Naja, überirdisch ist nicht die richtige Bezeichnung, aber wir wissen, was Du meinst. Wir haben den Bankr... ja selbst mitbekommen und gesehen, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.
Und dass die Aktionäre immer am Ende der "Fresskette" stehen, ist allgemein bekannt.
Wenn wir ehrlich sind, wollten wir "Nutznießer" eines Falles sein, in dem andere die wirklichen Verlierer waren. Wir haben bei diesem Fall eben nur nicht die erhoffte "Fette Beute" gemacht. Dafür war der Fall sehr lehrreich, indem wir die "Big Player" kennengelernt haben und gesehen haben, wie die spielen. Wir haben einen intensiven Insolvenzprozess verfolgen können, in dem "The Germans" sogar mal erwähnt wurden. Und wir haben gesehen, wie (AMI-) Aktionäre eine Wendung herbeiführen konnten, sodass diese "Diebesbande" die Aktionäre diesmal nicht vernichten konnten. Alleine das war schon die "Reise" wert.
Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende, denn normalerweise kassieren die Haifische am Ende noch ab. Aber bisher wurde nur der gewöhnliche Insolvenzkuchen offiziell verteilt. Wozu hätten die Diebe die Aktionäre vernichten wollen, wenn die doch am Ende sowieso leer ausgehen sollten? Und unsere Beteiligung an der reorganisierten Firma kann man ja nicht gerade als "Abkassieren" bezeichnen.
Wo also wird die wirkliche "Beute" versteckt sein?
Ja, die WMI-Bank wurde erbeutet. Von wem, wissen wir auch.
Da bleibt aber noch die Frage, wo das ganze WMI-Vermögen geblieben ist. Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die größte Sparkasse der Vereinigten Staaten, die man ja nicht gerade finanziell mit unserer popligen Sparkasse vergleichen kann, mehr Wert besaß, als die Bankfilialen inkl. der Kunden.
Also wo sind die ganzen Geschäftswerte der WMI geblieben?
Die Gelder innerhalb der Insolvenz waren Peanuts, denn Washington Mutual hatte sich zu einem Hypothekenmoster entwickelt ...
...eine erstaunlich informative Lektüre dazu steht sogar auf Wikipedia (
de.wikipedia.org/wiki/Washington_Mutual )
Jedenfalls sollten die Aktionäre entfernt werden, nachdem die WMI-Anwälte plötzlich alle Klagen gegen JPMC und die FDIC fallen ließen und die "Strategie" änderten.
Wir wissen heute, dass diese Strategie nur den Haien dienen sollte, um an den ganzen Happen zu kommen, der aber nicht nur aus dem Insolvenzvermögen bestehen konnte. Denn das reichte gerade mal dazu, die bestehenden Forderungen zu befriedigen.
Durch die Vertretung der Aktionäre und dem Gericht sind wir in die Lage gekommen, an allem zu profitieren, was die Haie als großes Fressen nach der Insolvenzverwaltung angesehen hatten.
Und genau darauf haben wir unseren Blick geworfen...
Habt einen schönen Sonntag
union
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