- Beiersdorf hat 2% organisches Wachstum in 2023.
- Für 2026 wird ein Wachstum von 2 bis 4% erwartet.
- Die Aktie hat 2025 um 27% verloren.
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Nach einem schwachen Start ins Jahr mit rund 2 Prozent organischem Wachstum in den ersten neun Monaten sehen die Analysten von HSBC nun eine klare Beschleunigung: Für das Schlussquartal erwarten sie 4,9 Prozent Wachstum im Consumer-Geschäft, deutlich mehr als die 2,3 Prozent im dritten Quartal.
Treiber sind vor allem neue Produkte. Die jüngst ausgerollte Anti-Aging-Serie Epicelline sowie die Derma Control-Deodorants sollen rund 200 Basispunkte zum Wachstum beitragen. Dazu kommt ein überraschend starkes Comeback in China: Statt tiefroter Zahlen rechnet HSBC mit spürbarem Wachstum – ein zusätzlicher Schub von rund 100 Basispunkten. Erste Marktreaktionen auf die Produktneuheiten seien vielversprechend, doch ob sich dies 2026 in nachhaltigen Wiederkäufen niederschlägt, bleibe offen.
Innerhalb der Sparten erwarten die Experten ein gemischtes Bild: Nivea dürfte nach zuletzt rückläufigen Umsätzen wieder zulegen – prognostiziert werden 3,2 Prozent Wachstum.
Das Derma-Segment hingegen verlangsamt sich nach einem starken Vergleichsquartal auf 7,8 Prozent.
La Prairie soll von einer allmählichen Erholung in China profitieren und um 8,8 Prozent wachsen.
Healthcare sieht die Bank bei 7,4 Prozent Plus. Für Tesa prognostiziert Berenberg ein moderates Wachstum von 2,1 Prozent.
Für 2026 erwartet die Bank eine vorsichtige Prognose des Managements – nach zwei Guidance-Senkungen im laufenden Jahr dürfte Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) konservativ auftreten und zunächst rund 2 bis 4 Prozent organisches Wachstum in Aussicht stellen. Die Analysten halten allerdings leicht höhere Werte für erreichbar, sofern China und La Prairie weiter an Dynamik gewinnen.
An der Börse hat die Aktie 2025 kräftig verloren: Der Bewertungsrückgang beträgt 27 Prozent – bereinigt um die hohe Netto-Cash-Position sogar über 30 Prozent. Für HSBC ist das überzogen. Die Innovationspipeline, die starke Bilanz und mögliche Kapitalmaßnahmen könnten 2026 für eine Neubewertung sorgen. Das Kursziel bleibt unverändert bei 134 Euro, die Einstufung auf Kaufen.
Autor: Ariva-Redaktion/ js
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