Bitcoin im Portfolio: BlackRock-Fonds stockt IBIT massiv auf
Die Bitcoin-ETF-Bestände klettern inmitten der Konsolidierung auf neue Rekordhochs. Das digitale Gold etabliert sich als feste Größe in den globalen Portfolios.
Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock treibt die Bitcoin Adoption auch in den eigenen Reihen voran. Laut einem aktuellen SEC-Filling hat das “Strategic Income Opportunities Portfolio” des Finanzgiganten seine Position im iShares Bitcoin Trust (IBIT) signifikant ausgebaut.
Zum Stichtag 30. September hielt der Fonds knapp 2,4 Millionen IBIT-Anteile im Wert von 155,8 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Diese Aufstockung ist ein starkes Signal für die Rolle von Bitcoin in konservativen Anlagestrategien. Der betroffene Fonds ist primär ein “Unconstrained Bond Portfolio”, das flexibel in Staatsanleihen, Unternehmenskredite und Schwellenländer investiert.
Parallel dazu wächst der Druck, die Infrastruktur für institutionelle Händler weiter zu professionalisieren. Die Börse Nasdaq ISE hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag eingereicht, um die Positionslimits für IBIT-Optionen drastisch zu erhöhen. Das Limit soll von aktuell 250.000 auf eine Million Kontrakte pro Seite angehoben werden.
Sollte die SEC dem Antrag zustimmen, würde IBIT in dieselbe Liquiditätsklasse aufsteigen wie etablierte globale Schwergewichte. Dazu gehören etwa der iShares MSCI Emerging Markets ETF (EEM) oder der iShares China Large-Cap ETF (FXI).
Daten der Analyseplattform Fintel bestätigen diesen Trend zur Institutionalisierung eindrucksvoll. Der Anteil institutioneller Besitzer am IBIT-ETF steigt Monat für Monat stetig an und hat mittlerweile einen neuen Höchststand erreicht.
Institutionelle Besitzer von IBIT | Quelle: Fintel.io
Insgesamt befinden sich nun über 400 Millionen Anteile in den Händen von Großanlegern, was das wachsende Vertrauen der Wall Street in die langfristige Relevanz der Anlageklasse belegt.
Für Krypto-Investoren ist diese Entwicklung doppelt relevant: Zum einen verknappt die kontinuierliche Akkumulation durch Fonds wie jenen von BlackRock das frei verfügbare Angebot auf dem Markt.
Zum anderen sorgt ein liquiderer Optionsmarkt für eine tiefere Marktstruktur, die langfristig die Volatilität dämpfen und noch größeres Kapital anziehen könnte.
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