Krypto-Markt im Schleudergang: Trump-Xi-Deal sorgt für Erholung bei Bitcoin
Neben Leitzinsentscheid und Quartalszahlen steht insbesondere die neue Handelsvereinbarung zwischen China und den USA im Fokus der Anleger.
Zunächst machten Meldungen um einen verpassten Deal die Runde, sodass Bitcoin bis auf 108.300 US-Dollar abstürzte. Nun wurde jedoch die erhoffte Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping verkündet.
Demnach wurde ein einjähriges Handelsabkommen über Seltene Erden und kritische Mineralien geschlossen. Im Gegenzug senken die USA die Zölle für China von 57 Prozent auf 47 Prozent und das einjährige Abkommen wird jährlich neu verhandelt. Die Zölle für Fentanyl wurden auf 10 Prozent gesenkt.
Die USA werden zudem zwischen Peking und Jensen Huang, dem CEO von Nvidia, in Verhandlungen über Chinas Verwendung von Chips vermitteln. Laut Trump werde China außerdem ab sofort wieder “enorme Mengen” an Sojabohnen kaufen. Der Republikaner resümiert: “Auf einer Skala von 0 bis 10 würde ich sagen, dass das Treffen mit Präsident Xi eine 12 war.”
Die US-Aktienfutures stiegen in der Folge leicht an. Neben der Zinsentscheidung der Federal Reserve und dem offiziellen Ende des Quantitative Tightening (QT) zum 1. Dezember verdauen Anleger noch die Quartalsergebnisse der Tech-Giganten Alphabet, Meta und Microsoft. Mit den Zahlen von Apple und Amazon geht die Earnings Season heute in die nächste Runde.
Bitcoin kann nach dem Handelsdeal die Marke von 111.000 US-Dollar zurückerobern. Ethereum kann ebenfalls wieder zulegen, steht jedoch noch bei rund 3.900 US-Dollar. Zuletzt sorgte der ETH-Verkauf eines Treasury-Unternehmens für Angst vor einer Negativspirale bei BitMine und Co.
Zu den Tagessiegern auf dem Krypto-Markt gehört derweil einmal mehr Zcash mit einem Kursplus von mehr als 10 Prozent. Auch HBAR (+7 Prozent) kann nach dem ETF-Start kräftig zulegen. Aerodrome (+6 Prozent) profitiert parallel vom Aufschwung des Base-Ökosystems. Einige Analysten erwarten nach den jüngsten Kursturbulenzen und der geringeren makroökonomischen Unsicherheiten eine Erholung bei Bitcoin und Co.
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