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Aktien Asien/Pazifik: Anleger bleiben vorsichtig vor US-Zoll-Bekanntgabe

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben sich am Mittwoch durchwachsen entwickelt. Verhaltene Vorgaben der Wall Street und die Unwägbarkeiten der US-Zollpläne dämpften die Stimmung.

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Die Aufmerksamkeit ist an den Märkten derzeit ganz auf die geplante Pressekonferenz des US-Präsidenten gerichtet." Trump taufte den Tag auf den Namen 'Liberation Day' beziehungsweise 'Tag der Befreiung', kommentierte die Landesbank Baden-Württemberg. "Ob die Trumpsche Zollpolitik eher ein Akt der Befreiung oder der Sturz in die Rezession ist, wird sich noch zeigen."

Entsprechend fragil bleib die Erholung in Japan. Der Nikkei 225 schloss 0,28 Prozent höher mit 35.725,87 Punkten. "Japanische Unternehmen sind zunehmend besorgt, dass die protektionistischen Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump einen breiteren globalen Abschwung auslösen könnten", merkte Marktstratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank an. "Des Weiteren ist die Ankündigung des US-Präsidenten, einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf Autoimporte zu erheben, besonders besorgniserregend für die stark von Autoexporten in die USA abhängigen japanischen Autohersteller. Autos machen fast 30 Prozent der japanischen Exporte in die USA aus."

Chinesische Aktien gaben angesichts der Zollpläne ebenfalls nach. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong sank zuletzt um 0,19 Prozent auf 23.153,29 Punkte, während der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandsaktien um 0,21 Prozent auf 3.879,65 Punkte nachgab.

Etwa besser hielt sich der australische Leitindex S&P/ASX 200 , der um 0,12 Prozent auf 7.934,55 Punkte zulegte. Vergleichsweise schwach waren dagegen südkoreanische Aktien. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die unerwartet stark gestiegene Inflation im März. Das erschwere Zinssenkungen durch die Notenbank des Landes./mf/mis

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