- Airbus schränkt Betrieb bestimmter A320-Flugzeuge ein.
- Betroffen sind A320 mit PW1100 GTF-Triebwerken.
- Einschränkungen gelten bei starkem Frost und geringer Sicht.
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Airbus habe die Fluggesellschaften über Änderungen der bestehenden Verfahren für den Betrieb der Triebwerke am Boden bei Vereisungsbedingungen informiert, sagte eine Airbus-Sprecherin der Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Betroffen seien Schmalrumpf-Flugzeuge des Typs A320, die mit PW1100 GTF-Triebwerken (Getriebefan) ausgestattet sind. Die Einschränkungen gelten für Starts bei schlechten Wetterbedingungen mit gefrierendem Nebel und einer Sichtweite von weniger als 150 Metern. Zuerst hatte das Branchenmagazin "Aerotelegraph" berichtet.
Airbus steht den Angaben zufolge in engem Austausch mit den Fluggesellschaften. Zudem arbeite die RTX-Tochter Pratt & Whitney an einer Lösung.
Der Getriebefan-Antrieb von Pratt & Whitney, zu dem auch der Dax
Allerdings bereitet dieser Antrieb den Herstellern seit zwei Jahren milliardenschwere Sorgen: Weil Pratt & Whitney bei der Herstellung jahrelang ein mangelhaftes Pulvermetall verwendet hatte, mussten die Unternehmen seit 2023 rund 3.000 Turbinen in die Wartung zurückrufen. Das Rückrufprogramm komme weiter voran, und die Durchlaufzeiten in den sogenannten Wartungs-Shops verkürzten sich weiter, hatte MTUs Finanzchefin Katja Garcia Vila dazu im Oktober erklärt.
Mit Blick auf das Sonnenproblem verwies Airbus in einer Mitteilung auf eine Analyse eines kürzlichen Ereignisses. Dabei sei eine signifikante Anzahl von im Betrieb befindlichen Maschinen identifiziert worden, die möglicherweise von dem Phänomen betroffen seien. Notwendige Maßnahmen bei Hard- und Software werden Airbus zufolge zu Ausfällen im Flugbetrieb führen./err/mis/he/la
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