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Ist die Bitcoin-Strategie von Michael Saylor gescheitert?

Bitcoin korrigiert und die Aktie von MicroStrategy (MSTR) fällt auf ein neues Jahrestief. Warum Krypto-Anleger von der ungewöhnlichen Situation profitieren könnten.
  • “Wenn der Bitcoin-Kurs steigt, dann steigt die Aktie von MicroStrategy noch stärker” – auf diese Investmentweisheit konnten Krypto-Anleger mindestens seit Jahresanfang 2024 bauen, galt die Firma von Michael Saylor doch als eine Art gehebeltes BTC-Investment.
  • Derzeit schlägt der Hebel aber in die andere Richtung aus. Während die Krypto-Leitwährung bei 95.700 US-Dollar handelt und damit trotz des aktuellen Rücksetzers im laufenden Handelsjahr zumindest 2,4 Prozent zulegen konnte, findet die MSTR-Aktie einfach keinen Boden.
  • Zwar akkumulierte Michael Saylor auch in den vergangenen Wochen weiterhin BTC, doch die Summen wurden immer kleiner. Waren es 2024 häufig vier- oder fünfstellige BTC-Beträge in einer Woche, erwarb er am Montag nur noch 487 BTC für knapp 50 Millionen US-Dollar.
  • Im Moment des Schreibens steht die MicroStrategy-Aktie bei etwa 200 US-Dollar, was einem Kursrückgang von 33 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Weil MSTR mit keinem Premium mehr aufwarten kann, lohnt es sich derzeit nicht, Aktien für den Erwerb neuer Bitcoin zu emittieren.
  • Hintergrund: Die führende Bitcoin-Treasury hält aktuell 641.692 BTC im Wert von 61,4 Milliarden US-Dollar. An der Börse wird das Unternehmen selbst aber mit nurmehr 57,4 Milliarden US-Dollar bewertet. Privatanleger, die jetzt MSTR-Aktien kaufen, können daher indirekt Bitcoin mit einem leichten Kursabschlag von rund 6 Prozent erwerben.
  • Aktuell entspräche das einem Bitcoin-Kurs von etwa 90.000 US-Dollar. Obwohl der BTC Yield von MicroStrategy im laufenden Jahr bei + 26 Prozent liegt, könnte es in Zukunft jedoch auch zu Verwässerungen durch dir Ausgabe weiterer Aktien kommen.
  • Gerüchten, dass er das digitale Gold verkaufen würde, tritt Saylor jedenfalls entschlossen entgegen. “Wir haben diese Woche jeden Tag Bitcoin gekauft”, erklärt der Permabulle in einem neuen X-Post. Dass die Firma große BTC-Summen verschob, war offenbar nur auf interne Wallet-Bewegungen zurückzuführen.
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