- San Francisco verklagt Lebensmittelriesen wegen UPF-Verkauf.
- Zu den Beklagten gehören Coca-Cola und Pepsico.
- Die Stadt fordert finanzielle Wiedergutmachung und Verbote.
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San Francisco verweist in der Klage unter anderem auf im medizinischen Fachjournal "The Lancet" veröffentlichte Studien und Warnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Demnach gebe es Hinweise darauf, dass zu den Risiken unter anderem Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes gehörten.
Forderung nach Wiedergutmachung
San Franciscos Staatsanwalt David Chiu warf den Unternehmen bei der Vorstellung der Klage vor, mit dem Verkauf schädlicher Lebensmittel eine Gesundheitskrise ausgelöst zu haben. Die Stadt fordert in der Klage unter anderem ein Verbot "irreführender" Vermarktung der Lebensmittel und finanzielle Wiedergutmachung für den Schaden, der in San Francisco entstanden sei.
Eine Unternehmensvereinigung wies die Kritik zurück. Es gebe keine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Definition ultraverarbeiteter Lebensmittel, und es sei irreführend für Verbraucher, Produkte für ungesund zu erklären, nur weil sie verarbeitet seien, argumentiert die Gruppe Consumer Brands Association.
San Francisco war in den 90er Jahren erfolgreich mit einer Klage gegen die Tabak-Industrie, die mit einer Zahlung von 539 Millionen Dollar (Dollarkurs) endete. Die Stadt zieht Parallelen zum damaligen Fall und wirft der Lebensmittel-Branche unter anderem vor, süchtig machende Produkte geschaffen zu haben./so/DP/mis
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