- Der Euro schwankte um die Marke von 1,16 US-Dollar.
- Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt 1,1608 Dollar.
- Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1646 Dollar fest.
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Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1646 (Freitag: 1,1566) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8586 (0,8646) Euro.
Zeitweise stand der Euro im frühen Montagshandel knapp unter der 1,16-Dollar-Marke, war dann aber gefragter mit einem Anstieg bis auf 1,1653 Dollar, was am oberen Ende der November-Spanne lag.
Am Nachmittag jedoch kam die Gemeinschaftswährung wieder zurück, wozu auch Stimmungsdaten aus der US-Industrie beitrugen. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM trübte sich dort im November erneut ein.
"Die Einkaufsmanagerbefragung des ISM signalisiert, dass der Dornröschenschlaf bei den produzierenden Unternehmen im November weitergeht", schrieb Constantin Lüer von der NordLB. Die Unsicherheit rund um Zollpolitik und die geopolitische Lage bleibe der zentrale Belastungsfaktor für die Unternehmen. Eine Zinssenkung durch die Fed werde in diesem herausfordernden Marktumfeld aus seiner Sicht nicht unwahrscheinlicher.
Der Druck von US-Präsident Donald Trump auf die US-Notenbank hatte im ersten Halbjahr 2025 den Dollar belastet, seitdem bewegt sich das Währungspaar aber eher seitwärts. Trumps Druck auf den Fed-Chef Jerome Powell bleibt unterdessen hoch, denn im kommenden Jahr drängt er auf dessen Ablösung. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg wird dann Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, als Favorit für den Posten gehandelt.
Die wichtigste Konjunkturzahl aus der Eurozone dürften im weiteren Wochenverlauf die Inflationszahlen aus der Eurozone sein, die am Dienstag veröffentlicht werden. "Was die EZB betrifft, so sträubt sich der Markt hartnäckig, die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung in den kommenden Monaten in Betracht zu ziehen", schreiben die Experten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Auch die zuletzt günstigen Inflationsberichten aus den Mitgliedsländern hätten daran nichts geändert. Es sei nun wahrscheinlicher geworden, dass die Inflationsrate in der gesamten Eurozone im November nicht gestiegen sei./tih/mis
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