Ein Ladengang in einem Baumarkt (Symbolbild)
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HORNBACH: Wächst gegen den Trend – aber bezahlt dafür mit Druck auf die Marge

HORNBACH trotzt der Konsumflaute – aber nicht ohne Blessuren. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025/26 kletterte der Umsatz um 3,8 Prozent auf 5,14 Mrd. Euro. Fast der komplette Betrag stammt aus dem Teilkonzern HORNBACH Baumarkt, der mit 4,0 Prozent Wachstum einmal mehr Marktanteile im europäischen DIY-Geschäft hinzugewinnt.

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Beim Ergebnis zeigt sich allerdings ein anderes Bild: Das bereinigte EBIT liegt mit 299,5 Mio. Euro praktisch auf Vorjahresniveau. Sprich: Mehr Umsatz, aber kaum zusätzlicher operativer Gewinn. Gerade im dritten Quartal wird der Spagat deutlich – der Umsatz steigt um 2,2 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro, das bereinigte EBIT fällt jedoch von 34,6 auf 27,3 Mio. Euro.

Der Grund ist schnell benannt: auf vergleichbarer Fläche blieb die Nachfrage schwächer als erhofft, während Löhne, Energie, Instandhaltung und IT weiter zulegen. HORNBACH muss mehr arbeiten, um unterm Strich das Gleiche zu verdienen.

Schwaches Deutschland, starke Nachbarn

Vorstandschef Erich Harsch bringt es auf den Punkt: Eine echte Trendwende beim Konsum sei „bisher nicht eingetreten“, vor allem in Deutschland. Zwar legte der heimische Umsatz in den ersten neun Monaten leicht auf 2,28 Mrd. Euro zu, flächenbereinigt bleibt das Plus mit 0,7 Prozent aber überschaubar.

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