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Landesbank Baden-Württemberg Bereit für Neues Landesbank Baden-Württemberg
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Die LBBW ist eines der führenden Finanzinstitute in Deutschland und bietet auch in Zeiten der Veränderung Stabilität und Sicherheit. Seit über 200 Jahren steht die LBBW an der Seite ihrer Kunden, um gemeinsam Neues zu schaffen.
Als mittelständische Universalbank sowie Zentralinstitut der Sparkassen in Baden-Württemberg, Sachsen und Rheinland-Pfalz ist die LBBW mit ihren Kunden auf Augenhöhe und begleitet diese aktiv im Wandel. Die Kundenbeziehungen der LBBW bestehen oft über viele Jahrzehnte, was das Vertrauen gegenüber der Bank widerspiegelt. Dieses immer wieder neu zu verdienen, daran arbeitet die LBBW täglich mit Leidenschaft.
Am deutschen Zertifikatemarkt gehört die LBBW zu den größten Anbietern von Zertifikaten und strukturierten Anleihen. Hier verfügt das Emissionhaus über eine langjährigen Expertise und bietet seit mehr als 20 Jahren ein verlässliches und vielfältiges Produktangebot in den Anlageklassen Aktien, Zinsen und Credits. Produkte und weitere Informationen finden Sie unter https://www.lbbw-markets.de.
Die LBBW gehört dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe an. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.dsgv.de/sicherungssystem zur Verfügung.

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US-Zinssenkung: US-Notenbank beendet Weihnachtsrally

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Fed senkt wie erwartet Zinsen


Auf der gestrigen Notenbanksitzung beschloss die Feder-al Reserve, ihr Zielband für den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,25 % - 4,50 % zu senken. Es ist die dritte Senkung in Folge seit September 2024, wobei der Zins-schritt von den Märkten im Vorfeld bereits voll eingepreist wurde. Geliefert wie erwartet, und damit alles in Ordnung? Mitnichten! Denn die Fed signalisierte gleichzeitig, dass die Leitzinsen bis Ende 2025 nur um 50 Basispunkte gesenkt werden dürften. Dies sind satte 50 Bp weniger, als noch im September von der Fed projiziert. Ins Bild passt, dass die Währungshüter neben einer etwas besseren Konjunkturentwicklung im kommenden Jahr auch mit einem langsameren Sinken der Inflation rechnen. Damit dürfte bei der nächsten Fed-Sitzung im Januar vorerst eine Pause im Zinssenkungszyklus anstehen. Denn neben der makroökonomischen Entwicklung wird man wohl auch die ersten politischen Vorhaben der neuen Trump-Regierung genau beobachten. Potenziell inflations-treibende Maßnahmen seitens Trumps könnten die Notenbank zwingen, ihre Zinspause über den Januar hinaus zu verlängern.

Ausblick: Fed-Leitzinssenkung heute Abend oder im Januar?


Während der nunmehrige Zinsschritt um 25 Basispunkte erwartet worden war, reagierten die Märkte geschockt auf die Fed-Projektionen für 2025. Eine derart starke Zurücknahme der Zinssenkungsprojektionen hatten wohl wenige am Radar. Die US-Indizes beendeten den Tag auch allesamt tiefrot. Während der S&P 500 um rund 3 % nachgab, stand der Tech-Index Nasdaq Composite mit einem Minus von 3,6 % noch deutlicher unter Druck. Der Aktenrally, die seit Anfang November die Schlagzeilen dominierte, wurde damit ein jähes Ende gesetzt. Zeitgleich sprangen die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen auf über 4,51 %, dem höchsten Niveau seit Mai 2024. Und auch an den Währungsmärkten waren die Auswirkungen zu spüren. So gut wie alle G10-Währungen gaben seit der Sitzung gegenüber dem Dollar nach. In Asien schlossen sich die Märkte heute Morgen dem Abwärtstrend an. Der japanische Nikkei 225 ging um 0,6 % tiefer aus dem Handel, der chinesische Hang Seng Index büßte 0,8 % ein.

Weitere Notenbanken im Fokus


Zumindest von Seiten der japanischen Notenbank gab es bei der heutigen Sitzung keine Überraschung. Sie beließ den Leitzins von 0,25 % auf dem gegenwärtigen Niveau, ließ aber angesichts des zunehmenden Inflationsdrucks die Neigung zu einer Anhebung im Januar erkennen. Auch die britische Zentralbank wird sich heute Mittag zu Wort melden, um ihren Zinsentscheid zu verkünden. Die Bank of England dürfte dabei angesichts der jüngst höheren Inflation sowie stärkerer Lohnzuwächse im Privatsektor von einer Zinssenkung vorerst Abstand nehmen. Unterdessen ist zu erwarten, dass es um die Haushalte in Deutschland weiterhin eher schlecht bestellt ist. Der GfK veröffentlicht heute seine Schätzung für das Konsumklima, wobei wir mit einer weiteren Eintrübung und einem Minus von 24 Punkten rechnen. Dies wäre der schlechteste Wert seit dem Frühjahr. Politisch wird heute in Brüssel im Kreis der EU-Staats- und Regierungschefs wohl vor allem das Thema Ukraine im Vordergrund stehen. Mit dem nahenden Amtsantritt Trumps werden die EU-Staaten bemüht sein, eine eigene Line zu finden, um nicht von Vorgaben aus Washington überrumpelt zu werden. Zudem wird der neue Chef des europäischen Rates, der portugiesische Regierungschef Antonio Costa, auch größere Fragen rund um die zukünftige Rolle der EU auf globaler Bühne auf die Agenda setzen. Die turbulenten Ereignisse der letzten Wochen und Monate sowie die bevorstehenden Herausforderungen in den kommenden Jahren bieten für eine EU-Grundsatzdebatte auch genügend Gesprächsstoff.


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