Die Arbeit in einem Stahlwerk (Symbolbild).
Quelle: - © mbz-photodesign / iStock / Getty Images Plus / Getty Images:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 456

Niedersachsen will Anteile an Salzgitter nicht verkaufen

SALZGITTER (dpa-AFX) - Angesichts einer möglichen Übernahme des Stahlkonzerns Salzgitter bereitet das Land Niedersachsen keinen Verkauf seiner Anteile vor. Das Land ist mit 26,5 Prozent an dem Unternehmen beteiligt und damit dessen größter Aktionär. "Eine Abgabe seiner Anteile der Salzgitter AG plant das Land nicht", teilte das Finanzministerium in Hannover mit.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Salzgitter AG 41,02 € Salzgitter AG Chart -1,35%
Zugehörige Wertpapiere:

Der Stahlkonzern hatte kurz zuvor ein Übernahmeangebot der Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling bestätigt. Das Konsortium habe ein nicht-bindendes Angebot von rund 18,50 Euro je Aktie vorgelegt. Das Unternehmen werde dieses prüfen und befinde sich mit den Beteiligten in Gesprächen.

Die Landesregierung erklärte dazu, die neuen, konkretisierten Konditionen seien dem Finanzministerium bisher nicht im Detail bekannt. Bereits in den vergangenen Monaten habe es aber intensive Gespräche zu einer möglichen Übernahme des Konzerns gegeben. Bislang sei daraus noch kein wirtschaftlicher Vorteil und kein Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Salzgitter AG erkennbar gewesen. Die Möglichkeit eines Übernahmeangebots stand seit Anfang November im Raum.

Weil: Salzgitter AG für Niedersachsen von großer Bedeutung

Im Vordergrund stünden für das Land neben einer positiven Entwicklung des Unternehmens inklusive der Transformation hin zu grünem, klimafreundlicher produzierten Stahl die Absicherung der Mitbestimmung der Arbeitnehmer und ein Schutz der Landesanteile vor einer Verwässerung, teilte das Ministerium mit.

Ähnlich hatte sich im November auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zu den Übernahmeplänen geäußert. Der SPD-Politiker betonte damals, die Salzgitter AG sei mit mehr als 25.000 Arbeitsplätzen für die Region und Niedersachsen von sehr großer Bedeutung./cwe/DP/nas

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend