Treiber waren ein deutlich höheres Metallergebnis, signifikant bessere Schwefelsäureerlöse und eine robuste Nachfrage nach Kupferprodukten. Dagegen standen niedrigerer Konzentratdurchsatz bei reduzierten Schmelz-/Raffinierlöhnen, etwas schwächere Recyclingerlöse sowie anlaufbedingte Kosten und Abschreibungen aus strategischen Projekten. Fazit: Das diversifizierte Ergebnisprofil federt Zyklik ab – genau das, was Anleger in volatilen Rohstoffphasen sehen wollen.
Auf Basis der Zahlen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Dividende von 1,60 € je Aktie vor (Vorjahr: 1,50 €). Das entspricht rund 27 % Ausschüttungsquote (Vorjahr: 20 %) auf das operative Ergebnis. In Kombination mit dem starken Cashflow sendet Aurubis damit ein verlässliches Kapitalmarktsignal – trotz hoher Investitionen.
Die überarbeitete Strategie „Aurubis Performance 2030 – Forging resilience. Leading in multimetal.“ zielt auf mehr Output je Tonne Input, höhere Effizienz und Innovationskraft. >75 % des 1,7-Mrd.-€-Programms sind per Ende September 2025 bereits umgesetzt. Jetzt folgt die Optimierungsphase: Durchsatz steigern, Qualität/Service leveln – ab GJ 2028/29 sollen die Projekte ~260 Mio. € EBITDA/Jahr beisteuern. Leuchtturm: Aurubis Richmond (USA) – erste Sekundärhütte Nordamerikas für komplexe Multimetall-Recyclingstoffe, ausgebaut auf ~180.000 t/Jahr. Parallel prüft Aurubis weitere US-Expansionsoptionen – ein Markt mit ~2 Mio. t Kupferbedarf, davon ~50 % importiert. In Europa fließt der Großteil der Mittel in das Hüttennetzwerk (Beerse, Olen, geplante Complex-Recycling-Anlage Hamburg, Elektrolyse-Erweiterung Bulgarien).
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