Der niederländische Chipausrüster ASML hat im vierten Quartal 2024 einen beeindruckenden Meilenstein erreicht. Mit einem Umsatzsprung auf 9,3 Milliarden Euro wurde nicht nur ein neuer Rekordwert erzielt, sondern auch die Erwartungen von Analysten deutlich übertroffen. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 51,7 Prozent, während der Nettogewinn auf 2,7 Milliarden Euro anstieg. Besonders bemerkenswert entwickelte sich das Neugeschäft mit einem Auftragseingang von 7,1 Milliarden Euro - mehr als doppelt so viel wie von Experten prognostiziert. Der Gesamtjahresumsatz belief sich auf 28,3 Milliarden Euro, wobei insbesondere die Nachfrage nach EUV-Systemen und servicebezogenen Leistungen als Wachstumstreiber fungierten.
Für das erste Quartal 2025 rechnet der Spezialist für Lithographie-Systeme mit einem Umsatz zwischen 7,5 und 8 Milliarden Euro, was zwar unter dem Rekordquartal liegt, aber weiterhin auf ein robustes Geschäft hindeutet. Die Bruttomarge soll dabei auf 52 bis 53 Prozent steigen. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 erwartet ASML einen Umsatz zwischen 30 und 35 Milliarden Euro. Als zentrale Wachstumskraft kristallisiert sich dabei die künstliche Intelligenz heraus, die die Marktdynamik im Chipsektor grundlegend verändert. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Dividendenpolitik wider: Das Unternehmen erhöht seine Jahresdividende um 4,9 Prozent auf 6,40 Euro je Aktie.
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