Zu den großen Verlierern an der Börse zählt heute das Wertpapier von Anheuser-Busch (Anheuser-Busch-Aktie). Das Wertpapier verliert deutlich an Wert.
Zu den auffälligsten Werten am Aktienmarkt gehört heute der Anteilsschein von Anheuser-Busch. Das Papier verzeichnet zur Stunde einen Kursrückgang von 5,81 Prozent. Es hat sich um 2,56 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verbilligt und kostet nunmehr nur noch 41,50 Euro. Die Anheuser-Busch-Aktie hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 2.711 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt aktuell damit um 6,69 Prozent im Minus. Die Aktie von Anheuser-Busch hatte am 1. August 2019 mit einem Kurs von 92,60 Euro die höchste Schlussnotierung der vergangenen zwölf Monate erreicht. Der niedrigste Schlusskurs aus diesem Zeitraum stammt vom 12. März 2020. Seinerzeit war das Papier lediglich 40,14 Euro wert. Verliert das Wertpapier von Anheuser-Busch in den kommenden Tagen noch um mehr als 17,10 Prozent, wäre ein neues Allzeittief für die Aktie erreicht. Der niedrigste bisher verzeichnete Schlusskurs der Aktie datiert vom 11. August 2011. Damaliger Kurs: 34,41 Euro.
Anheuser-Busch InBev N.V. ist eine der grössten Brauereien weltweit. Nach der Übernahme im Oktober 2016 der SABMiller plc beinhaltet das Produktportfolio des Konzerns über 400 Marken wie beispielsweise Budweiser®, Corona®, Stella Artois®, Beck’s®, Leffe®, Pilsner Urquell, Hoegaarden®, Bud Light®, Skol®, Brahma®, Antarctica®, Quilmes®, Victoria®, Modelo Especial®, Michelob Ultra®, Harbin®, Sedrin®, Klinskoye®, Sibirskaya Korona®, Chernigivske® und Jupiler®. Mit Produktionsstätten und Niederlassungen in Europa, Asien-Pazifik, Mexiko, Nordamerika und Lateinamerika ist der Konzern international aktiv. Bei einem Umsatz von 52,3 Mrd. US-Dollar erwirtschaftete Anheuser-Busch zuletzt einen Jahresüberschuss von 9,17 Mrd. US-Dollar. Investoren warten jetzt auf den 29. April 2020. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
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Der Anteilsschein von Anheuser-Busch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus RBC hat AB Inbev von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft, das Kursziel aber von 72 auf 55 Euro gesenkt. Die Aktien des Brauereikonzerns seien unterbewertet, schrieb Analyst James Edwardes Jones in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Er habe zuvor, nachdem die 2019er Zahlen nun bekannt seien, sein Bewertungsmodell auf den neuesten Stand gebracht und auch einen künftigen Rückgang der Ertragskraft berücksichtigt. Eine beschleunigte Schuldentilgung wäre zudem ein "Bonus".
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für AB Inbev von 90 auf 67 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Das vierte Quartal habe enttäuscht und die Papiere des Brauereikonzerns seien von der Coronavirus-Kkrise härter erwischt worden als andere Branchenwerte, schrieb Analyst Andrea Pistacchi in einer am Montag vorliegenden Studie. Langfristig bleibt er aber bei seiner Kaufempfehlung.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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