Arbeiter in einem Stahlwerk (Symbolbild).
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Übernahmefantasie treibt Klöckner-Aktie: US-Stahlkonzern prüft Einstieg

Beim Stahlhändler Klöckner & Co. rückt ein mögliche Übernahme in greifbare Nähe. Anleger reagieren begeistert: Die Aktie legt am Montag um rund ein Viertel zu.
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Der Düsseldorfer SDax-Konzern bestätigte, dass er mit dem US-Unternehmen Worthington Steel über ein mögliches Übernahmeangebot für alle Aktien spricht. Aktuell nimmt der potenzielle Käufer die Bücher unter die Lupe. Ob es tatsächlich zu einem Angebot kommt und zu welchen Konditionen, ist jedoch offen.

An der Börse sorgte die Nachricht für einen Kurssprung. Die Klöckner-Aktie legte zeitweise um mehr als 25 Prozent zu und stieg bis auf 7,97 Euro – der höchste Stand seit April. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus damit auf über 65 Prozent. Zum Rekordniveau aus März 2022 bei 13,50 Euro besteht allerdings weiterhin ein deutlicher Abstand.

Marktbeobachter sehen die Aktie kurzfristig klar von Übernahmefantasie geprägt. Entscheidend für den Erfolg eines Deals dürfte die Haltung von Großaktionär Friedhelm Loh sein, der über seine Beteiligungsgesellschaft 41,5 Prozent der Anteile kontrolliert.

Konkrete Details zu Preis, Struktur oder Mindestannahmeschwelle liegen bislang nicht vor. Operativ ändert sich zunächst wenig, doch das Marktumfeld reagiert: Das Sentiment hat sich spürbar aufgehellt, Investoren preisen eine mögliche Übernahmeprämie ein. Gleichzeitig bleibt das Risiko eines Kursrückschlags, sollte sich Worthington gegen ein Angebot entscheiden.

Die nächsten Impulse dürften von einer möglichen formalen Offerte, weiteren Stellungnahmen des Großaktionärs oder neuen Geschäftszahlen kommen. Kurzfristig wird Klöckner zur M&A-Story – langfristig entscheidet sich der Investment Case an der Frage, ob der Deal zustande kommt oder die Aktie wieder auf ihre Stand-alone-Bewertung zurückfällt.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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