"Der NASA-Vertrag ist das jüngste Glied in einer wachsenden Kette kommerzieller Erfolge, die zeigen, dass eine reale Nachfrage entsteht. Erst kürzlich sicherte sich Plug Power eine bedeutende Ausweitung seiner Partnerschaft mit Uline, einem großen nordamerikanischen Logistikführer. Diese Vereinbarung verlängert ihre Beziehung bis 2030 und sichert die langfristige Nachfrage nach Wasserstoff-Brennstoffzellen.
Diese Angebote haben ein gemeinsames Thema: Zuverlässigkeit. Uline verlängerte seinen Vertrag, da die Brennstoffzellen den täglichen Logistikbetrieb unterbrechungsfrei effizient betreiben. Die NASA hat sich angemeldet, weil der Treibstoff ihren hohen Reinheitsstandards entspricht. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen umfangreichen Rahmenvertrag über 3 Gigawatt (GW) Elektrolyseure mit Allied Green Ammonia vorangetrieben.
Diese Entwicklungen verdeutlichen einen entscheidenden Trend für Anleger. Plug Power stellt sein Geschäftsmodell um. Das Unternehmen befand sich jahrelang im Aufbaumodus und verbrauchte Geld für den Bau von Anlagen und die Entwicklung von Technologie. Jetzt geht das Unternehmen in den Liefermodus über, bei dem sich der Schwerpunkt auf den Verkauf von Molekülen und Geräten an etablierte Kunden verlagert. Dieser Übergang senkt das Ausführungsrisiko erheblich. Die Frage lautet nicht mehr: „Können sie es bauen?“ sondern eher: „Wie schnell können sie es verkaufen?“
Das Liquiditätsrätsel lösen
Die technologische Validierung ist bedeutungslos, wenn einem Unternehmen das Geld ausgeht, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Liquidität war das Hauptrisiko von Plug Power und war für einen Großteil des Kursrückgangs im Jahr 2025 verantwortlich. Allerdings hat das Unternehmen kürzlich aggressive Schritte unternommen, um dieses Problem zu lösen und das Schiff zu stabilisieren.
Plug Power schloss kürzlich erfolgreich eine Wandelanleihe im Wert von 431,25 Millionen US-Dollar ab. Dieser Schritt brachte dem Unternehmen rund 399 Millionen US-Dollar in bar ein. Das Management nutzte dieses Kapital strategisch, um teure Schulden zu tilgen und eine restriktive First-Lien-Schuldenstruktur abzuschaffen.
Für Anleger ist die Beseitigung der Erstpfandschuld ein entscheidendes Detail. Es beseitigt restriktive Vereinbarungen, die die Handlungsfähigkeit eines Unternehmens einschränken können, und verringert den unmittelbaren Druck auf die Bilanz. Diese effektive Beseitigung der finanziellen Engpässe verschafft dem Unternehmen den nötigen Spielraum, um seine Ziele für 2026 zu erreichen, ohne dass die unmittelbare Gefahr einer Liquiditätskrise besteht.
Mit Blick auf die Zukunft strebt das Unternehmen auch strategische Flexibilität an. Eine für den 15. Januar 2026 geplante Aktionärsversammlung wird eine Abstimmung über die Erhöhung der Anzahl genehmigter Aktien beinhalten. Während einige Anleger dies hinsichtlich einer möglichen Verwässerung mit Vorsicht betrachten, handelt es sich bei Wachstumsunternehmen um einen Standardschritt. Es stellt sicher, dass das Management über die nötigen Werkzeuge verfügt, um künftige Expansionsmöglichkeiten zu finanzieren oder bei Bedarf die Bilanz zu verwalten, anstatt zu ungünstigen Finanzierungsbedingungen gezwungen zu werden.
Bereit für den Start: Eine Startrampe für den Aufschwung?
Die Anlageargumente für Plug Power haben sich im letzten Quartal erheblich weiterentwickelt. Die Aktie wird zu einem Bruchteil ihrer früheren Höchststände gehandelt, dennoch ist die operative Realität des Unternehmens wohl stärker als je zuvor. Es verfügt über betriebsbereite Anlagen, Blue-Chip-Kunden wie Uline und jetzt auch Regierungskunden wie die NASA.
Der NASA-Vertrag markiert einen möglichen Stimmungsumschwung. Es bietet die technische Validierung, die erforderlich ist, um dem pessimistischen Narrativ entgegenzuwirken, das die Machbarkeit der Technologie in Frage stellt. Für Anleger, die auf der Suche nach hohem Wachstumspotenzial in der globalen Energiewende sind, bietet Plug Power auf diesen Ebenen ein überzeugendes Risiko-Ertrags-Profil. Das Unternehmen hat die Marktbereinigung überstanden, seine Finanzen mit frischem Kapital stabilisiert und beliefert nun den anspruchsvollsten Kunden..."
www.nasdaq.com/articles/...lug-answers-turning-point-hydrogen
Das dürfte auch der Grund sein, weshalb man das IRA-Darlehen erst mal auf Eis gelegt hat. Das wäre unter einem DT ohnehin zur Zitterpartie geworden. Nun geht es darum, den Kopf auf die Beine zu stellen und Joe Luis Crespo ist ein exzellenter Vertriebler mit starken Wurzeln nach Europa/Spanien.
2026 wird FOMO! Wenn dann noch ein Deal mit einem Rechenzentrum verkündet wird, dann werden wir eine ähnliche Entwicklung wie bei Bloom Energy sehen, welche 2024 ihr Tief bei 7,89 Euro hatte (ich habe bis heute keine einzige verkauft!).
Allen einen schönen 2. Advent!