- BASF startet schrittweise den Betrieb in Zhanjiang, China.
- Rund 8,7 Milliarden Euro werden in das Werk investiert.
- Das Werk wird die drittgrößte Produktionsstätte von BASF.
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Mit mehreren nun in Betrieb befindlichen Anlagen für Basischemikalien könne BASF die schnell wachsende Nachfrage in China und der Region Asien-Pazifik besser bedienen. Der gesamte Standort werde ab Ende dieses Jahres in Betrieb genommen.
Milliardeninvestitionen in Fernost
Der Standort in Zhanjiang, den BASF alleine betreibt, soll die weltweit drittgrößte Produktionsstätte von BASF nach dem Stammsitz Ludwigshafen und Antwerpen werden. In das Werk in der südchinesischen Provinz Guangdong investiert der Konzern rund 8,7 Milliarden Euro, wie BASF jüngst auf seinem Kapitalmarkttag präzisierte. Ursprünglich waren rund zehn Milliarden Euro veranschlagt.
Gefährliche Abhängigkeit von China?
Das Werk in Zhanjiang geht noch auf Ex-BASF-Chef Martin Brudermüller zurück, der es gegen harte Widerstände durchgesetzt hatte. 2020 wurde mit dem Bau erster Anlagen begonnen. Kritiker warnten immer wieder, BASF mache sich damit nach teuren Abschreibungen in Russland wegen des Ukraine-Kriegs erneut abhängig von einem autokratischen Regime. Das BASF-Management argumentiert hingegen, am riesigen Wachstumsmarkt China führe kein Weg vorbei.
Das neue Werk umfasst einen Steamcracker mit einer Kapazität von einer Million Tonnen Ethylen pro Jahr und mehrere Anlagen zur Produktion von Petrochemikalien, Zwischenprodukten und anderen Produkten. Mittel- bis langfristig werde der Standort in Zhanjiang eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Kerngeschäft von BASF zu stärken, sagte Vorstandschef Markus Kamieth./als/DP/stk
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