Die Getränke der Marke werden hierzulande von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) hergestellt, vertrieben und verkauft. Nach Angaben einer Sprecherin von CCEP DE hatte es am 10. September eine erste Runde der Tarifverhandlungen gegeben. Das Unternehmen hat demnach eine Entgelterhöhung von 1,5 Prozent für das Jahr 2026 angeboten.
"Die Kolleginnen und Kollegen hier in Mannheim fordern - wie überall im Bundesgebiet - endlich Wertschätzung und faire Entgelte", sagt Stephanie Albicker, Gewerkschaftssekretärin der NGG Region Mannheim-Heidelberg.
Zuletzt hatte die Gewerkschaft bereits andere Standorte hierzulande bestreikt.
Nach Einschätzung aus Branchenkreisen dürften die Auswirkungen der Warnstreiks für Verbraucher gering bleiben. Durch angepasste Lieferprozesse könnten Engpässe weitgehend vermieden werden. Der Getränkehersteller stehe dazu im Austausch mit dem Lebensmitteleinzelhandel.
"Dieses Angebot trägt der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Lage Rechnung und berücksichtigt die bereits erfolgten hohen Entgeltabschlüsse der vergangenen Jahre", hieß es. Die Tarifverhandlungen werden vom 10. bis 12. November in Hamburg fortgesetzt.
Kurzfristig könnten Warnstreiks und die damit verbundenen Unsicherheiten zu erhöhter Volatilität bei Aktien von Coca‑Cola führen; Anleger sollten daher vorsichtig bleiben und kurzfristige Handelsentscheidungen an klaren Stopp‑Loss‑Regeln ausrichten. Langfristig dürfte die fundamentale Entwicklung und das solide Quartalsergebnis entscheidend bleiben; disziplinierte Anleger könnten gestaffelte Käufe oder das Halten bestehender Positionen in Erwägung ziehen, bis sich der Tarifkonflikt auflöst. Bei Unsicherheit ist eine leichte Reduzierung von Hebelprodukten oder eine Absicherung sinnvoll.
Forumsteilnehmer verweisen auf solide Quartalszahlen (Q3: EPS $0,82 vs. $0,78; Umsatz ca. $12,5 Mrd.), wodurch die Aktie Mitte/Ende Oktober deutlich anzog und zeitweise wieder über die 70‑US$‑Marke stieg. Gleichzeitig werden nur schwaches Absatzwachstum (Volumen +1%, in den USA stagnierend), Einflüsse durch den USD/EUR‑Kurs sowie potenzielle Risiken wie eine mögliche Steuernachzahlung von bis zu 18 Mrd. USD diskutiert. Die Stimmung reicht von vorsichtigem Optimismus bis Abwarten; viele Nutzer planen Nachkäufe oder wollen langfristig halten.
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