- Der Bitcoin fiel zeitweise auf 80.500 US-Dollar.
- Er konnte sich auf 82.700 Dollar erholen.
- Die Marktkapitalisierung beträgt rund 1,67 Billionen Dollar.
- Turnaround-Chancen - 5 brandheiße Kandidaten für 2026! (hier klicken)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin hat seine Talfahrt am Freitag fortgesetzt. Nachdem der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp zeitweise bis auf 80.500 US-Dollar gefallen war und damit auf den tiefsten Stand seit April, konnte er sich am Nachmittag ein Stück erholen. Zuletzt wurde die älteste und bekannteste Kryptowährung bei 82.700 Dollar (Dollarkurs) gehandelt. Das sind immer noch fast 5.000 Dollar weniger als am Vorabend.
Seit Beginn der Woche hat der Bitcoin mehr als zehn Prozent verloren. Marktbeobachter sprechen vom stärksten Einbruch seit 2022. Mit dem jüngsten Kursrutsch ist die Marktkapitalisierung des Bitcoin auf zuletzt rund 1,67 Billionen Dollar gefallen. Als der Kurs der Kryptowährung Anfang Oktober das Rekordhoch bei etwa 126.000 Dollar erreicht hatte, lag die Marktkapitalisierung noch bei etwa 2,5 Billionen.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurde der Bitcoin im Nachmittagshandel von der Marktspekulation auf eine weitere Zinssenkung in den USA gestützt. Im Vergleich zum Vortag wurde die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung auf der Zinssitzung im Dezember wieder höher eingeschätzt. Da Kryptowährungen keine Zinsen abwerfen, stützt die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen die Nachfrage.
Fed-Mitglied John Williams (Williams Aktie) hatte zuletzt Spielraum für eine weitere "kurzfristige" Zinssitzung erkannt. Mit einer Anpassung der Geldpolitik könnte der Zins näher an den neutralen Bereich herangeführt werden, sagte der Präsident der regionalen Notenbank von New York.
Experten verwiesen auf hohe Kursrisiken, die mit dem Kauf von Bitcoins einhergehen. "Solche Rücksetzer sind im historisch volatilen Markt für Kryptowährungen nichts Neues", sagte Expertin Johanna Belitz vom Krypto-Handelshaus Valour. Auch frühere starke Anstiege seien regelmäßig von kräftigen Korrekturen begleitet worden. Noch befinde sich der Handel mit Bitcoins "im normalen Bereich", so Belitz. Allerdings dürfte die Verunsicherung am Markt weitergehen./jkr/he
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.