Eine Yogurteria der Firma Danone in Barcelona, Spanien.
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Danone überrascht – Anleger sollten jetzt genauer hinsehen

Der französische Lebensmittelkonzern Danone (Danone Aktie) hat im dritten Quartal den Umsatz dank der Nachfrage in der Region China, Nordasien und Ozeanien deutlich gesteigert. Die Erlöse stiegen auf vergleichbarer Basis und ohne Währungsschwankungen um 4,8 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzanstieg um 4,4 Prozent gerechnet.

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Börsenreaktion

An der Börse konnte die Aktie davon jedoch nicht profitieren, nachdem sie bereits zuletzt deutlich zugelegt hatte. Zuletzt sank der Kurs um rund eineinhalb Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf hat das Papier damit aber immer noch rund 18 Prozent an Wert gewonnen.

Analystenbewertung

Für Analystin Celine Pannuti von der Bank JPMorgan verzeichnete Danone auf vergleichbarer Basis ein starkes Wachstum. Zu verdanken sei dies sowohl der Absatzentwicklung als auch dem Produktmix.

Auch für die Experten des Investmenthauses Jefferies war das dritte Quartal besser als erwartet. Gedämpft werde die Euphorie aber von der Abhängigkeit von China.

Management sieht Jahresziele bestätigt

Das Danone-Management um Konzernchef Antoine de Saint-Affrique sieht den Hersteller von Actimel, Fruchtzwergen und Volvic-Wasser weiter auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen. Der Umsatz soll weiter auf vergleichbarer Basis um 3 bis 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen. Das bereinigte operative Ergebnis soll dabei stärker zulegen als der Erlös.

Regionale Umsatzentwicklung

Im dritten Quartal stieg der Umsatz vor allem in der Region China, Nordasien und Ozeanien. Die regionalen Veränderungen auf vergleichbarer Basis im Überblick:

  • China, Nordasien und Ozeanien: +13,8 Prozent
  • Europa: +2,6 Prozent
  • Nordamerika: +1,5 Prozent
  • Lateinamerika: +4,3 Prozent

Fazit für Anleger

Die Zahlen bestätigen, dass Danone zumindest im dritten Quartal organisch wuchs und die Unternehmensführung an den Jahreszielen festhält. Konservativ orientierte Anleger sollten die Nachricht als Bestätigung des Trends werten, aber zugleich die Abhängigkeit von China im Blick behalten. Sinnvoll ist es, kurzfristige Kursreaktionen nicht überzubewerten: Wer bereits investiert ist, kann eine schrittweise Überprüfung der Position erwägen und bei Unsicherheit die Gewichtung im Portfolio moderat anpassen. Neuengagements sollten unter Berücksichtigung der regionalen Risiken und als Teil einer diversifizierten Strategie erfolgen.

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