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Evotec bekommt Rückenwind: Meilensteinzahlung in Sicht

Evotec meldet einen wichtigen Pipeline-Schritt: Partner Bayer hat eine Phase-2a-Studie (randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert, mit Verlängerungsphase) für den monoklonalen Antikörper BAY 3401016 gestartet. Der Wirkstoff blockiert Semaphorin-3A (Sema3A) und soll den Verlauf des Alport-Syndroms – einer seltenen, genetisch bedingten Nierenerkrankung – bremsen. Die erste Dosierung in Phase 2, die Anfang 2026 geplant ist, triggert laut Evotec-Bayer-Deal eine Meilensteinzahlung an Evotec. Die Substanz entstammt der Multi-Target-Forschungskooperation (seit 2016) und ist mit weiteren Entwicklungs-/Kommerzmeilensteinen sowie gestaffelten Umsatz-Royalties verknüpft.

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Medizinische Logik: Sema3A als Schalter im Podozyten-Stress

Beim Alport-Syndrom führen Mutationen in COL4A3/4/5 zu strukturellen Defekten der glomerulären Basalmembran. Sema3A ist in geschädigten Nieren hochreguliert und beeinflusst das Aktin-Zytoskelett von Podozyten – zentrale Zellen der Filterbarriere. Das Blockieren der Sema3A-Aktivität zielt darauf, Proteinurie und Progression zu dämpfen und den Weg in die terminales Nierenversagen hinauszuzögern. Für Patientinnen und Patienten – häufig schon im Kindes-/Jugendalter betroffen, oft mit Hörverlust und Augenbefunden – wären zusätzliche Therapieoptionen ein echter Gewinn.

Investment-Take: Validierung für Evotecs Plattform – und ein Hebel auf Cashflows

Für Anleger ist der Step mehr als ein klinischer Meilenstein:


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