Die Skyline von Teheran der Hauptstadt und größten Stadt des Iran, das sowohl ein politisches als auch kulturelles Zentrum des Landes darstellt.
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Iran: USA betreiben 'staatliche Piraterie' in der Karibik

TEHERAN (dpa-AFX) - Im Konflikt zwischen den USA und Venezuela hat der Iran Washington "staatliche Piraterie" in der Karibik vorgeworfen. Teheran reagierte damit auf die Beschlagnahme eines Tankschiffs, das Öl (Rohöl) aus Venezuela geführt haben soll. Der Fall stelle eine "offenkundige Missachtung des Völkerrechts" sowie einen eklatanten Verstoß gegen Prinzipien der maritimen Sicherheit und Seefahrt dar, sagte Außenamtssprecher Ismail Baghai einer Mitteilung seines Ministeriums zufolge. Der Iran und Venezuela gelten als Verbündete.

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Das US-Finanzministerium hatte am Donnerstag Sanktionen gegen den venezolanischen Ölsektor verhängt. Am Vortag hatten die US-Küstenwache und weitere Einheiten vor der Küste Venezuelas einen Öltanker gestoppt. Das autoritär regierte Venezuela ist stark vom Export abhängig, verfügt über große Erdölvorkommen und liefert diese wie der Iran vor allem an den US-Rivalen China. Präsident Nicolás Maduro wirft Washington vor, es vor allem auf das Öl abgesehen zu haben und einen Machtwechsel in Caracas zu forcieren.

Auch Irans Marinestreitkräfte haben in der Straße von Hormus, einer 55 Kilometer breiten Meerenge zwischen Iran und dem Oman, immer wieder ausländische Öltanker festgesetzt. Sie gilt als eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport. Inwieweit der Iran Venezuela im Konflikt gegen die USA unterstützen kann, ist unklar. Zwischen beiden Ländern liegen mehr als 6.000 Seemeilen und rund 12.000 Kilometer Luftlinie./arb/DP/zb


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