...da werden sich wohl einige wundern bei den zahlen
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Genau scheint das keiner zu wissen. Heute stand ein größerer Artikel zur DB in der Rheinischen Post. Auszug:
Die DB war nur deshalb nicht in die erwarteten roten Zahlen gerutscht, weil sie andere Bilanzierungsvorschriften angewandt hatte als im vorigen Jahr. Die Bilanzierungsvorschriften waren kürzlich in der gesamten EU geändert worden. Die Banken bekamen die Möglichkeit, Wertpapiere, die im Handelsbuch standen, in das Anlagebuch einzuordnen. Damit mussten sie nicht mehr nach dem Marktwert verbucht werden, der in manchen Fällen bei Null lag, sondern nahe dem Anschaffungswert. Das hat der DB Abschreibungen in Höhe von rund 845 Mio. € erspart.
Dabei hat die DB nicht mal alle Möglichkeiten des neuen Bilanz-Rechtes genutzt. Sie hätten auch ihre eigenen Verbindlichkeiten zum "fairen Wert" aufnehmen können. Das hätte ihr einen Gewinn von 2 Mrd. € gebracht.
Es steht zwar nicht explizit im Artikel drin, aber zwischen den Zeilen meine ich lesen zu können, das diese Bilanzierungsvorschriften nur für Banken gelten.
08:35 31.10.08
Er würde sich schämen in der jetzigen Situation Geld vom Staat anzunehmen. Sein Haus stehe gut da und brauche kein Geld aus dem Rettungspaket. Das waren die Worte von Josef Ackermann noch am 17. Oktober. Heute am 31. Oktober 2008, also gerade einmal zwei Wochen später lese ich, dass die Deutsche Bank doch an Staatshilfe denkt.Wobei es bei der Deutschen Bank AG auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussieht. So hat sie im dritten Quartal mit einem positiven Ergebnis von +414 Mio. Euro überrascht. Wobei das zum Vorjahresergebnis von 1,6 Mrd. Euro ein Absturz von -74 % darstellt.
Also erst einmal alles in Butter bei der Ackermann Bank? Mitnichten. Denn Herr Ackermann greift auf Taschenspielertricks zurück, die ich persönlich für sehr bedenklich halte. Es ist nämlich in der Rechnungslegung ganz legal möglich bei langfristigen Finanzanlagen, die nicht dauerhaft der Wertminderung unterliegen auf eine Abschreibung zu verzichten. Und was macht jetzt unser obercleverer Schweizer Frontmann?
...und wie wurde von msp immer gesagt?......wir sehen es als langfristiges Invest!!!
...somit rechne ich nicht damit das in diesen Zahlen eine Abschreibung vor kommt...und dann werden einige kucken.
Ich glaube, dass es potientiellen Anlegern an Phantasie fehlt, wie es mit Drillisch lukrativ weiter gehen soll.
Was kann man denn erwarten? Ich habe mal überschlagsmäßig(!) ausgerechnet, dass jeder der 2,2 Mio. Telefonkunden monatlich durchschnittlich ungefähr 6,06 € monatlich überweisen muss, damit ein Umsatz von 160 Mio. zusammenkommt. Ich frage mich, wie realistisch es sein kann, dass diese Kunden plötzlich dermaßen ihr Verhalten (bei sinkenden Minutenpreisen etc.) ändern und plötzlich bereit sind, sehr viel mehr bei Drillisch auszugeben. Ich frage mich auch, wie realistisch es sein kann, dass Drillisch plötzlich den Kundenstamm signifikant vergrößert.
Also was kann man realistisch gesehen langfristig für Wachstumschancen erwarten?
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