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Norbert Sesselmann
K+S hat die Talsohle längst durchschritten. Die Felder werden wieder gedüngt, was das Zeug hält und die Preise für Kalidünger steigen. Kürzlich haben einige Experten die K+S-Aktie unter die Lupe genommen. Bei den angegebenen Kurszielen ergibt sich reichlich Potenzial nach oben.
K+S ist gut in das laufende Jahr gestartet. Der Düngemittel- und Salzproduzent verbuchte im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte sogar um 44 Prozent auf 384 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis kletterte von 176 auf 272 Millionen Euro beziehungsweise 1,42 Euro je Aktie.
Reichlich Potenzial
Die Analysten sind von den Quartalszahlen begeistert. Die WestLB glaubt, dass viele Marktteilnehmer die Kalidünger-Preisentwicklung nach wie vor unterschätzen. Das Kursziel sehen die Landesbänker bei 70 Euro. Die Berenberg Bank legt sogar noch einen drauf. Die ansteigenden Kalipreise, die hohe Kapazitätsauslastung und die Perspektiven, die sich durch die Übernahme der kanadischen Potash One ergeben dürften, ließen einen fairen Wert von 72 Euro für realistisch erscheinen. Daraus ergibt sich auf aktuellem Kursniveau ein stolzes Kurspotenzial von 38 Prozent.
Klarer Kauf
Die fundamentalen Wachstumsaussichten für K+S sind weiterhin intakt. Dünger ist gefragt, denn die Weltbevölkerung wächst und damit der Bedarf an Nahrungsmitteln. Außerdem gibt es weltweit immer weniger Anbauflächen, die einen höheren Ertrag liefern müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzt. Das Kursziel liegt bei 70 Euro.