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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.12.2025 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Schärfere Regeln für Arbeitslose sollen kommen

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Für dich zusammengefasst:

BERLIN - Die Bundesregierung will die geplanten schärferen Bürgergeld-Regeln kommende Woche im Kabinett auf den Weg bringen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nahm nach einem Treffen mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic zu der langen Beratungszeit Stellung. Es gehe dabei nicht um Widerstände innerhalb der Koalition. "Sondern es geht darum, dass wir mit allen Teilen des Gesetzentwurfs Einvernehmen erzielen wollen zwischen den Koalitionspartnern", sagte Merz.

ROUNDUP: EU-Kommission will Umweltvorgaben lockern

BRÜSSEL - Zur Entlastung der Wirtschaft legt die EU-Kommission die Axt an Umweltvorgaben. Mehrere bestehende Gesetze sollen nach dem Willen der Brüsseler Behörde angefasst werden, um etwa die Verwaltungsbelastung für Unternehmen zu verringern. Die Kommission schätzt, dass Unternehmen dadurch jährlich etwa eine Milliarde Euro einsparen.

ROUNDUP 3: Bundesfinanzhof lehnt Klagen gegen Grundsteuer-Reform ab

MÜNCHEN - Die seit Anfang des Jahres geltende Grundsteuer-Reform des Bundes ist rechtens und verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Der Bundesfinanzhof in München (BFH) hat in zweiter Instanz die Klagen von Immobilieneigentümern aus Köln, Berlin und Sachsen gegen die Neuregelung zurückgewiesen. Das verkündete der 2. BFH-Senat unter Leitung seiner Vorsitzenden Franceska Werth.

EZB-Präsidentin Lagarde stellt höhere Wachstumsprognose in Aussicht

LONDON/FRANKFURT - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat eine Aufwärtsrevision der Wachstumsprognosen für die Eurozone in Aussicht gestellt. Der Währungsraum habe sich mit den 20 Mitgliedsstaaten widerstandsfähiger gegen US-Zölle erwiesen als zunächst befürchtet, sagte Lagarde am Mittwoch auf einer Veranstaltung der "Financial Times" in London. "In den letzten Prognosen haben wir unsere Vorhersagen nach oben korrigiert", sagte die Notenbankerin. "Ich vermute, dass wir das im Dezember erneut tun werden."

IWF mahnt China zu mehr Konsum statt Exporte für Wachstum

PEKING - Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert von China, wirtschaftliche Ungleichgewichte schneller zu lösen, um weiteren Handelsstreit zu vermeiden. "Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist China einfach zu groß, um viel Wachstum aus Exporten zu generieren", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in Peking nach einem Routine-Besuch. Weiter von exportgetriebenem Wachstum abhängig zu sein, berge das Risiko, globale Handelsspannungen zu fördern, erklärte die Bulgarin.

Institut: Ausbildungszahlen sinken weiter

BERLIN/BONN - Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) um 10.300 auf rund 476.000 zurückgegangen, der zweite Rückgang in Folge. Nach einem Einbruch während der Corona-Pandemie waren die Zahlen davor zunächst wieder gestiegen.

Ifo: Unternehmen investieren weniger

MÜNCHEN - Die Wirtschaftskrise schlägt auf die Investitionspläne der Unternehmen durch. Der vom Münchner Ifo-Institut halbjährlich erhobene Index der Investitionserwartungen fiel im November um 11,6 auf minus 9,2 Punkte. Das bedeutet, dass der Anteil der Unternehmen, die ihre Investitionen senken wollen, um 9,2 Prozentpunkte größer ist, als der Anteil derer, die Investitionen ausweiten wollen.

ROUNDUP 2: EU setzt sich neues Ziel für den Klimaschutz

BRÜSSEL - Die EU will im Kampf gegen den Klimawandel die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Eine in Brüssel von Unterhändlern der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments erzielte Einigung sieht zugleich vor, eine umstrittene Maßnahme für mehr Klimaschutz um ein Jahr zu verschieben, wie aus Mitteilungen beider Seiten hervorgeht. Der Kompromiss muss jetzt noch formal besiegelt werden, was aber als Formsache gilt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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