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Ein Kursplus von 2,87 Prozent steht gegenwärtig für der Anteilsschein von Jungheinrich (Vorzugsaktie) zu Buche. Das Wertpapier verteuerte sich um 98 Cent. Der Preis für das Papier liegt bei derzeit 35,12 Euro. Das Wertpapier von Jungheinrich hat sich damit heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Dieser notiert bei 29.565 Punkten. Der MDAX liegt zur Stunde damit um 0,81 Prozent im Plus. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete die Aktie von Jungheinrich am 28. April 2021. Seinerzeit kostete die Aktie 47,86 Euro, also 12,74 Euro mehr als aktuell.
Die Jungheinrich Aktiengesellschaft bietet über ihre Tochtergesellschaften weltweit Produkte und Lösungen für die Intralogistik mit Flurförderzeugen, automatisierten Systemen, Lagertechnik und Dienstleistungen an. Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig: Intralogistik und Finanzdienstleistungen. Das Segment Intralogistik befasst sich mit der Entwicklung, der Produktion, dem Verkauf und der Kurzzeitmiete von neuen Produkten der Flurförderzeug- und Lagertechnik, einschließlich der Automatisierung Das Unternehmen bietet auch Mietflotten sowie Mietlösungen für Batterien und Ladegeräte an. Bei einem Umsatz von 5,39 Mrd. € erwirtschaftete Jungheinrich zuletzt einen Jahresüberschuss von 288,99 Mio. €.
| Jungheinrich | Hyster-Yale Materials Handling | Kion Group | Manitou BF SA | Toyota Industries | ||
| Kurs | 35,12 | 35,00 € | 66,35 € | 18,84 € | 94,85 € | |
| Performance | 2,87 | +16,67% | +1,69% | +0,43% | 0,00% | |
| Marktkap. | 1,69 Mrd. € | 491 Mio. € | 8,70 Mrd. € | 747 Mio. € | 30,9 Mrd. € |
Die Jungheinrich-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Jungheinrich von 42 auf 44 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Timothy Lee gab in einer am Mittwoch vorliegenden Studie einen Ausblick auf das Jahr 2026 im Bereich der Lagerautomation. Dabei bleibt er aus sechs Gründen optimistisch gestimmt. Er nennt eine sich erholende Auftragslage, ein anziehendes Konjunkturumfeld, eine Margenerholung und mögliche KI-Vorteile. Außerdem glaubt er bei Gabelstaplern an ein stabiles Nachfrage- und Wettbewerbsumfeld. Zu guter Letzt seien die Bewertungen in der Branche vielversprechend.
Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Jungheinrich von 39 auf 43 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dank einer zyklischen Erholung deute die Auftragslage der europäischen Gabelstapler-Hersteller auf eine schrittweise Nachfrageverbesserung hin, schrieb Lucas Ferhani in seinem Ausblick vom Montag. Die Dynamik sehe aber noch insgesamt übersichtlich aus - die staatlichen deutschen Milliarden-Investitionen machten sich noch nicht bemerkbar. Ähnlich sehe es in der Lagerautomatisierung aus. Ferhani bevorzugt Jungheinrich gegenüber Kion - wegen der niedrigeren Erwartungen und Bewertung. Die starke Margenentwicklung im dritten Quartal sollte bei Jungheinrich in eine überdurchschnittliche Entwicklung der Aktie münden. Er hob seine Schätzungen für die bereinigte operative Marge an, senkte aber seine Prognosen für Kion ein wenig.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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