumsatz von zuletzt knapp 375,4 Millionen Euro verbuchte Evotec 2018 einen Jahresüberschuss von 84,1 Millionen Euro, nach 23,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. An der Börse wird die Evotec-Aktie seit Ende 1999 gehandelt. Die Evotec-Aktie wird im TecDAX geführt. Von den mehr als 149 Millionen an der Börse gehandelten Evotec-Aktien entfielen zuletzt knapp zehn Prozent auf die Novo Holdings A/S, gefolgt der ROI Verwaltungsgesellschaft mbH/Roland Oetker mit neun Prozent der Anteile. Knapp 61 Prozent der Evotec-Aktien befanden sich laut Unternehmensangaben vom April 2019 in Streubesitz. Eine Dividende auf die Evotec-Aktie zahlt das Unternehmen derzeit nicht.

Stammdaten

Marktkapitalisierung 1,87 Mrd. €
Aktienanzahl 354,00 Mio.
Streubesitz 31,23%
Währung EUR
Land Deutschland
Sektor Gesundheit
Branche Pharmazeutika
Aktientyp Stammaktie

Aktionärsstruktur

+68,77% Weitere
+31,23% Streubesitz

Community-Beiträge zu Evotec SE

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Avatar des Verfassers
eintracht67
Die Frage die ich mir stelle ist, warum hat
man den Sandoz Deal noch schnell vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen kommuniziert? Wollte man "bestimmten Personen" ermöglichen, noch Dienstagabend nach Börsenschluss bzw gestern vor Börseneröffnung auf L&S zu hohen Kursen verkaufen zu können? Denn das nach diesen katastrophalen Q 3 Zahlen ein Absturz erfolgen würde, das war doch wohl vorher schon jedem klar. ....und Punkt 7.30 Uhr zur Tradegateeröffnung wurden dann die Zahlen kommuniziert....Zufall??? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der gestrige Kurseinbruch von bis zu fast 20% auch nicht schlimmer ausgefallen wäre, wenn der Sandoz Deal noch nicht bekannt gewesen wäre....also wäre es taktisch doch sinnvoller gewesen, diesen Deal erst NACH den Q 3 Zahlen (z.B. mittags im Rahmen der Telefonkonferenz oder zeitnah davor) zu kommunizieren.....dann hätte es mit Sicherheit einen kleinen rebound gegeben. Aber anscheinend war das vom Vorstand so nicht gewollt, dass der Kurs sich wieder etwas erholt, daher die für mich unlogische Reihenfolge der Kommunikation! Und warum diese Reihenfolge? Gibt/Gab es Druck von gewissen Großaktionären, denen man ermöglichen wollte/musste auf niedrigem Kursniveau ihre Positionen auszubauen? Schließlich wurden gestern fast 9 Millionen Aktien umgesetzt....dass ist schon ne Hausnummer Für mich jedenfalls hat das alles einen faden Beigeschmack
Avatar des Verfassers
eisbaer1
Toulouse Verkauf... Geduld gefragt!
Die Kommentare im Sandoz Call lassen in der Tat darauf schließen, dass Sandoz den Zugriff auf die JPod Technologie gern haben möchte, um diese u.a. für die US Expansion und die für 2028 geplante Produktionsstätte in Slowenien zu nutzen. Es geht demnach für Sandoz nicht allein um den Erwerb einer auf Toulouse begrenzten Technologielizenz... Soweit, so gut. Für Evotec wiederum wäre der Sandoz Deal eine Benchmark für die zukünftige Vergabe von Technologielizenzen. Das und die Verhandlung um Umsatzbeteiligungen, Royalties und Milestones bestimmen Evotecs zukünftige Profitabilität maßgeblich. Insofern kann es nicht verwundern, dass beide Verhandlungspartner hier um jedes Detail hart verhandeln. Evotecs Gewinn aus Lizenzen etc. wären Sandoz's Kosten... Dass Sandoz den Deal will, ist klar. Sandoz hat Zeit... Evotec will sich schnellstmöglich finanziell restrukturieren und die neue Geschäftsstrategie implementieren... gleichzeitig weiß man aber, dass in Verhandlungen über ein so komplexes Thema im Zweifel derjenige verliert, der sich als erstes bewegt oder Schwächen wie Zeitnot erkennen lässt... Ich denke Sandoz wusste genau, dass Evo die Deatails des Deals und der künftigen Strategie gern am 5.11. kommunizieren wollte... Evotec hingegen darf sich unter keinen Umständen unter Druck setzen lassen. Hier geht es potenziell um die Monetarisierung der JPOD Technologie für das nächste Jahrzehnt! Die 300 Mio USD für Gebäude und Inventar waren schnell verhandelt. Kindergeburtstag im Vergleich zur Relevanz der Höhe von Technologielizenzen etc. für Evotecs zukünftige Profitabilität. Das hat der Markt nach kurzer Anfangseuphorie über 300 Mio USD Immoverkaufserlös wohl verstanden... Natürlich ändert die 300 Mio Zahlung Evotecs Finanzarchitektur fundamental von Nettoverschuldung auf Nettofinanzguthaben... Aber Evotecs zukünftige Profitabilität entscheidet sich bei der Höhe der von Sandoz zu zahlenden JPOD Technologielizenz, Umsatzbeteiligungen, Royalties und Milestones... Für den Abschluss des Sandoz Deals zudem in hohem Maße relevant ist das nach französischem Recht geltende Vorkaufsrecht der Mitarbeiter in Toulouse... hierfür muss zunächst einmal ein Verhandlungsergebnis feststehen und dann gibt es gesetzliche Fristen... Die Auskunft der IR Abteilung, den Dealabschluss bereits im Okt zu erwarten, lässt vermuten, dass Evotec hier einmal mehr ziemlich blauäugig unterwegs war... Es geht hier in Summe über die nächsten 10 Jahre um einen Milliardendeal, der zugleich Benchmark für weitere JPOD Lizenzen ist... Sowas erledigt man als im Vergleich zu Sandoz Miniplayer ohne Erfahrung mit Deals solcher Größenordnung nicht binnen zwei oder drei Monaten... schon gar nicht, wenn man zusätzlich französisches Recht in Form eines Mitarbeiter Vorkaufsrechts beachten muss.... Wir sollten uns demnach alle in Geduld üben und Evotec die Verhandlungszeit geben, die ein Deal dieser Grössenordnung eben braucht... es geht um viel... vor allem für Evo, weniger für Sandoz... Die Q3 Zahlen dürften weiter mau sein. Erste Kosteneinsparungen und Margenverbesserungen sichtbar, aber auf der Umsatzseite weiterhin Tristesse. Wo sollte Umsatzwachstum bei Shared RND auch herkommen, wenn die Pharmaindustrie weltweit gerade extrem krankt und überall gnadenlos Kosten senkt und Investitionen kürzt, um die Dividendenfähigkeit zu retten... Das ist keine Evotec spezifische Schwäche sondern ein Problem des Gesamtmarkts. Ergo hat Evo an dieser Stelle auch keinen Hebel für signifikante Verbesserungen der Erlösseite in der Hand... Shared RND wird in Q3 vs. Vorjahr also absehbar weiter rückläufig sein, Biologika hingegen mit weiterem Wachstum, was den Rückgang bei Shared RND aber nicht überkompensieren kann, zumal auch im JPOD Bereich mangels Skalierung noch immer lausige Margen erzielt werden.. Sprich, JPOD Umsatz wächst, unter dem Strich aber auch in diesem Geschäftsbereich weiter hochdefizitär... Die Skalierung der Biologika Produktion auf ein Industrielevel ist Sache eines großen Players wie Sandoz... Das ist die betriebswirtschaftliche Logik des Deals, weil Sandoz die Technologie eben nicht nur für Toulouse, sondern auch für USA und Slowenien will... Damit erreicht man Skaleneffekte, die Evo allein niemals erzielen könnte... Und dafür wird man Evo künftig Lizenzen etc bezahlen, wodurch der Geschäftsbereich Biologika bei Evo schlagartig profitabel wird... und zwar bottom line, nicht beim EBITDA... Wenn Evo dann auch noch Shared RND kostenmäßig angemessen schrumpft, solange erlösseitig kein Land in Sicht ist, könnte Evo bereits ab 2026 das EPS Richtung schwarzer Null verschieben, womit eine Serie stetiger Eigenkapitalvernichtung endet... Mit einem EPS im Bereich einer schwarzen Null könnte Evotec den nächsten Aufschwung bei Shared RND entspannt abwarten ohne ständige Existenzangst im Rücken... Damit wäre der erste und vielleicht wichtigste Sanierungsschritt des Managements erledigt... Jetzt schon von Umsatzwachstum zu träumen, scheint mir unrealistisch und deutlich verfrüht. Es geht bis dato noch um nachhaltige Existenzsicherung. Mit einem Verkauf von Toulouse ist umsatzseitig erst mal definitiv kein Wachstum zu erwarten, da die bisher geplanten Toulouse Umsätze durch Lizenzzahlungen etc. ersetzt werden... Bottom line hingegen dürfte der Sandoz Deal massive Verbesserungen gegenüber der bisherigen Planung bringen, da sämtliche mit Toulouse verbundenen Kosten schlagartig verschwinden und aus Lizenzen etc. ein Zusatzeinkommen entsteht, dem keine Kosten der Leistungserstellung / Umsatzkosten gegenüberstehen...
Avatar des Verfassers
eisbaer1
Einschätzung zum Sandoz Deal
Die bisher bekannten Informationen zum Sandoz Deal sind mir nicht detailliert genug, um mir ein endgültiges Urteil zu erlauben. Der charttechnisch befeuerten Anfangseuphorie wurde jedenfalls blitzschnell der Stecker gezogen. Und es ist schon vielsagend, dass der Kurs bereits im Vorfeld der Meldung stark angezogen hatte... Dass der gerade erst fertig gestellte JPOD verkauft wird bedeutet zunächst einmal, dass die Zweifel an Evotecs Finanzlage / Verschuldungssituation zunächst verstummen sollten. Man hat keineswegs die JPOD Technologie verkauft, sondern nur ein Gebäude mit Inventar und Belegschaft, das man woanders jederzeit neu bauen könnte. Die Technologie bleibt bei Evotec und wird zukünftig an Sandoz lizensiert und obendrein mit Meilensteinzahlungen bei Erreichen bestimmter Projektziele garniert. Evotec wird mit dem Deal, sofern er tatsächlich zustande kommt, die Finanzverschuldung schlagartig halbieren und zugleich den Fixkostenblock an hochbezahlten Mitarbeiter signifikant reduzieren. Der extrem kapitalintensive JPOD Betrieb wird an Sandoz ausgelagert und man sichert sich hochmargige wiederkehrende Lizenzzahlungen und Chancen auf Milestones. Evotecs GuV wird von Fixkosten Zinsaufwand entlastet und zukünftig deutlich unabhängiger von der Zinsentwicklung. Durch den Weiterbetrieb des US JPODs hat Evotec weiterhin direkten Zugriff auf Fortentwicklung und Verbesserung der JPOD Technologie und könnte zukünftig das Geschäftsmodell z.B. Richtung Anlagenbau von Biosimilar Produktionsstätten erweitern. Den finanziellen Spielraum, bei Bedarf einen neuen JPOD zu bauen, hat man bei Abschluss des Sandoz Deals wiedererlangt... Die kapitalintensive Herstellung von Biosimilars in Massenproduktion ist m.E. in den Händen einer finanzstarken Pharmafirma deutlich besser aufgehoben. Das wirkliche Ertragspotenzial steckt in der Technologie zum Aufbau eines JPODs und nicht in dessen Betrieb! Ich habe den Eindruck, dass viele Aktionäre einfach null Vorstellung davon haben, worin das eigentliche IP, sprich die betriebswirtschaftliche Existenzberechtigung von Evotec liegt. Evo ist kein Pharmakonzern sondern ein Technologie-Powerhouse, das sich in den letzten Jahren mit unrentablen, kapitalintensiven Geschäftsaktivitäten vollkommen verzettelt hat. Der neue CEO positioniert Evo jetzt gebau da, wo Evos technologische Expertise gefragt ist. Wie gesagt, die Massenproduktion von Biosimilars ist ganz sicher nicht Evos Kernkompetenz. Das Know how liegt insbesondere im kosteneffizienten Aufbau der Produktionsstätte. Das zuletzt rückläufige und margenschwache Geschäft mit Auftragsforschung wird parallel auf besonders erfolgsversprechende Projekte geschrumpft. Nachddm dieses Geschäft allerdings auf teils langfristigen Verträgen beruht, kann Evo hier nicht völlig frei schalten und walten, ohne Vertragsstrafen zu riskieren. Die Margenoptimierung des Auftragsforschungsgeschäfts benötigt demnach Zeit, sprich mehrere Quartale, bis die Restrukturierungserfolge in der GuV sichtbar werden. Ich habe den Fokus auf Umsatzwachstum um jeden Preis stets hart kritisiert. Den neuen Fokus auf eine harte Reduktion von Fixkosten und Kapitalintensität und auf margenstarke Projekte sowie Gewinn- vor Umsatzwachstum erachte ich als richtig. Was allen langfristig orientierten Evo Aktionären klar sein sollte ist, dass Evo ohne ein mittleres Wunder frühestens in H2 2026 erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben dürfte, mal abgesehen von einem potenziellen Veräußeungsgewinn aus dem JPOD Verkauf in Toulouse. Ich gehe davon aus, dass Evo diesen Deal nicht unterhalb der Herstellungskosten abwickeln wird. Das EPS 2025 könnte dank Veräußerungsgewinn und Zinsersparnis etwas geringer ausfallen als bisher prognostiziert. Gleichzeitig dürfte auch die Umsatzschätzung reduziert werden, je nachdem zu welchem Stichtag die Übergabe an Sandoz erfolgt. Und vermutlich werden einige Analysten dann sofort wieder die Verringerung der Umsatzprognose bemäkeln. Aber Aktionären sollte endlich bewusst werden, dass Unternehmenswerte auf diskontierten Nettocashflows und nicht auf Umsatz beruhen! Alle Maßnahmen, die Evo schnellstmöglich der Erzielung nachhaltig steigender Gewinne näherbringen, sind m.E. begrüßenswert! Insofern erlaube ich mir jetzt schlussendlich doch auch ohne Kenntnis sämtlicher Details ein positives Urteil über den hoffentlich erfolgreich verlaufenden Sandoz-Deal, der m.E. strategisch in die richtige Richtung zeigt und Evo finanzielle Spielräume für eine Intensivierung des Fokus auf Gewinnoptimierung und Shareholder Value ermöglicht.
Avatar des Verfassers
freiwilder
Rekursion/EVT201 verkauft! Mrd an Meilensteinen?
Christian Wojczewski Um dies zusammenzufassen, haben wir nach einigen herausfordernden Quartalen in den Jahren 2023 und 2024 das Geschäft entlang unserer Prognose aus dem Sommer gelandet. Unser letztes Quartal war stark bei den Einnahmen und Gewinnen sowohl für Shared F&D als auch für Just-Evotec Biologics, während wir unsere Nettoverschuldungsquote erheblich verbessert haben. Unseren Turnaround setzt sich 2025 fort, Umsatz und Gewinn steigen in einem immer noch herausfordernden Marktumfeld. Noch wichtiger ist, dass wir unser Rückgrat stärken und das Geschäft stabilisieren, damit wir die operative Hebelwirkung steigern können, sobald Wachstum und gemeinsame F&E-Renditen erzielt werden. In Just sind wir entschlossen, das anhaltende Wachstum mit einem sehr hohen Tempo voranzutreiben, das durch beträchtliche Investitionen in unsere Belegschaft im Jahr 2025 unterstützt wird. Wir eröffnen jetzt ein neues Kapitel unserer Geschichte in Richtung profitables Wachstum. Lassen Sie uns also einen Blick in unsere Strategie und die Schlüsselelemente unserer Transformation fortsetzen. Eine kurze Erinnerung an unsere Reise. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres haben wir einen Priority Reset für das gesamte Unternehmen auf profitables Wachstum kommuniziert. Daher haben wir sofort unsere Geschäftsanpassungen vorgenommen, um Kapazitäten zu berechtigen und 40 Millionen Euro an Einsparungen zu erzielen. Der Neustart ist erfolgreich abgeschlossen. Im November kündigte ich dann eine Strategieüberprüfung an. Wie versprochen, haben wir dies gründlich mit einer unvoreingenommenen Ansicht durchgeführt. Wir sind sehr tief gegangen, haben unser Geschäft entfaltet, jede Komponente davon bewertet, untersucht, was die Kunden wirklich von uns wollen, destilliert die Essenz unserer Stärke, um eine sehr klare überzeugende Strategie für das Unternehmen und den überarbeiteten Finanzplan zu entwickeln. Worum geht es? Bei Evotec streben wir in allem, was wir tun, nach Technologie und Wissenschaft. Wir sind Pioniere bei der Entdeckung von Medikamenten. Gemeinsam mit unseren Partnern beschleunigen wir den Weg vom Konzept zur Heilung. Wir haben dies erreicht, indem wir Spitzentechnologie, disruptive Wissenschaft und KI-getriebene Innovation genutzt haben. Wir konzentrieren uns auf zwei Unternehmenssäulen, die Entdeckung von Medikamenten und die präklinische Entwicklung sowie Just-Evotec Biologics. Das bedeutet, unser Geschäftsmodell anzupassen, gemeinsame Forschung und Entwicklung zu vereinfachen und zu stärken, die Just-Evotec Biologics verbessert. Wir werden unsere Arbeitsweise übernehmen. Wir werden mit einem neuen Ziel-Handelsmodell Wachstumsdynamik erzeugen. Unser Engagement für operative Exzellenz wird zu einer transformativen Veränderung unserer Leistung führen. Wir werden Prioritäten setzen und uns darauf konzentrieren, unser Talent zu entwickeln, indem wir erkennen, dass unsere Leute die treibende Kraft hinter unserem Erfolg sind. Neben unserer Transformation schaffen wir eine klare Struktur, engagierte Verantwortlichkeiten, transparente Entscheidungsfindung, Rechenschaftspflicht und Vermeidung jeglicher Art von Versiegelern. Nachhaltigkeit ist für uns ein Business Case, der die Laborzeit und damit die Energie reduziert, die Abfall minimiert, die natürlichen Ressourcen optimiert. All dies sind wesentliche Faktoren für uns, unser Geschäft so verantwortungsvoll wie möglich zu führen und den Ehrgeiz unseres Partners zu unterstützen. Wie gesagt, der Schirm unserer Strategie ist die Differenzierung durch Technologie und Wissenschaftsführung. Das lenkt dann unsere Sicht auf das zukünftige Geschäftsportfolio. Wir werden bevorzugt in Chancen investieren, die unsere Führungsprofilchancen weiter stärken, die das Unternehmen nicht nur größer machen. Wir vereinfachen das gemeinsame F&E-Geschäftsmodell. Unsere Absicht ist es, unseren Partnern die Entdeckung von Medikamenten zu ermöglichen, die von der Technologie angetrieben wird, zu beschleunigen, und nicht, unsere eigene Biotech-Pipeline zu bauen. Unser Umfang ist von der Ziel-ID bis IND scharf definiert. Die Entscheidung basiert auf unserer Stärke und unseren Kundenentscheidungen. Wir werden nicht in der klinischen Entwicklung sein. Wir erkennen die unterschiedlichen Dynamiken und Eigenschaften einzelner Dienstleistungen im Rahmen. Einige von ihnen kommodisieren, während andere echte High-Tech sind und andere massiv von der Technologie der nächsten Generation profitieren werden. Wir haben all dies entfaltet und werden bevorzugt in wachstumsstarke, technologiegetriebene Segmente mit hohem Wert investieren, in denen Automatisierung und Industrialisierung der Schlüssel sind. Für Just-Evotec Biologics werden wir unser Modell aufwerten. Dieses Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung von Technologien für die End-to-End-Rekontinuierlichkeit. Wir freuen uns über das Wertversprechen von Just, unser Fokus liegt auf einer noch besseren Monetarisierung unserer führenden Technologie und bestehenden Vermögenswerten. Wir verbringen hier viel Zeit damit, nach Möglichkeiten zu suchen. Wir denken nicht daran, während des aktuellen Planungshorizonts in einen J.POD3 zu investieren. Und lassen Sie mich sagen, dass wir in Zukunft sehr kapitaleffizient sein werden. Mit unserer neuen Strategie konzentrieren wir Evotec wieder auf seine Kernstärke, um unseren Kunden und Patienten weltweit maximale Wirkung zu bieten. Seien Sie versichert, dass diese Strategie bereits in Kraft ist. Wir haben unsere Asset-Pipeline um 30 % gestrafft, wobei wir uns auf hochwertige und hoch potenzielle Vermögenswerte konzentrieren. Im Rahmen unserer Aufräumarbeiten haben wir EVT 201 veräußert und die Aktivitäten in anderen Projekten eingestellt, die nicht mehr unseren hochwertigen, hohen potenziellen Kriterien entsprachen. In Zukunft konzentrieren wir unsere F&E-Ausgaben auf die Weiterentwicklung unserer proprietären Plattformtechnologieinvestitionen in eigene, nicht partnerschaftliche Vermögenswerte beschränken sich auf wissenschaftliche Beweise. Dies spiegelt sich in einer Verringerung der Flughöhe der F&E-Ausgaben im Jahr 2025 wider. In Shared F&E wird sich das Konzept des Risikoaustauschs und des Teilens von Gelegenheiten auf hochwertige strategische Partnerschaften beschränken. Dies ist auch eine Vorschau, die wir vielleicht auch der angepassten Strategie bei der Anpassung des Namens dieses Berichtssegments in Zukunft widerspiegeln möchten. Unsere Strategie ist es nicht, als VC-Player zu agieren. Wir haben daher bereits unser Engagement im Eigenkapital mit der Absicht reduziert, im Laufe der Zeit auszusteigen. Wie Sie bereits gehört haben, haben wir unsere Aktien mit Rekursion in einem sehr günstigen Zeitfenster verkauft, was zu einem insgesamt starken IRR dieser Investition führte. Schließlich, wie bereits erwähnt, erkunden wir aktiv Möglichkeiten, unser Modell bei Just-Evotec Biologics zu verbessern und Möglichkeiten zu erwägen, bestehende Technologien und Ressourcen auf kapitaleffizientere Weise besser zu nutzen. Technologie- und Wissenschaftsführung ist unser Erbe und unser Sweet Spot. Das Unternehmen entstand darin, ein hohes Durchsatz-Screening für industrielle Zwecke zugänglich zu machen. Technologie- und Wissenschaftsführung ist auch das, was unsere Kunden von uns erwarten, und uns wurde immer wieder gesagt, dass Evotec hier wirklich hervorragend ist. Aber es bietet uns auch Zugang zum Wachstum über die klassischen CRO-Dienstleistungen hinaus. Wie wir schon früher gesprochen haben, stoßen die traditionellen Wege der Durchführung von F&E-Projekten an ihre Grenzen. Während standardisierte Dienstleistungen zunehmend ausgelagert werden, wird ein zusätzliches Wachstum durch Technologieplattformen der nächsten Generation angeheizt und Evotec führt diese Welle an. Zum Beispiel haben wir Pionierarbeit auf dem Gebiet der Omics geleistet. Derzeit führen wir eine der größten Forschungsinitiativen auf diesem Gebiet durch. Wir haben tief verwurzelte Stammzelltechnologien und molekulare Patientendatenbanken in unser wissenschaftliches Know-how. In unserer Toolbox nutzen wir KI- und KI-gestützte Plattformen, um die Reise zur Entdeckung von Medikamenten zu beschleunigen und die Vorhersage zu verbessern. Wir führend in Zelltherapie-Technologien und wir erfinden die Herstellung von Biologen mit Just-Evotec Biologics, die alle auf Märkten spielen und mit gesunden zweistelligen Raten wachsen. All dies geht weit über klassische CRO-Dienste, die CRO-Essentials, hinaus. Unsere Technologie ermöglicht es uns, strategische Geschäfte zu machen. Es bringt uns in die höhere Bandbreite einer Marktwachstumsperspektive und generiert zusätzliche Wertpools-Upside. Zusammenfassend sind wir davon überzeugt, dass Evotec zu Marktwachstumsraten und branchenführenden Margen tendieren wird. Wir werden sehen, dass sich bereits in den nächsten zwei bis drei Jahren ein beträchtlicher Beitrag in unserem Mittelklasseplan widerspiegelt und sich danach weiter beschleunigt. Während unserer Rede passen wir unser Handelsmodell an. Dieser neue Ansatz balanciert unsere etablierte Stärke in der langfristigen strategischen Zusammenarbeit mit hohem Wert besser und nutzt unsere Plattform in vollem Umfang für eigenständige Projekte. Im Zentrum aller Überlegungen steht die Frage, wie wir unseren Kunden einen bestmöglichen Mehrwert schaffen und wie wir ein skalierbareres Modell schaffen können. Industrialisierung und Automatisierung auf der Grundlage, um hervorragende Ergebnisse zu liefern, egal ob wir über eine einzige Erfahrung im Labor oder eine mehrjährige strategische Zusammenarbeit sprechen. Das standardisiertere Angebot muss sich auf Schnelligkeit und einfaches Geschäft mit uns bei branchenführenden Qualitätsstandards konzentrieren. Weitere Dienstleistungen werden in unseren integrierten Projekten erbracht. Hier profitieren unsere Kunden von einem One-Stop-Shop-Ansatz. Integration und parallele Arbeit ermöglichen eine schnellere Ergebnisfindung. Ein wichtiges Element ist auch der Zugang zu Know-how unserer Mitarbeiter und der Nutzen aus Beratungsleistungen. Der Goldstandard unseres Angebots wird Teil unserer strategischen Partnerschaften, in denen wir langfristige Zusammenarbeit schaffen. In diesen Kooperationen erhalten unsere Kunden exklusiven Zugang zu unserer proprietären Technologie, zu therapeutischem Flächen-Know-how und IP im Austausch von Mehrwertkomponenten wie Meilensteinen, Lizenzen und Lizenzgebühren. Unsere überarbeitete Strategie konzentriert sich auf Technologie und Wissenschaftsführung. Um dies zu unterstützen, wird sich unsere interne Forschung und Entwicklung auf die Entwicklung unserer Technologieplattformen für die Arzneimittelforschung konzentrieren. Wir werden weiterhin sehr selektive Investitionen in der Frühphase durchführen, hochdifferenzierte Vermögenswerte in unserem eigenen Sinne. Diese dienen als wertvolle Beweispunkte für die Effektivität unserer Technologie und öffnen die Tür für strategische Kooperationen. Wir werden diese Vermögenswerte nur über das frühe Stadium hinaus im Rahmen einer strategischen Partnerschaft vorstoßen. Dieser kollaborative Ansatz gewährleistet ein begrenztes finanzielles Risiko und bietet gleichzeitig attraktive finanzielle Vorteile. Evotec ist heute Miteigentümer einer beeindruckenden Pipeline von Vermögenswerten, die über hundert Einzelvermögen umfasst. Rund 70% davon arbeiten mit Top-Pharmaunternehmen zusammen. Sie zielen auf große therapeutische Bereiche ab. Diese Partnerschaften bieten Forschungszahlungen, um die Vermögenswerte weiter zu entwickeln, plus erhebliche finanzielle Vorteile in Bezug auf erfolgsbasierte Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren. Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Partnern in verschiedenen therapeutischen Bereichen mildern wir das Risikoprofil, erhöhen aber auch die Wahrscheinlichkeit, Medikamente auf den Markt zu bringen. Im Einklang mit unseren strategischen Einnahmen haben wir unsere Asset-Pipeline gestrafft und wir werden uns auf hochwertige, hoch potenzielle Vermögenswerte konzentrieren. Heute sind es rund 100 Aktiva mit sechs in der klinischen und sechs im präklinischen Stadium. Im Laufe der nächsten 24 bis 36 Monate wollen wir die Qualität der Pipeline weiter erhöhen, indem wir die Anzahl der klinischen und präklinischen Vermögenswerte fortschreiten und erhöhen. Das Umsatzpotenzial für Evotec bis 2045 beträgt rund 16 Milliarden Euro, basierend auf Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren sind offensichtlich nicht risikobereinigt. Unsere Partnerschaften mit BMS sind besonders vielversprechend, da Evotec mehr als 7 Milliarden Euro an Meilensteinen für seine Arbeit an mehr als 30 Vermögenswerten erhalten kann. In den kommenden drei Jahren liegt das Potenzial bei mehr als 500 Millionen Euro und erhöht sich in den nächsten fünf Jahren auf über 1,2 Milliarden Euro. Lassen Sie mich sagen, dass wir einen konservativen Ansatz gewählt haben, um das Potenzial für unseren Mittelklasse-Plan zu gewichten. Ein paar mehr Worte über Just-Evotec Biologics. Wir freuen uns über das Geschäft. Unser Umsatz ist von rund 40 Mio. € im Jahr 2021 auf über 180 Mio. € im Jahr 2024 gestiegen. Während wir unser Kundenportfolio aufgebaut und diversifizieren, werden wir sehen, dass Just-Evotec Biologics auch in diesem Jahr und darüber hinaus ein sehr gesundes Wachstum erzielt. Wir denken, dass das Potenzial dieses Vermögens noch nicht vollständig ausgenutzt ist, und wir verbringen viel Zeit damit, darüber nachzudenken, unsere Technologie und Vermögenswerte besser zu monetarisieren. Neben unserer Gruppenstrategie, denken Sie daran, Technologie- und Wissenschaftsführerschaft, wir prüfen Optionen, um unsere Führungsposition in der Prozesstechnologie und Zelllinien und anderen weiter auszubauen. Dies wird mit der Erweiterung unseres Handelsmodells einhergehen. Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren adressierbaren Markt über den klassischen CDMO-Bereich hinaus erweitern können. Wir schwenken auf ein CapEx-lighter Modell. Für den aktuellen Planungszeitraum erwägen wir nicht, in ein Netzwerk von J.PODs zu investieren. Wir gehen davon aus, dass wir ein Update über die Strategie "Just-Evotec Biologics" und diese Details für den Q3-Call mitteilen werden.
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freiwilder
Webcast
Christian Wojczewski: "Guten Tag, und vielen Dank, dass Sie sich die Zeit zum Einwählen genommen haben. Bevor wir in den Inhalt eingehen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, Paul Hitchin, unseren neuen CFO, willkommen zu heißen. Paul kam am 1. März dazu, und ich freue mich, einen so großartigen CFO zu sehen, der unseren Vorstand ergänzt. Paul und ich führen Sie heute durch die Präsentation. Lassen Sie mich Ihnen zuerst sagen, wie wir diesen Anruf tätigen werden. Wir werden natürlich die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024 decken, und wir werden dies gleich zu Beginn tun. Wir werden dann bis 2025 abdecken. Ich werde unsere Ansichten über das aktuelle Marktumfeld teilen, aber ich werde auch über den breiteren Kontext sprechen, in dem wir tätig sind. Dieser Kontext wird Ihnen helfen, besser zu verstehen, warum wir zuversichtlich sind, dass Evotec 2025 und darüber hinaus ein beschleunigtes Wachstum verzeichnen wird. Dies führt uns dann zu unserer Strategieüberprüfung und unserem Transformationsprogramm. Wir werden diesen Aufruf im gleichen Geist angehen, den ich beim letzten Mal angekündigt habe, um Klarheit, einen transparenten Ansatz und Zuverlässigkeit zu schaffen. Zuverlässigkeit bedeutet auch, das zu erfüllen, was versprochen wurde. Während unseres Ergebnisaufrufs für das dritte Quartal 2024 habe ich angekündigt, dass wir eine gründliche Bewertung unserer Strategie, unserer Operationen, des organisatorischen Aufbaus und unserer Prozesse durchführen werden. Mit Fleiß und ohne Voreingenommenheit haben wir diese Bewertung abgeschlossen, und ich kann wiederholen, was ich im November gesagt habe, die Kombination von Evotec-wissenschaftlicher Exzellenz mit operativer Exzellenz ist der Weg, um ein überlegenes und nachhaltiges profitables Wachstum zu erzielen. Evotec kann sich heute auf sehr starke Fundamentaldaten, ein naturnahes wissenschaftliches Team, modernste Technologie und hervorragende Kundenbeziehungen verlassen. Diese Fundamentaldaten haben in der Vergangenheit ein bemerkenswertes Umsatzwachstum gebracht. Darauf werden wir weiter aufbauen. Auf unserem Weg zu profitablem Wachstum werden Sie jetzt auch darüber sprechen hören, dass wir das Unternehmen stärker und nicht nur größer machen. Wir werden dies später während des Anrufs ansprechen. Beginnen wir jetzt mit dem Gesamtjahr 2024. Es gibt ermutigende Entwicklungen, darüber zu berichten. Ich freue mich sehr, sagen zu können, dass Evotec nach einer Reihe von ziemlich harten Vorquartalen mit starken Q4-Ergebnissen gut um die Ecke gekommen ist. 2024 Konzernumsatz, F&E-Ausgaben und das bereinigte EBITDA liegen gut in der im Sommer letzten Jahres veröffentlichten Prognose. Wir haben ein starkes Ende des Jahres gesehen, ein Muster, das wir bereits in den vergangenen Jahren gesehen haben. Dieses vierte Quartal sticht jedoch heraus, da es das zweitbeste Quartal aller Zeiten mit starkem operativen Einfluss war. Im Jahr 2024 haben wir viele unserer Partnerschaften erfolgreich gestärkt, sowohl in der gemeinsamen Forschung und Entwicklung als auch bei Just-Evotec Biologics, die den Weg für langfristiges Wachstum in einem insgesamt immer noch weichen Marktumfeld ebnen. Ich möchte ein paar Highlights herausgreifen. Für Just-Evotec Biologics, die Erweiterung unserer Tech-Partnerschaft mit Sandoz und die Erweiterung mit anderen Kunden, die die starke Wachstumsdynamik untermauern. Bei Shared R&D ist unsere exzellente Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb seit vielen Jahren eine echte Erfolgsgeschichte. Während wir in letzter Zeit einen Umsatzrückgang erlebt haben, haben wir gerade die Verlängerung unserer mehrjährigen Zusammenarbeit und Neurowissenschaften und des gezielten Proteinabbaus unterzeichnet. Eine neue Technologiepartnerschaft mit Novo Nordisk zur Unterstützung der Zelltherapien der nächsten Generation, ein neues mehrjähriges Master-Forschungskooperationsabkommen mit Pfizer, das sich zunächst auf die Frühforschung für Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten konzentrierte, und eine neue Partnerschaft mit der Kardiologie mit Bayer. Diese Partnerschaften sind ein starker Beweis für unsere wissenschaftliche Exzellenz und basieren alle auf Evotec-Inhouse-Technologie. Auf Konzernebene möchte ich hervorheben, dass wir den Priority Reset in Q1 in diesem Jahr erfolgreich umgesetzt haben" https://seekingalpha.com/article/...-q4-2024-earnings-call-transcript
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eisbaer1
FED-Sitzung
Heute interessiert sich m.E. keine alte Sau für den Hexensabbat am Freitag. Heute Abend 19 Uhr ist FED-Zinsentscheid. Wenngleich die FED die Leitzinsen nicht anrühren wird, fiebert dem Markt der Rede von Jerome Powell gespannt entgegen. Man will hören, ob und wie die FED auf Trumps Zollkrieg und den kräftigen Anstieg der langfristigen EU-Zinsen dank gigantischer Rüstungs- + Infrastrukturinvestitionen reagiert. Das EU-Zinsthema sehe ich im übrigen als vorübergehendes Phänomen. Da wurde am Anleihemarkt wieder einmal in übelster Weise gezockt. Es wurde gnadenlos ignoriert, dass die horrend klingenden Investitionen über 12 Jahre kumuliert wurden und ohne Bürokratieerleichterungen nur sehr schwer umsetzbar sein werden. Wann und wieviel Geld tatsächlich auf die Straße gebracht werden kann, ist derzeit vollkommen unklar. Zudem würden etwaige Wachstumseffekte die Bonität erhöhen und somit zinssenkend wirken. Ferner wird die Bundesregierung erklärtermaßen das beschlossene Investitionspaket mit Sparmaßnahmen im Haushalt und Reformen zur nachhaltigen Stärkung des Wachstumspotenzials flankieren, was Dtl. Bonität ebenfalls steigert. Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, sich bei Aktienanlagen immer von Termin zu Termin zu hangeln. So als könnte man voraussehen, dass es ab Tag X ganz bestimmt nur noch aufwärts geht. Wenn ein Hexensabbat stets gute Kaufkurse brächte, würde die ganze Welt nur noch am Hexensabbat kaufen, mit der Folge, dass der Tag alles andere als ein guter Kauftag wäre... Gute Aktien werden JEDEN Tag gekauft. Das Bewegungstief bei Evo lag letzte Woche bei 6,03 €. Wer ein Held ist, hat bei 6,03 € fett nachgekauft und nicht auf den Hexensabbat gewartet! Wer immer nur von Kaufen spricht, hat am Ende entweder ein riesengroßes Evo-Depot oder unterschlägt klammheimlich, dass er in jeden kleinen Aufwärtszucker hinein sofort wieder verkauft und sich mithin als Charttrader engagiert. In den meisten Foren sind übermäßig viele Kurzfristzocker engagiert, die sich gern den Anschein eines Investors geben, weil das irgendwie besser klingt. Für Langfristinvestoren ist nicht entscheidend den bestmöglichen Einstiegskurs zu jagen. Es ist entscheidend, diejenigen Aktien mit der besten Zukunftsperformance herauszufiltern. Investoren kaufen Aktien wie Kontron in den Absturz bis 14 EUR hinein und lachen sich schlapp über Deppenkommentare, die eine irrationale Kursentwicklung als Versagen des Unternehmens darstellen wollen. Evotec ist keine Kontron und es hat gute Gründe, warum das Anlegervertrauen bei NULL angelangt ist. Evotec kann allerdings wieder eine Kontron werden, wenn das Management dem Kapitalmarkt endlich eine glaubhafte Mittelfristprognose mit konkreten Wachstums- und Kostensenkungsmaßnahmen und klar umrissenen Etappenzielen liefert. Es muss ein für allemal klar werden, dass betriebswirtschaftliche Kennziffern wie FCF und EPS auch für Evotec gelten und die Geschäftspolitik sich zuallererst am Shareholder Value zu orientieren hat! Wenn Evotec das liefert, müssen sich Langfristinvestoren weder für eine FED-Zinssitzung noch für einen Hexensabbat interessieren. Das sind Themen für Kurzfristzocker, die sich vor allem für Evotecs Vola interessieren und denen der nachhaltige Geschäftserfolg im Grunde egal ist, solange sie regelmäßig ein Fenster für schnelle Zocks finden. Das ist freilich nicht unanständig und im Grunde nur möglich weil bei Evotec nahezu kein Grundvertrauen mehr existiert und daher jeder kleine Freudenhüpfer sofort wieder abverkauft wird. Ich finde es allerdings ein Stück weit unredlich, von Langfristinvestment zu schreiben und in Wahrheit immer nur vom nächsten 10%-Zock mit hohem Einsatz zu träumen. Für Investoren haben Hinweise auf Hexensabbat etc. keinen Wert. Gefragt sind fundierte Zukunftserwartungen. Andernfalls hangeln wir uns nach dem Hexensabbat dann zum 17.04.... usw... Ich mache meine Aktienanlagen nicht davon abhängig, ob in Peking ein Radl umfällt... Ich erwarte von Evotec, dass man am 17.04. eine valide Mittelfristprognose liefert und sich glasklar zum Shareholder Value bekennt. Erwartungsgemäß miese Zahlen für 2024 sind eingepreist. Was zählt sind die Zukunftsaussichten für 2025ff. Ein erfolgreicher und PROFITABLER Hochlauf des JPODs in Toulouse hat hohe Relevanz für die kurzfristige Umsatz- und Gewinnentwicklung. Man sollte nicht die Fehler wiederholen, die Evotecs Gewinnmargen bis zur Unkenntlichkeit haben schrumpfen lassen. Wenn ab sofort nur noch Aufträge mit einer Mindestgewinnmarge angenommen werden, wird dies das kurzfristige Umsatzwachstum bremsen, der nachhaltigen Profitabilitätsentwicklung allerdings gute Dienste leisten. Da viele Aktionäre weiterhin zuallererst auf das Umsatzwachstum blicken, kann ich mir gut vorstellen, dass die erstmals vom neuen Management erstellte Umsatzprognose für 2025 auf den ersten Blick einige Marktteilnehmer und Analysten enttäuschen wird. Wenn ich von dem Unternehmen einfordere, Profitabilität vor Umsatzwachstum zu priorisieren, dann wäre es einfach Irrsinn, die auf Auftragsannahme um jeden Preis beruhenden bisherigen Umsatzprognosen sturheil fortzuführen, wie es einige Analysten offenbar immer noch tun, um dann von großer Enttäuschung fabulieren zu können, die es bei Lichte betrachtet nicht geben kann, wenn man Evotecs Umsatz- und Margenpotenzial einigermaßen realistisch betrachtet. Der Umbau einer auf Umsatzwachstum getrimmten Verlustbude zu einem profitabel wachsenden Unternehmen ist eine Herkulesaufgabe und kein in 12 oder 24 Monaten quasi auf Knopfdruck realisierbarer Prozess. Man darf davon ausgehen, dass die niedrig hängenden Früchte in Sachen Kostensenkung natürlich zuerst ergriffen werden. Allerdings war Evotec in der bisherigen Auftrags- und Kostenstruktur Lichtjahre von Gewinn- und Cashflowmaximierung entfernt. Eine grundlegende Neugestaltung der Vertragsbeziehungen und die Neuverhandlung der Preislisten mit den wichtigsten Kunden sind in ein paar Quartalen nicht zu machen, zumal die Gewinninteressen auf Kundenseite jeder Margenausweitung bei Evotec natürlich feindlich gesinnt sind. Evotec muss bereit sein, Kundenbeziehungen im Zweifelsfall auch zu beenden, um die eigenen Margenziele durchzusetzen, obwohl Vertragsbeendigungen kurzfristige Umsatzwachstumsziele beeinträchtigen. Da viele Aktionäre und Analysten vermutlich noch nie ein dauerhaft unprofitables Unternehmen grundlegend neu strukturiert haben, muss man leider davon ausgehen, dass viele Aktionäre immer noch glauben, man könne den bisherigen Wachstumspfad einfach fortschreiben, nur halt mit besseren Gewinnmargen. Wenn dies so geschähe, hieße das, im bisherigen Management wären nur Blinde und Idioten aktiv gewesen. Nein, man muss wohl davon ausgehen, dass die Aufgabe der bisher vorherrschenden Wachstumsideologie kurz- und mittelfristig zu einem erheblichen Rückgang des Umsatzwachstums führen wird und die bisherigen Umsatzpläne der Analysten Schall und Rauch sind. Zukünftig muss es bei Evotec in erster Linie um qualitatives Wachstum mit Fokus auf FCF und EPS gehen! Wenn dazu der Jahresumsatz 2025 gegenüber 2024 erst einmal stagnieren oder sogar signifikant sinken muss, dann ist das so! Es hat Gründe, weshalb das Management mit einer Neuformulierung der Mittelfristprognose so zurückhaltend war. Wer da jetzt kurzfristig explosives Umsatz- und Gewinnwachstum erwartet, wird mit Sicherheit enttäuscht. Evotec muss erst einmal kleinere Brötchen backen, die dann aber künftig bitte mit schwarzen Zahlen beim EPS!
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eisbaer1
Immer tiefer in den Kurskeller
Ganz einfach, weil US Finanzinvestoren nicht irgendwas kaufen und dann jahrelang Däumchen drehen und abwarten, bis die Beteiligung Profit erwirtschaftet. Die nutzen ihre Kursmanipulationsmacht gnadenlos, um auf der Strecke durch Tradinggewinne, Wertpapierleihgeschäfte etc. Rendite zu erzielen. Wenn man eine Aktie nachrichtenlos mit einer kleinen Shortattacke binnen Wochenfrist um sagenhafte 30% einbrechen lassen kann, dann tut man das einfach... natürlich hat man sich zuvor am Optionsmarkt entsprechend positioniert. Man sieht in den Meldungen doch immer wieder, dass all die Hedgefonds, Goldmänner etc. stets mit Aktien und Optionen positioniert sind... nicht einfach nur stupide wie arglose Kleinaktionäre in der Aktie und nach dem Kauf Hände in den Schoß und auf irgendeinen Deppen wartend, der meine Aktie für mich hochkauft... Solange das Unternehmen keine Gewinne macht und den Unternehmenswert Quartal für Quartal steigert, wird hier kein nachhaltiges Vertrauen aufkommen. Man sieht es doch an knallharten Opportunisten wie Boäilderberg, die ihre Kaufkurse tagtäglich nach unten anpassen. Wenn ich eine Aktie, eine Immobilie, ein Auto oder sonst irgendeinen Wertgegenstand unbedingt besitzen will und Angst habe, jemand anderes könnte mir das Ding vor der Nase wegschnappen, dann ist schnelles Handeln gefragt und kein taktisches Hin und Her. Solange sich ein Unbehagen in der Magengegend ausbreitet, wenn ein Unternehmen meine Nerven nicht immer wieder durch News beruhigt, solange wird der hartnäckige Abwärtstrend nicht nachhaltig gebrochen. Es kotzt mich ja selbst an, dass die Firma immer noch keine Transparenzinitiative ergriffen hat und uns in kürzeren Zeitabständen stetig über laufende Entwicklungen informiert, egal ob schön oder unschön... damit halt endlich Vertrauen wachsen kann und ein Geschäftsbericht keinen 40% Absturz auslösen kann, weil der Markt durch stetigen Informationsfluss etwaige Änderungen der Chancen und Risiken frühzeitig erkennt und einpreisen kann... In einer Welt mit X und Co, wo Informationen quasi in Realtime verbreitet werden, sind Black Boxes wie Evotec nicht mehr zeitgemäß und werden durch Vertrauensentzug dauerhaft abgestraft. Unternehmen mit intransparenter Kommunikation bzw. nicht existenter IR Arbeit werden niemals die Multiples transparent agierender Wettbewerber erreichen. Der Glaube, vor allem negative Zahlen von Anlegern bestmöglich abschirmen zu müssen, um ggf. auch Versagen oder Unfähigkeit des Managements zu verschleiern, bietet Shortsellern den idealen Nährboden für ihr zerstörerisches Werk. Solange sich diese Unternehmenspolitik bei Evotec nicht drastisch ändert, wird die Aktie zumindest passiv agierenden Langfristanlegern noch jahrelang vor allem Schmerzen bereiten. Immer wieder durch kurze Euphoriephasen unterbrochen, in denen sich tief im Minus stehende Kleinaktionäre wieder kurzzeitig in ihrer Anlage bestätigt sehen können, um danach in noch tiefere Depression zu verfallen. Man muss sich doch fragen, ist es das wert? Wer meinen Posts gefolgt ist, hat meine am WE unmittelbar nach dem Oval Office Eklat abgegebene Kaufempfehlung für Eutelsat lesen können. Da stand sie auf Allzeittief bei 1,15... im Laufe des ersten Handelstags nach meinem Post ging es dann langsam los mit der Kaufwelle, die im Hoch von 1,15 bis 11,50 lief... Glaubt hier irgendwer ernsthaft, Evotec stünde kurzfristig vor einem solchen Megaevent? Das jüngste Übernahmeangebot lautete auf 11 EUR. Das sind selbst heute nach 30% Kurseinbruch keine 100% Kurschance... Und das bei einem hochspekulativen, noch jahrelang keine akzeptablen Gewinnmargen erwirtschaftenden Unternehmen? Ist das die Schmerzen wirklich wert? Nicht mal ein DAX auf ATH und nach 6 Jahren Underperformance erstmals zum Leben erwachte MDAX und SDAX können Evotecs langjährige Kursmisere lindern. Im Gegenteil ist Evotec seit Jahresanfang schon wieder locker flockig 30% in die Grütze gegangen, während der MDAX sportliche 12% aufs Parkett zauberte... Der relative Performanceverlust eines Evotec Aktionärs ist also noch viel brutaler als die Kursverluste selbst. Ich habe meine bei 5,50 aufgebaute Riesenposition bei Kursen zwischen 7,50 und 10,50 vollständig verkauft und habe jetzt wieder eine deutlich kleinere Posi mit EK knapp unter 7 EUR aufgebaut. Geboren aus der Hoffnung, dass irgendein Analyst zu gegebener Zeit die Übernahmephantasie schon wieder anheizen wird. Für eine Langfristanlage mit Kurzielen jenseits 20 EUR, wie hier zu Jahresanfang zu lesen war, habe ich keine Ambitionen mehr. Ich bin nicht bereit, zwei, drei, fünf oder 10 Jahre zu warten, ehe die Aktie vielleicht mal Rendite bringt. Dass Evotec beim aktuellen Kurs im Peergroup Vergleich extrem unterbewertet ist, sehe ich weiterhin als Fakt. Dass dies Charttrader jedoch eiskalt lässt und ihr logisches Kursziel jetzt die 2024er Tiefs sind, kann ein Blinder beim Blick auf den Chart sehen. In den letzten Tagen wurden in jeder Xetra Schlussauktion mindestens 400.000 Aktien nahe Tagestief geschmissen. Ein klares Signal für Algos, dass es am nächsten Handelstag eine weitere Etage abwärts geht und ein Zeichen, dass hier einige Trader über ebendiese Schlussauktion glasklare Kursmanipulation betreiben, um die Algos genau das traden zu lassen, was man von ihnen will. Das ist eben das Problem in der neuen KI Welt, dass man weiß, welche Signale ein Tradingprogramm braucht, um eine gewünschte Reaktion zu zeigen. So werden Kursziele zur sich selbsterfüllenden Prophezeihung. Und das funktioniert mit negativen Triggern erfahrungsgemäss besser als bei positiven Triggern, weil Kursverluste Existenzängste und enorme Schmerzen auslösen, die irrationales Verhalten triggern können... mit jedem weiteren Verlustpunkt steigen die Schmerzen und die Hoffnung auf eine baldige Korrektur schwindet.. so beschleunigt sich der Fall von Tag zu Tag bis zum finalen Selloff... und eben diesen sehen wir bei Evotec einfach nicht... und das ist für Longies eine schlechte Nachricht... Fazit: hört auf zu jammern und wehrt euch durch massive Nachkäufe endlich aktiv gegen die Shortattacken oder nehmt es klaglos hin, dass Großaktionäre und Shortseller hier eine ganz eigene Agenda verfolgen Die Q4 Zahlen werden profitabilitätsseitig erneut grottenschlecht. 2025 drohen weitere Verluste. Die im April erwartete Mittelfristprognose wird vss weiterhin nur Umsätze und EBITDA Margen beinhalten... an eine EPS Guidance wird sich Evotec im Leben nicht herantrauen... Frei nach Charlie Munger... EBITDA-Ziele immer mit Bullshit-Kennziffer übersetzen Unternehmensbewertung baut auf EPS und Free Cashflows... Geschäftsmodelle, die keine nachhaltig steigenden EPS und FCF erwirtschaften, schaffen keine für nachhaltige Kurssteigerungen notwendige Vertrauensbasis. Unternehmen sind in allererster Linie dafür da, GELD zu verdienen. Das gilt für jede Branche. Wer meint, ich bin viel wert, weil meine Forschung hochkompluziert klingt und Phantasie schürt, fällt früher oder später auf die Nase. Evotec ist der StartUp Phase längst entwachsen und kann nicht mehr darauf hoffen, dass dummes Geld mit betriebswirtschaftlich irrationaler Phantasie die Aktie irgendwie auf 40 EUR hypen wird. Ohne harte betriebswirtschaftliche Fakten gibt es keinen stetigen Aufschwung. Ich möchte vom Management jetzt klipp und klar hören, wann und mit welchen Aktionen man nachhaltig profitabel werden will. Nachrichten über irgendwelche Milestones, deren Auswirkung auf die Profitabilität niemand außer Evotec selbst einschätzen kann, lassen mich kalt. Wenn man Erfolge meldet, dann will ich wissen, ob und welchen Einfluss das auf die Guidance hat. In der Vergangenheit waren die Milestones regelmäßig bereits in der Planung enthalten und mithin ein Nonevent... im Gegenteil haben wir von nicht erreichten Milestones indirekt immer erst zur Berichterstattung erfahren, in Form verfehlter Planzahlen... Wenn das Unternehmen sich im Vorfeld der Berichterstattung ruhig verhält, konnte man fast sicher von einer erneuten Enttäuschung ausgehen. Im Fall der Q4 Zahlen könnten das unerwartete Impairments, weitere Restrukturierungskosten und/oder ein erneut schwacher Ausblick sein. Man hat nicht umsonst nur eine Guidance für das bereinigte EBITDA abgegeben... die kann man locker auch dann erfüllen, wenn man zeitgleich Impairments oder Restrukturierungskosten meldet.. das EK geht damit freilich in die die und der Verschuldungsgrad steigt... aber in der Meldung schreibt man dennoch, die Guidance erreicht zu haben...
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Nicolas95
Interview FAZ
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/evotec-in-der-krise-ich-verstehe-die-skepsis-am-kapitalmarkt-110228314.html?share=Email&premium=0x2f25d7b3b17a8fc9df295e9a7cc7e174dab184a11c244eed7ea87c8f75fa6cc3 scheinbar kann man es jetzt kostenfrei lesen.
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serg28
immer wieder
dasselbe Spielchen von LVs wie bei Wirecard: sobald 500er oder 1000er Stücke auftauchen - sind LVs am Werk. Nur bei WC haben die wenigstens FT-Berichte gekauft, hier wird scheinbar versucht ohne schlechte News den Kurs vor Ausbruch zu halten. Was ich bei WC gelernt habe, sobald die Stücke kleiner werden,deutet das an baldiges Ende (der Reserven bei LVs). Und hier sind die Stücke schon von 1000 auf 500 herabgesetzt. Also hoffen wir mal .....
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VicTim
Guten Morgen EVO-Freunde
Es freut mich sehr, dass der Teil 2 Zustimmung findet. Es liegt an euch, was daraus wird. Wie weiter oben schon von Fred erwähnt, sollte jeder etwas Selbstdisziplin an den Tag legen. Dann wird das hier bistimmt ein gutes "Ding" und der Gärtner kann öfter im Garten entspannen anstatt sich häufig um den Rasen und das Unkraut kümmern zu müssen ... :) Heute beginnt der Tag ja mit einem guten Kursanstieg. Mehr dazu hier: https://www.finanztrends.info/evotec-aktie-schiebt-bill-gates-den-kurs-an/ "Nun hat das Unternehmen nach der Eroberung der Marke von 22,50 Euro kaum noch Widerstände auf dem Weg zu dem früheren Top. Wenn es gelingt, wie Anfang April auf dieses Hoch zu klettern, dann dürfte die Chance auf noch höhere Kursgewinne groß sein. Bis zu 30 Euro sind keine Widerstände mehr in Sicht. Ohnehin ist der charttechnische Aufwärtstrend stark – die Aktie dürfte angesichts einer mittelfristigen Aufwärtstrendgeraden nicht mehr deutlich unter 22 Euro sacken, so die Analysten in der Erwartung für die kommenden Sitzungen."
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crossoverone
@VicTim
Danke mal an Dich. Es ist sehr positiv festzustellen, dass seit Deiner Entscheidung einen neuen Thread anzulegen sich im Forum Ergo Big und Co eine beruhigende Börsen orientierte Linie Einzug genommen hat. Es ist gewissermaßen eine Wohltat und war natürlich jetzt im Nachhinein wirklich ein erforderliches Kapitel, was hier Dank Deiner Initiative eingezogen werden musste. Wirklich sehr erfreulich! L. G.
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AskaLooN
Über Leerverkäufer reden? Warum nicht?
Gehört doch alles dazu. Danke @ Mops für die Info hier! Wenn ein Leerverkäufer sein Pulver verschießt ohne dass der Kurs drunter leidet - sehr gerne :) Das nehmen wir doch gerne mit. Was ich noch ergänzend zu meinem vorigen Post schreiben wollte: Solche kurzfristigen Schwankungen durch einzelne (!) Marktteilnehmer können die langfristige Entwicklung nicht stoppen. Sie können das Bild mal so, mal anders verzerren für eine kurze Zeit. Aber langfristig müssten schon gigantische Leerverkäufe getätigt werden um ein Unternehmen wie Evotec - mit solider Ausgangslage und gutem Newsflow - runterzuprügeln. Was keineswegs heißen soll dass das nicht möglich ist. Haben wir in der Vergangenheit ja bereits mehrmals gesehen.
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Häufig gestellte Fragen zur Evotec Aktie und zum Evotec Kurs

Der aktuelle Kurs der Evotec Aktie liegt bei 5,598 €.

Für 1.000€ kann man sich 178,64 Evotec Aktien kaufen.

Das Tickersymbol der Evotec Aktie lautet EVOTF.

Die 1 Monats-Performance der Evotec Aktie beträgt aktuell -22,38%.

Die 1 Jahres-Performance der Evotec Aktie beträgt aktuell -36,78%.

Der Aktienkurs der Evotec Aktie liegt aktuell bei 5,598 EUR. In den letzten 30 Tagen hat die Aktie eine Performance von -22,38% erzielt.
Auf 3 Monate gesehen weist die Aktie von Evotec eine Wertentwicklung von -3,54% aus und über 6 Monate sind es -23,01%.

Das 52-Wochen-Hoch der Evotec Aktie liegt bei 9,33 €.

Das 52-Wochen-Tief der Evotec Aktie liegt bei 5,06 €.

Das Allzeithoch von Evotec liegt bei 91,93 €.

Das Allzeittief von Evotec liegt bei 0,54 €.

Die Volatilität der Evotec Aktie liegt derzeit bei 62,04%. Diese Kennzahl zeigt, wie stark der Kurs von Evotec in letzter Zeit schwankte.

Das aktuelle durchschnittliche Kursziel liegt bei 9,85 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies einen Unterschied von +80,14%.

Die aktuelle durchschnittliche Prognose von Analysten liegt bei 9,85 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies einen Unterschied von +80,14%.

Analysten haben ein Kursziel für 2026 abgegeben. Das durchschnittliche Evotec Kursziel beträgt 9,85 €. Das ist +80,14% höher als der aktuelle Aktienkurs. Die Analysten empfehlen Evotec 2 x zum Kauf, 0 x zum Halten und 0 x zum Verkauf.

Analysten haben ein Kursziel 2026 abgegeben. Das durchschnittliche Evotec Kursziel beträgt 9,85 €. Das ist +80,14% höher als der aktuelle Aktienkurs. Die Analysten empfehlen Evotec 2 x zum Kauf, 0 x zum Halten und 0 x zum Verkauf.

Analysten haben ein Kursziel für 2026 abgegeben. Laut Analysten liegt das durchschnittliche Kursziel bei 9,85 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies ein Kurspotenzial von +80,14%.

Laut aktuellen Analystenschätzungen liegt das durchschnittliche Kursziel für die Evotec Aktie bei 9,85 €. Viele Analysten sehen damit Potenzial nach oben bei der Evotec Aktie.

Die Marktkapitalisierung beträgt 1,87 Mrd. €

Insgesamt sind 177,1 Mio Evotec Aktien im Umlauf.

Laut money:care Nachhaltigkeitsscore liegt die Nachhaltigkeit von Evotec bei 41%. Erfahre hier mehr

Evotec hat seinen Hauptsitz in Deutschland.

Evotec gehört zum Sektor Pharmazeutika.

Das KGV der Evotec Aktie beträgt -7,38.

Der Jahresumsatz des Geschäftsjahres 2024 von Evotec betrug 796.967.000 €.

Die nächsten Termine von Evotec sind:
  • 31.03.2026 - Quartalsmitteilung

Laut Daten gab es im letzten Monat Insidertransaktionen, die Hinweise auf die Stimmung innerhalb von Evotec geben. Dabei gab es 2 Verkäufe der Evotec Aktie und 1 Kauf der Evotec Aktie.

Nein, Evotec zahlt keine Dividenden.