Der Bitcoin-Kurs steht weiter unter Druck. Während Langzeithalter verkaufen, kippt die Marktstimmung auf "Extreme Angst".
Der Bitcoin-Kurs steht weiter unter Druck. Nach erneuten Abverkäufen nähert sich die Krypto-Leitwährung der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert BTC bei rund 101.500 US-Dollar.
Das Marktumfeld bleibt angespannt. Das Anleger-Sentiment trübt sich zunehmend ein, der Fear and Greed Index zeigt inzwischen auf “Extreme Angst“. Laut Daten von Coinglass beliefen sich die Liquidationen in den vergangenen 24 Stunden auf mehr als 800 Millionen US-Dollar.
Auf der Wettplattform Polymarket gehen derweil 78 Prozent der Teilnehmer davon aus, dass Bitcoin bis zum Jahresende unter 100.000 US-Dollar fallen wird – ein deutlich pessimistisches Signal.
Als Hauptursache für die ausbleibende Erholung gelten anhaltende Verkaufswellen aus den USA. Darauf deutet der negative Coinbase-Premium-Index hin, der zeigt, dass US-Anleger ihre BTC-Bestände derzeit unter dem globalen Durchschnittspreis abstoßen.
Auch Onchain-Daten zeichnen ein klares Bild: Langzeithalter und Bitcoin-Wale haben die jüngsten Kurshochs genutzt, um Gewinne mitzunehmen.
Laut dem CryptoQuant-Analysten Maartun verkauften sogenannte Long-Term-Holder in den vergangenen 30 Tagen rund 405.000 BTC – ein signifikanter Abfluss aus dem Markt.
Doch damit nicht genug: Nun scheinen auch Kurzzeithalter zu kapitulieren. Maartun zufolge transferierten sie in den letzten Tagen Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden US-Dollar an Börsen, um dort meist mit Verlust zu verkaufen. Der Analyst spricht von einer regelrechten “Kapitulation“ unter den kurzfristigen Investoren.
Marktkommentatoren machen neben der Verkaufswelle auch die angespannte Liquiditätslage in den USA sowie die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell für den Druck auf den Krypto-Markt verantwortlich.
Powell hatte bei der letzten Leitzinsentscheidung erneut eine vorsichtige, teils hawkische Linie betont – ein Signal, das Risikoassets wie Bitcoin belastet.
Trotz der angespannten Lage schöpfen manche Marktteilnehmer Hoffnung. Sollte sich die Liquiditätslage in den kommenden Wochen verbessern, könnte sich auch der Verkaufsdruck auf Bitcoin verringern. Wann es so weit sein könnte – und welche Indikatoren darauf hindeuten – lest ihr in der November-Vorschau für Bitcoin.
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