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Michael Saylor huldigt dem mysteriösen Bitcoin-Erfinder

Der Bitcoin-Kurs taumelt, doch langfristig könnte BTC die Welt verändern. Wie der Erfinder Satoshi Nakamoto jetzt in Miami gefeiert wird.

Das vierte Quartal hätte so schön sein können für Bitcoin-Anleger: Eine historische Durchschnittsrendite von 78 Prozent in den letzten drei Monates des Jahres ließ 150.000 US-Dollar oder gar 200.000 US-Dollar als Kursziel in greifbare Nähe rücken. Stattdessen bewegt sich der Bitcoin-Kurs seit Wochen kaum vom Fleck, auf jede Erholungsbewegung folgt unmittelbar die nächste Korrektur. Doch wer ein wirklicher Bitcoiner ist, der lässt sich von solchen Momentaufnahmen nicht täuschen. Vor allem dank Spot ETFs, Treasury-Firmen und nationalen BTC-Reserven läuft die Mainstream Adoption auf Hochtouren.

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Dass die Kryptowährung immer breitere Gesellschaftsschichten erreicht, zeigt sich auch in den zunehmenden Ehrungen ihres mysteriösen Erfinders. In Miami enthüllte am Donnerstag die Künstlerin Valentina Picozzi eine weitere Satoshi-Statue, die fünfte Installation einer globalen Serie. Das langfristige Ziel ihres Projektes ist es, 21 Statuen des Erfinders von Bitcoin weltweit aufzustellen – eine Anspielung auf die festgelegte Obergrenze von 21 Millionen BTC. Tatsächlich sind schon heute 95 Prozent aller jemals existierenden Coins geschürft worden.

An der Enthüllung der Statue nahmen mehrere Branchengrößen teil, darunter Tether-CEO Paolo Ardoino und Strategy-Gründer Michael Saylor, dessen Firma unter den Bitcoin-Treasuries mit weitem Abstand auf Platz 1 liegt. Außerdem waren Brandon Lutnick und Kyle Lutnick anwesend, die Söhne des US-Handelsministers, welche jeweils CEO und Executive Vice President von Cantor Fitzgerald sind. In der Vergangenheit äußerte vor allem Saylor seine tiefe Bewunderung für den Bitcoin-Erfinder, dessen Anonymität ein “Geschenk für die Menschheit” sei. Da der US-Unternehmer keine Kinder hat, will er mit seinen eigenen Coins frei nach dem Vorbild von Satoshi verfahren: “Wenn ich weg bin, bin ich weg. So wie Satoshi dem Universum eine Million Bitcoin hinterlassen hat. Also hinterlasse ich alles, was ich habe, der Zivilisation.”

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Bitcoin-Treasuries im Sinkflug: Ist der Hype schon wieder vorbei?

Noch vor wenigen Monaten waren die Treasury-Firmen das heiße Thema im Bitcoin Space. Wenn börsennotierte Unternehmen öffentlich verkündeten, in BTC als Reserveasset investieren zu wollen, war eine starker Aktienkurszuwachs fast schon garantiert. Doch die Euphorie scheint vorerst verflogen, denn seit Wochen fallen die Werte von Strategy, Metaplanet und Co. Das US-Medizinunternehmen Semler Scientific, das seit April 2024 eine Bitcoin-Strategie verfochten hatte, wurde jüngst von Strive übernommen – zu einem Dollarpreis, der noch unter dem Wert der gehaltenen BTC-Bestände lag.

Doch auch in diesem Fall sollten sich Anleger nicht von kurzfristigen Schwankungen ins Bockshorn jagen lassen. Kleinere Unternehmen mögen vor einer unsicheren Zukunft stehen, doch insbesondere Strategy könnte in einigen Jahren zur ersten “Trillion Dollar Bitcoin Company” heranwachsen. Mutigen Investoren bietet sich daher eine günstige Einstiegsgelegenheit, denn die MSTR-Aktie handelt bei 225 US-Dollar, so niedrig wie zuletzt vor einem Jahr, bevor die Trump-Wahlsieg-Rallye startete. Die 641.692 BTC von Strategy sind aktuell 66 Milliarden US-Dollar wert, aber das Unternehmen selbst wird an der Börse mit nur 64 Milliarden US-Dollar bewertet. Das heißt: Wer jetzt MSTR-Aktien kauft, zahlt nicht etwa ein Premium, sondern bekommt indirekt Bitcoin mit Rabatt.

Sollte der Bitcoin-Kurs wieder neue Höhen erklimmen und Strategy in den S&P 500 aufgenommen werden, dürfte auch Satoshi Nakamoto zunehmend zu einer Instanz der Popkultur werden. Schon vor der Zeremonie in Miami hatte Picozzi jeweils Satoshi-Statuen in Lugano, am Strand von El Zonte in El Salvador, in Tokio und in Ho-Chi-Minh-Stadt aufgestellt. Die weltweit erste und bekannteste Statue des Bitcoin-Erfinders steht allerdings in Budapest, wo sich BTC-ECHO vor Ort auf Spurensuche begab. Im Interview erklärte András Györfi, Ideengeber und Co-Founder dieser ersten Satoshi-Statue, warum die Person hinter dem Pseudonym längst verstorben sein könnte. Mehr dazu lest ihr hier: “Das Genie hinter Bitcoin: Wer ist Satoshi Nakamoto wirklich?

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Quellen

Satoshigallery I X-Post

BTC-Holdings I BitcoinTreasuries

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