Nivea ist eine Marke von Beiersdorf.
Quelle: - pexels.com
Google
ARIVA.DE Redaktion  | 
aufrufe Aufrufe: 188

Schafft Beiersdorf 2026 die Wende? Dieser Analyst sagt Ja!

Beiersdorf könnte im vierten Quartal überraschend stark zulegen: Neue Nivea-Launches, ein China-Comeback und Erholung bei La Prairie sorgen für Hoffnung – trotz eines schwierigen Jahres und vorsichtiger Prognosen für 2026.
play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Beiersdorf AG 93,78 € Beiersdorf AG Chart -0,32%
Zugehörige Wertpapiere:

Nach einem schwachen Start ins Jahr mit rund 2 Prozent organischem Wachstum in den ersten neun Monaten sehen die Analysten von HSBC nun eine klare Beschleunigung: Für das Schlussquartal erwarten sie 4,9 Prozent Wachstum im Consumer-Geschäft, deutlich mehr als die 2,3 Prozent im dritten Quartal.

Treiber sind vor allem neue Produkte. Die jüngst ausgerollte Anti-Aging-Serie Epicelline sowie die Derma Control-Deodorants sollen rund 200 Basispunkte zum Wachstum beitragen. Dazu kommt ein überraschend starkes Comeback in China: Statt tiefroter Zahlen rechnet HSBC mit spürbarem Wachstum – ein zusätzlicher Schub von rund 100 Basispunkten. Erste Marktreaktionen auf die Produktneuheiten seien vielversprechend, doch ob sich dies 2026 in nachhaltigen Wiederkäufen niederschlägt, bleibe offen.

Innerhalb der Sparten erwarten die Experten ein gemischtes Bild: Nivea dürfte nach zuletzt rückläufigen Umsätzen wieder zulegen – prognostiziert werden 3,2 Prozent Wachstum.

Das Derma-Segment hingegen verlangsamt sich nach einem starken Vergleichsquartal auf 7,8 Prozent.

La Prairie soll von einer allmählichen Erholung in China profitieren und um 8,8 Prozent wachsen.

Healthcare sieht die Bank bei 7,4 Prozent Plus. Für Tesa prognostiziert Berenberg ein moderates Wachstum von 2,1 Prozent.

Für 2026 erwartet die Bank eine vorsichtige Prognose des Managements – nach zwei Guidance-Senkungen im laufenden Jahr dürfte Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) konservativ auftreten und zunächst rund 2 bis 4 Prozent organisches Wachstum in Aussicht stellen. Die Analysten halten allerdings leicht höhere Werte für erreichbar, sofern China und La Prairie weiter an Dynamik gewinnen.

An der Börse hat die Aktie 2025 kräftig verloren: Der Bewertungsrückgang beträgt 27 Prozent – bereinigt um die hohe Netto-Cash-Position sogar über 30 Prozent. Für HSBC ist das überzogen. Die Innovationspipeline, die starke Bilanz und mögliche Kapitalmaßnahmen könnten 2026 für eine Neubewertung sorgen. Das Kursziel bleibt unverändert bei 134 Euro, die Einstufung auf Kaufen.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend