Wochenausblick Rohstoffe: Das Jahr ist noch nicht vorbei…
Das Jahresende nähert sich, und es zeichnet sich ab, dass die meisten Energieträger mit deutlichen Abschlägen aus dem Jahr gehen werden. So kostet ein Barrel Brentöl aktuell mit gut 61 USD rund 13 USD weniger als zu Jahresbeginn. Auch wenn sich die Internationale Energieagentur in dieser Woche für die Nachfrage optimistischer und für das Angebot pessimistischer geäußert hat, so bleibt die in Aussicht gestellte Überversorgung hoch und dürfte weiterhin auf den Preisen lasten. Kurzfristig droht zudem Chinas Rohölverarbeitung zu enttäuschen, die Anfang nächster Woche veröffentlicht wird. Die hohen Crack-Spreads hätten zwar Anreiz gegeben, die Auslastung in den Raffinerien hochzufahren, aber das chinesische Beratungsunternehmen Oilchem hat zumindest für die staatlichen Raffinerien einen Rückgang der Verarbeitung um fast 6% im November gegenüber Vormonat ausgewiesen. Dass die Preise nicht stärker unter Druck geraten sollten, ist den Produktionsausfällen in Folge von Angriffen auf die Energieinfrastruktur im Zuge des Ukraine-Krieges sowie den zunehmenden Spannungen zwischen Venezuela und den USA zuzuschreiben. In dieser Woche hatten die USA einen Öltanker vor der Küste Venezuelas beschlagnahmt, der sanktioniertes Öl geladen haben soll.
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Die Metallmärkte verbuchen dagegen ein sattes Plus in diesem Jahr: Der Index der Londoner Metallmärkte liegt seit Jahresbeginn mehr als 20% vorn und markierte zwischenzeitlich den höchsten Stand seit kurz nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Frühjahr 2022. Am stärksten verteuerte sich Kupfer; der Preis markierte gestern ein neues Rekordhoch bei 11.800 USD je Tonne. Auftrieb geben die langfristig optimistischen Nachfrageaussichten aufgrund des Vormarsches der Elektromobilität und des mit dem verstärkten Einsatz von KI verbundenen Ausbaus der Datenzentren. Die Produktion droht damit nicht Schritt zu halten: Sorge macht zum einen die Entwicklung im wichtigsten Produzentenland Chile, denn in den ersten zehn Monaten des Jahres lag die Kupferproduktion leicht unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Falle eines Sieges des konservativen Kandidaten bei der an diesem Wochenende anstehenden Präsidentschafts-Stichwahl in Chile könnte ein wirtschaftsfreundlicherer Kurs gefahren werden, von dem auch die Kupferproduzenten profitieren würden. Aber schnelle Erfolge sind wohl nicht zu erwarten. Der andere Blick geht nach China, wo Ende der Woche die detaillierten Produktionszahlen für Kupfer veröffentlicht werden. China hat seine Schmelzkapazitäten in den letzten Jahren deutlich ausgebaut und bislang die Produktion deutlich gesteigert. Angesichts der niedrigeren Verarbeitungsgebühren droht aber ein Rücksetzer, zumal sich die großen Kupferschmelzen auf eine Drosselung der Produktion im nächsten Jahr geeinigt haben sollen. Die Zahlen der International Copper Study Group, die in der letzten Wochen vor Weihnachten veröffentlicht werden und vermutlich den Kupfermarkt im Oktober noch immer als überversorgt zeigen wird, dürfte den Kupferpreis deshalb wenig belasten.
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Die Gewinner des Jahres an den Rohstoffmärkten sind zweifellos die Edelmetalle, wohl zuletzt vor allem Silber herausstach. Er hat sich seit Jahresbeginn bereits mehr als verdoppelt und eilt weiter von Rekord zu Rekord (siehe unten). Unterstützung kommt von einer anziehenden Investmentnachfrage. Die Silber-ETFs verbuchten laut Bloomberg in diesem Jahre Zuflüsse von fast 130 Mio. Unzen, was rund 13% des jährlichen globalen Silberangebots entspricht. Damit verschärft sich der Lage am ohnehin unterversorgten Silbermarkt deutlich. Der Preisanstieg scheint daher fundamental unterstützt, aber das Ausmaß mahnt zweifellos zur Vorsicht. Es ist daher abzuwarten, ob der Silberpreis die hohen Gewinne mit ins neue Jahr nehmen kann. Grundsätzlich bleibt aber das Umfeld dank der von uns erwarteten weiteren Zinssenkungen in den USA unterstützend.
Frühere Wertentwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Stablecoins: Digitaler Wandel im Zahlungsverkehr und die Profiteure am Aktienmarkt
Stablecoins sind digitale Token, die auf einer Blockchain laufen. Ihr Wert ist direkt an weltweit akzeptierte Hartwährungen wie den US-Dollar gebunden. Im Unterschied zu Kryptowährungen wie Bitcoin versprechen sie damit eine weitgehende Preisstabilität. Lesen Sie hier, wie Stablecoins funktionieren und wer die Technologie bereits nutzt.
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