- Ahrtal-Bahnstrecke ist wieder komplett befahrbar.
- 18 Kilometer Gleise und 22 Brücken wurden wiederhergestellt.
- Investitionsvolumen für den Wiederaufbau beträgt 590 Millionen Euro.
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Der aus der nahen Eifel stammende Schnieder sagte, er habe auch viereinhalb Jahre nach der Katastrophe noch die Bilder von im Nichts endenden Bahngleisen und komplett weggespülten Trassen vor Augen. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) sagte, nun kehre ein zentrales Stück Alltag und Zukunft in die Region zurück. Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 waren im Ahrtal 135 Menschen ums Leben gekommen.
Letzte 14 Kilometer glichen einem Neubau
Wiederaufgebaut worden war die Strecke in den vergangenen Jahren Stück für Stück - letztlich im vorgesehenen Zeitplan. Knapp vier Monate nach der Flut fuhren Züge wieder auf dem Abschnitt von Remagen zum Bahnhof Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler, zuletzt fehlten noch 14 Kilometer zwischen Walporzheim, ein Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, und Ahrweiler. Hier glichen die Arbeiten laut Bahn wegen der starken Zerstörung einem Neubau.
Insgesamt wurden auf der Ahrtal-Strecke den Angaben zufolge 18 Kilometer Gleise, 22 Brücken, fünf Tunnel und zehn Stationen wiederhergestellt. Gleichzeitig wurde die Strecke elektrifiziert und mit moderner Stellwerkstechnik ausgestattet. Das Investitionsvolumen lag laut Bahn bei insgesamt rund 590 Millionen Euro. Von Sonntag an rollen wieder zwei Regionalbahnlinien durch das enge Tal. Ein paar kleinere Einschränkungen wird es eine Zeitlang noch geben wegen letzter Arbeiten an Oberleitungen und einer Stützwand./chs/DP/jha
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