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Bitcoin fällt nach US-Inflationsdaten auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar

NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin ist am Mittwoch nach US-Inflationsdaten unter 95.000 Dollar (Dollarkurs) gefallen. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung gab auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 94.091 US-Dollar nach. Dies ist der niedrigste Stand seit Anfang Februar. Zuletzt wurde er etwas höher bei rund 94.800 gehandelt. Vor der Veröffentlichung der Inflationsdaten hatte der Bitcoin noch mehr als 96.000 Dollar gekostet.

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Der Verbraucherpreise sind in den USA im Januar stärker gestiegen als erwartet. Die Jahresrate legte von 2,9 Prozent im Vormonat auf 3,0 Prozent zu. "Starke Inflationszahlen erwischen Anleger auf dem falschen Fuß", kommentierte Timo Emden, von Emden Research. "Die Zinssenkungsfantasien jenseits des Atlantiks haben damit einen gehörigen Dämpfer erhalten." Die geldpolitische Unsicherheit fungiere als Bremsklotz für Kryptowährungen.

Der Bitcoin profitiert tendenziell von sinkenden Leitzinsen, da Kryptowährungen keine Zinsen abwerfen. An den Finanzmärkten wird nach der Veröffentlichung der US-Preisdaten überwiegend erst im Dezember mit einer erneuten Leitzinssenkung durch die Notenbank Fed gerechnet. Ende Januar hatte sie die Leitzinsen unverändert gelassen.

Im Januar war der Bitcoin zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump bis auf einen Rekord von gut 109.000 Dollar gestiegen. Seither warten die Bitcoin-Anhänger auf die Umsetzung seiner Wahlaussagen. Trump hatte eine lockere Regulierung und den möglichen Aufbau einer staatlichen Bitcoin-Reserve versprochen./jsl/jkrhe


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