- Bis Jahresende wird über FCAS entschieden.
- Krisentreffen der Partner im Oktober fand nicht statt.
- FCAS soll ab 2040 den Eurofighter ablösen.
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Krisentreffen im Oktober fand nicht statt
Ursprünglich war für Oktober in Berlin ein Treffen der drei Partner vereinbart. Das fand bisher nicht statt. Er könne nicht sagen, ob und wann es dieses gebe, sagte Pistorius. Seine französische Amtskollegin habe in einem Telefonat in der vergangenen Woche bekundet, an dem Projekt festhalten zu wollen.
"Aber das ist ja, wie wir alle wissen, nicht alleine eine Frage, die der französische Staat entscheidet, sondern wo auch eben Herr Trappier von Dassault eine offenkundig zentrale Rolle spielt, zumindest in der öffentlichen Kommunikation."
Éric Trappier ist Chef des franzöischen Herstellers Dassault Aviation, der gemeinsam mit Airbus Deutschland und dem spanischen Unternehmen Indra an FCAS beteiligt sein soll. Im Sommer hieß es von deutscher Seite, die Erwartung sei, dass sich Dassault "an die bestehenden Vereinbarungen hält". Danach sollen die drei Unternehmen jeweils zu einem Drittel an dem Projekt beteiligt werden. Früheren Berichten zufolge strebt Dassault 80 Prozent an, was für Deutschland nicht infrage kommt.
FCAS, dessen Gesamtkosten auf einen dreistelligen Milliardenbetrag geschätzt werden, soll eigentlich von 2040 an den Kampfjet Eurofighter ablösen. Das Luftkampfsystem soll im Verbund mit unbewaffneten und bewaffneten Drohnen fliegen und ist insofern mehr als ein Kampfflugzeug./jr/DP/mis
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