Auch angesichts der bereits erhaltenen und noch erwarteten Zahlungsmittelzuflüsse, insbesondere aus Portfoliomaßnahmen, sollen die Rückkäufe schneller als geplant stattfinden, teilte der Dax-Konzern
Das Programm sei Teil des im September 2024 angekündigten Programms von insgesamt 4 Milliarden Euro bis Ende 2028. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden. Zudem will der Konzern seine Nettoverschuldung reduzieren, um die Bilanz zu stärken.
Mittelfristig will BASF die Gesamtausschüttung an Aktionäre durch eine Kombination aus Dividenden und Aktienrückkäufen mindestens auf dem Niveau der vergangenen Jahre halten. Von 2025 bis 2028 sollen mindestens 12 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet werden. Konkret strebe der Konzern eine Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie oder rund 2 Milliarden Euro pro Jahr an. Die Gesamtausschüttung an Dividenden von rund 8 Milliarden sollen durch Aktienrückkäufe in Höhe von mindestens 4 Milliarden Euro ergänzt werden, hieß es weiter. Diese sollten ursprünglich ab spätestens 2027 beginnen.
Die beschleunigten Rückkäufe können kurzfristig stützend für den Kurs wirken, zugleich signalisiert das Management eine stärkere Fokussierung auf Kapitalrückführung und Bilanzreduktion. Anleger sollten konservativ vorgehen: Kursreaktionen abwarten, Positionsgrößen diszipliniert begrenzen und das Gesamtengagement im Depot an den persönlichen Anlagezielen und der Risikotoleranz ausrichten. Für Anleger, die auf Dividenden setzen, ist die Zusage zu einer Mindestdividende relevant; wer jedoch Wachstumserträge erwartet, sollte die Kapitalallokation des Unternehmens kritisch beobachten.
In der Ariva.de-Community wird das angekündigte Rückkaufprogramm, das ab November 2025 bis Juni 2026 eigene Aktien im Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen und einziehen soll, als Teil des bis Ende 2028 geplanten Rückkaufs von insgesamt 4 Milliarden Euro diskutiert. Nutzer kommentieren starke tägliche Volatilität (teils rund 1 € bzw. Schwankungen von 2–3 %), erwarten teils schwächere Zahlen und nennen konkrete Einstiegsmarken wie 42 €, während andere auf Kurszonen oberhalb von 45–46 € hoffen. Die Debatte spiegelt gespaltene Meinungen wider: Kritiker befürchten eine Verringerung der Dividendenbasis und mangelnde Investitionsbereitschaft des Managements, Befürworter verweisen auf die aktuelle Dividendenrendite und unterschiedliche Anlegerstrategien (Buy-and-Hold vs. Trading).
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