- Der Tanker liefert Schwarzmarkt-Öl an die Revolutionsgarden.
- Das Schiff steht auf einer Sanktionsliste der USA.
- Die US-Küstenwache kontrollierte den Öltanker vor Venezuela.
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Unklar blieb in der Erklärung, warum Venezuela Öl (Rohöl) an die Revolutionsgarden liefern soll. Der Iran produziert selbst Öl und verfügt über erhebliche eigene Ölreserven.
Auf die Frage, ob es US-Präsident Donald Trump bei den Einsätzen in der Karibik um den Kampf gegen Drogen oder um Öl gehe, sagte Leavitt: "Der Präsident hat einen neuen Ansatz gewählt, den seit geraumer Zeit keine Regierung mehr verfolgt hat, nämlich sich tatsächlich auf das zu konzentrieren, was in unserem eigenen Hinterhof vor sich geht." Die USA hatten Lateinamerika jahrzehntelang als ihren Hinterhof betrachtet.
Weitere Aktionen gegen Öltanker laut Leavitt möglich
Leavitt schloss auch nicht aus, dass es weitere Aktionen gegen Öltanker gibt. Die USA würden nicht tatenlos zusehen, wie sanktionierte Schiffe mit Schwarzmarkt-Öl auf den Meeren unterwegs seien und aus den Erlösen "der Drogenterrorismus von Schurkenstaaten und illegitimen Regimes auf der ganzen Welt finanziert werden".
Die US-Küstenwache und andere Einheiten hatten am Mittwoch vor der Küste Venezuelas einen Öltanker unter ihre Kontrolle gebracht. Venezuela hat riesige Ölvorkommen, ist stark von den Exporteinnahmen abhängig und liefert sein Öl vor allem an den US-Rivalen China. Der autoritär regierende Präsident des südamerikanischen Landes, Nicolás Maduro, wirft den USA vor, es bei der Eskalation des Konflikts vor allem auf dieses Öl abgesehen zu haben und einen Machtwechsel in Caracas erzwingen zu wollen./tm/str/DP/jha
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