Von USA bis Japan hoffen Notenbanker und Politiker weltweit, die lahmende Postkrisen-Wirtschaft durch Gelddrucken neu beleben zu können. Sie sind damit mMn auf dem Holzweg.
Dies lässt sich sehr gut am Beispiel Japan ablesen. In Japan hat sich die Wirtschaftslage seit Beginn des massiven Geldentwertungsprogramms ("Abenomics") deutlich verschlechtert (Bloomberg unten). Der Yen wurde zwar wie gewünscht deutlich abgewertet (USD/JPY stieg seit 2012 von 75 auf aktuell über 100). Doch dies half vorwiegend den japanischen Exporteuren und Bankern, die long Nikkei und short Yen zockten. Volkswirtschaftlich indes schlugen die durch die forcierte Yen-Entwertung gestiegenen Importpreise (Energie, Nahrung) noch STÄRKER zu Buche, so dass unterm Strich ein Abschwung resultierte.
Das Scheitern von Abenomics ist für mich ein Warnsignal, dass auch die gigantischen Gelddruck-Experimente in USA und Europa zum Scheitern verurteilt sind. Mit zentralbanklicher "Planwirtschaft" lässt sich mMn kein Aufschwung aus dem Ärmel zaubern.
Hier die Details zu aktuellen Lage in Japan:
Nach heutigen Zahlen sind - trotz Abenomics - die japanischen Konsumausgaben
übers Jahr um 8 % gesunken (siehe Bloomberg unten). Das ist der schwerste Einbruch seit der Fukishima-Katastrophe
Grund ist u. a. die japanische Mehrwertsteuer-Erhöhung: Zum 1. April 2014 stieg in Japan die Mwst. von bislang 5 auf jetzt 8 %. Im Vorfeld kam es zu vorgezogenen Käufen, weil die Japaner die alten Preise für ausstehende größere Anschaffungen nutzten. Nun hinterlässt die vorgezogenen Nachfrage ein entsprechendes Loch.
Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Gleichzeitig sind Japans Preise übers Jahr (inkl. Mwst.-Erhöhung) um 3,4 % gestiegen (Bloomberg unten). Diese hohe Inflation, die auf Regierungs- und Notenbank-Maßnahmen zurückgeht, war zwar offiziell (Abenomics-Doktrin) ausdrücklich erwünscht, macht den Japanern aber offenbar Angst.
Die (auch psychologische) Crux ist Folgende:
(I) In Zeiten der Deflation (2000 bis 2013) kauften die Japaner nicht, weil morgen alles billiger werden könnte - also haben sie abgewartet. Das war und ist - weltweit - die Rechtfertigung für zentralbankliches Gelddrucken. Verbraucher sollen unter dem Druck der "finanziellen Repression" zu mehr Konsum verleitet werden - und Firmen zu mehr Investitionen.
(II) Nun aber kaufen die Japaner - trotz der "erwünschten" und vermeintlich beflügelnden - Geldentwertung immer noch nicht, wie der 3,4 bzw. 3,7-Prozent-Einbruch bei den Konsumausgaben zeigt. D.h. auch angesichts der forcierten "Geldpressen-Inflation" setzte der ersehnte Kaufrausch nicht ein.
Die (Voodoo-)Hoffnung - in Japan wie anderswo - war und ist, dass Verbraucher wegen der forcierten "Angst" aus Geldentwertung in den Konsum fliehen und so einen Crack-Up-Boom erzeugen, wie man ihn teils auch in Europa infolge der "Draghi-Maßnahmen" beobachten kann (z. B. bei PIIGS-Geldern, die in deutsche Immobilien fließen).
Stattdessen scheint in Japan die Angst, Güter wegen der Deflation zu früh und damit zu teuer zu kaufen, neuen Ängsten gewichen zu sein. Es handelt sich dabei mMn schlicht um Existenzängste.
Wenn die Ersparnisse via Druckerpresse entwerten, dann erleiden Individuen, die nicht in Aktien investiert sind (in Japan sind die meisten Rentner in jap. Staatsanleihen investiert), Vermögensverluste. Die "neue Angst" ist daher, dass die Ersparnisse im Alter wegen der forcierten Geldentwertung nicht mehr bis zum Lebensende ausreichen könnten. Also wird nun aus DEM Grund nicht konsumiert. (In Japan ist dieser Aspekt besonders relevant, weil der Rentneranteil an der Bevölkerung der höchste der Welt ist.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in USA und Europa solche unerwarteten Folgen der verfehlten Gelddruckpolitik drohen, obwohl die Bevölkerungsstruktur dort anders ist.
Die Erwartung der Gelddruck-Politiker, dass Individuen durch die Geldentwertung zu mehr Konsum verleitet werden (aus Angst vor Geldwertverlust), sehe ich weder in Japan noch sonstwo als zwingend gegeben an. Es ist eine durch nichts belegte Voodoo-Hoffnung.
Gründe:
Die kleinen Leute haben nichts vom zentralbank-induzierten Vermögenpreis-Boom, weil sie keine Vermögenswerte (wie Aktien oder bezahlte Immobilien) besitzen und von der Hand in den Mund leben. Sie schränken ihren Konsum ein, weil sie infolge QE/LTRO/Abenomics unter Reallohnabbau leiden. In Japan sind die Löhne laut Bloomberg (unten) seit 23 Monaten in Folge gefallen.
Auch die Mittelschicht mit 50.000 bis 100.000 Euro Ersparnissen wird jetzt nicht "wegen Draghi" plötzlich einen nicht benötigten Zweitwagen oder "Dritt-LCD-Fernseher" anschaffen, weil das Geld "wertlos" werden könnte. Es dominieren auch hier Existenzängste, weil die Ersparnisse vor allem als Absicherung für das Alter dienen sollten.
Ultrareiche haben ihr Geld vorwiegend in Vermögenswerte und Immobilien investiert, und die obersten 1 % sind - weltweit - ganz klar die Profiteure der Gelddruck-Politik. Dies ist auch der Hauptgrund, warum sie überhaupt betrieben wird.
Wer jedoch aus Angst vor Geldentwertung in Sachwerte wie Immobilien flieht (gilt auch für die Mittelschicht), der konsumiert nicht, sondern er investiert. Und Investitionen sind auch in vermeintlich "sicheren" Sektoren Marktkräften ausgesetzt: Wenn infolge der Draghi'schen Panik-Nachfrage, die wir es in manchen dt. Großstädten bereits sehen, die Immo-Preise in den Himmel steigen, dann kann durch Vermietung kaum noch Kostendeckung erfolgen, geschweige denn Abtrag. Sprich: Die Investition lohnt nicht, weil die Preise bereits zu hoch (und letztlich nur von Zentralbankern "verzerrt") sind.
Firmen sollen - so die Zentralbanker-Doktrin - durch größzügigere Kreditvergabe oder gar zentralbanklichen Aufkauf ihrer Schulden zu mehr Investionen verleitet werden. Diese dürften sich unter diesen Prämissen jedoch zumeist als Fehlinvestitionen erweisen. Fehlinvestitionen sind u. a. solche, die Firmen aus kaufmännischen Erwägungen mangels Ertragsaussicht normalerweise unterlassen würden.
Soche potenziellen Fehlinvestitionen führen zwar kurzfristig zur einer Pseudoblüte: Während der Baumaßnahmen (z. B. Bau einer neuen Fabrikhalle oder eines neuen privaten Provinzflughafens oder einer neuen Privat-Autobahn) entstehen zwar kurzfristig neue Arbeitsplätze im Bausektor und bei Zulieferern. Diese heben auch kurzfristig das BIP und verbessern die Lage am Arbeitsmarkt. Das lässt dann die Gelddruck-Junkies jubeln - "beweist" es doch, wie "wirksam" die "Maßnahmen" waren.
Doch wenn die Firma hinterher bankrott geht, weil die neue Privat-Autobahn wegen zu hoher Gebühren nicht benutzt wird, der Provinzflughafen mangels Nachfrage brach liegt oder weil es für die Produkte, die mit der neuen Fabrikhalle hergestellt werden, zu wenig Interessenten gibt, dann ist die gesamtwirtschaftliche Lage langfristig noch schlechter als ohne diese zentralbank-induzierten Fehlinvestitionen. Es gibt schließlich gute Gründe, warum diese "Investitionen" bislang unterlassen wurden.
FAZIT: Das Beispiel Japan zeigt klar - und mMn als warnender Vorläufer -, dass USA und Europa (samt IWF) mit ihren planwirtschaftlichen Patenzrezepten auf dem Holzweg sind.
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www.bloomberg.com/news/2014-06-26/...n-sales-tax-utility-charges.html
Japan Prices Rise Most Since "82 on Tax, Utility Fees: Economy
Japan"s consumer prices climbed at the fastest pace in 32 years, boosted by higher utility charges and a sales-tax increase that contributed to the biggest slide in household spending since the March 2011 earthquake.
Consumer prices excluding fresh food rose 3.4 percent in May from a year earlier, the statistics bureau said today in Tokyo, matching the median projection in a Bloomberg News survey of 30 economists. Household expenditure dropped 8 percent on year, more than any forecast, separate data showed....
"The bigger than forecast drop in spending indicates that households are starting to struggle with faster inflation coupled with the sales-tax hike," said Taro Saito, director of economic research at NLI Research Institute in Tokyo. "It"s hard to imagine households are happy with Abenomics."...
Overall inflation was 3.7 percent, while the gauge excluding perishables and energy was 2.2 percent. Electricity charges rose 11.4 percent on year and gasoline gained 9.6 percent, while fresh seafood prices jumped 14.3 percent....
Dies lässt sich sehr gut am Beispiel Japan ablesen. In Japan hat sich die Wirtschaftslage seit Beginn des massiven Geldentwertungsprogramms ("Abenomics") deutlich verschlechtert (Bloomberg unten). Der Yen wurde zwar wie gewünscht deutlich abgewertet (USD/JPY stieg seit 2012 von 75 auf aktuell über 100). Doch dies half vorwiegend den japanischen Exporteuren und Bankern, die long Nikkei und short Yen zockten. Volkswirtschaftlich indes schlugen die durch die forcierte Yen-Entwertung gestiegenen Importpreise (Energie, Nahrung) noch STÄRKER zu Buche, so dass unterm Strich ein Abschwung resultierte.
Das Scheitern von Abenomics ist für mich ein Warnsignal, dass auch die gigantischen Gelddruck-Experimente in USA und Europa zum Scheitern verurteilt sind. Mit zentralbanklicher "Planwirtschaft" lässt sich mMn kein Aufschwung aus dem Ärmel zaubern.
Hier die Details zu aktuellen Lage in Japan:
Nach heutigen Zahlen sind - trotz Abenomics - die japanischen Konsumausgaben
übers Jahr um 8 % gesunken (siehe Bloomberg unten). Das ist der schwerste Einbruch seit der Fukishima-Katastrophe
Grund ist u. a. die japanische Mehrwertsteuer-Erhöhung: Zum 1. April 2014 stieg in Japan die Mwst. von bislang 5 auf jetzt 8 %. Im Vorfeld kam es zu vorgezogenen Käufen, weil die Japaner die alten Preise für ausstehende größere Anschaffungen nutzten. Nun hinterlässt die vorgezogenen Nachfrage ein entsprechendes Loch.
Das ist jedoch nicht der einzige Grund. Gleichzeitig sind Japans Preise übers Jahr (inkl. Mwst.-Erhöhung) um 3,4 % gestiegen (Bloomberg unten). Diese hohe Inflation, die auf Regierungs- und Notenbank-Maßnahmen zurückgeht, war zwar offiziell (Abenomics-Doktrin) ausdrücklich erwünscht, macht den Japanern aber offenbar Angst.
Die (auch psychologische) Crux ist Folgende:
(I) In Zeiten der Deflation (2000 bis 2013) kauften die Japaner nicht, weil morgen alles billiger werden könnte - also haben sie abgewartet. Das war und ist - weltweit - die Rechtfertigung für zentralbankliches Gelddrucken. Verbraucher sollen unter dem Druck der "finanziellen Repression" zu mehr Konsum verleitet werden - und Firmen zu mehr Investitionen.
(II) Nun aber kaufen die Japaner - trotz der "erwünschten" und vermeintlich beflügelnden - Geldentwertung immer noch nicht, wie der 3,4 bzw. 3,7-Prozent-Einbruch bei den Konsumausgaben zeigt. D.h. auch angesichts der forcierten "Geldpressen-Inflation" setzte der ersehnte Kaufrausch nicht ein.
Die (Voodoo-)Hoffnung - in Japan wie anderswo - war und ist, dass Verbraucher wegen der forcierten "Angst" aus Geldentwertung in den Konsum fliehen und so einen Crack-Up-Boom erzeugen, wie man ihn teils auch in Europa infolge der "Draghi-Maßnahmen" beobachten kann (z. B. bei PIIGS-Geldern, die in deutsche Immobilien fließen).
Stattdessen scheint in Japan die Angst, Güter wegen der Deflation zu früh und damit zu teuer zu kaufen, neuen Ängsten gewichen zu sein. Es handelt sich dabei mMn schlicht um Existenzängste.
Wenn die Ersparnisse via Druckerpresse entwerten, dann erleiden Individuen, die nicht in Aktien investiert sind (in Japan sind die meisten Rentner in jap. Staatsanleihen investiert), Vermögensverluste. Die "neue Angst" ist daher, dass die Ersparnisse im Alter wegen der forcierten Geldentwertung nicht mehr bis zum Lebensende ausreichen könnten. Also wird nun aus DEM Grund nicht konsumiert. (In Japan ist dieser Aspekt besonders relevant, weil der Rentneranteil an der Bevölkerung der höchste der Welt ist.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in USA und Europa solche unerwarteten Folgen der verfehlten Gelddruckpolitik drohen, obwohl die Bevölkerungsstruktur dort anders ist.
Die Erwartung der Gelddruck-Politiker, dass Individuen durch die Geldentwertung zu mehr Konsum verleitet werden (aus Angst vor Geldwertverlust), sehe ich weder in Japan noch sonstwo als zwingend gegeben an. Es ist eine durch nichts belegte Voodoo-Hoffnung.
Gründe:
Die kleinen Leute haben nichts vom zentralbank-induzierten Vermögenpreis-Boom, weil sie keine Vermögenswerte (wie Aktien oder bezahlte Immobilien) besitzen und von der Hand in den Mund leben. Sie schränken ihren Konsum ein, weil sie infolge QE/LTRO/Abenomics unter Reallohnabbau leiden. In Japan sind die Löhne laut Bloomberg (unten) seit 23 Monaten in Folge gefallen.
Auch die Mittelschicht mit 50.000 bis 100.000 Euro Ersparnissen wird jetzt nicht "wegen Draghi" plötzlich einen nicht benötigten Zweitwagen oder "Dritt-LCD-Fernseher" anschaffen, weil das Geld "wertlos" werden könnte. Es dominieren auch hier Existenzängste, weil die Ersparnisse vor allem als Absicherung für das Alter dienen sollten.
Ultrareiche haben ihr Geld vorwiegend in Vermögenswerte und Immobilien investiert, und die obersten 1 % sind - weltweit - ganz klar die Profiteure der Gelddruck-Politik. Dies ist auch der Hauptgrund, warum sie überhaupt betrieben wird.
Wer jedoch aus Angst vor Geldentwertung in Sachwerte wie Immobilien flieht (gilt auch für die Mittelschicht), der konsumiert nicht, sondern er investiert. Und Investitionen sind auch in vermeintlich "sicheren" Sektoren Marktkräften ausgesetzt: Wenn infolge der Draghi'schen Panik-Nachfrage, die wir es in manchen dt. Großstädten bereits sehen, die Immo-Preise in den Himmel steigen, dann kann durch Vermietung kaum noch Kostendeckung erfolgen, geschweige denn Abtrag. Sprich: Die Investition lohnt nicht, weil die Preise bereits zu hoch (und letztlich nur von Zentralbankern "verzerrt") sind.
Firmen sollen - so die Zentralbanker-Doktrin - durch größzügigere Kreditvergabe oder gar zentralbanklichen Aufkauf ihrer Schulden zu mehr Investionen verleitet werden. Diese dürften sich unter diesen Prämissen jedoch zumeist als Fehlinvestitionen erweisen. Fehlinvestitionen sind u. a. solche, die Firmen aus kaufmännischen Erwägungen mangels Ertragsaussicht normalerweise unterlassen würden.
Soche potenziellen Fehlinvestitionen führen zwar kurzfristig zur einer Pseudoblüte: Während der Baumaßnahmen (z. B. Bau einer neuen Fabrikhalle oder eines neuen privaten Provinzflughafens oder einer neuen Privat-Autobahn) entstehen zwar kurzfristig neue Arbeitsplätze im Bausektor und bei Zulieferern. Diese heben auch kurzfristig das BIP und verbessern die Lage am Arbeitsmarkt. Das lässt dann die Gelddruck-Junkies jubeln - "beweist" es doch, wie "wirksam" die "Maßnahmen" waren.
Doch wenn die Firma hinterher bankrott geht, weil die neue Privat-Autobahn wegen zu hoher Gebühren nicht benutzt wird, der Provinzflughafen mangels Nachfrage brach liegt oder weil es für die Produkte, die mit der neuen Fabrikhalle hergestellt werden, zu wenig Interessenten gibt, dann ist die gesamtwirtschaftliche Lage langfristig noch schlechter als ohne diese zentralbank-induzierten Fehlinvestitionen. Es gibt schließlich gute Gründe, warum diese "Investitionen" bislang unterlassen wurden.
FAZIT: Das Beispiel Japan zeigt klar - und mMn als warnender Vorläufer -, dass USA und Europa (samt IWF) mit ihren planwirtschaftlichen Patenzrezepten auf dem Holzweg sind.
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www.bloomberg.com/news/2014-06-26/...n-sales-tax-utility-charges.html
Japan Prices Rise Most Since "82 on Tax, Utility Fees: Economy
Japan"s consumer prices climbed at the fastest pace in 32 years, boosted by higher utility charges and a sales-tax increase that contributed to the biggest slide in household spending since the March 2011 earthquake.
Consumer prices excluding fresh food rose 3.4 percent in May from a year earlier, the statistics bureau said today in Tokyo, matching the median projection in a Bloomberg News survey of 30 economists. Household expenditure dropped 8 percent on year, more than any forecast, separate data showed....
"The bigger than forecast drop in spending indicates that households are starting to struggle with faster inflation coupled with the sales-tax hike," said Taro Saito, director of economic research at NLI Research Institute in Tokyo. "It"s hard to imagine households are happy with Abenomics."...
Overall inflation was 3.7 percent, while the gauge excluding perishables and energy was 2.2 percent. Electricity charges rose 11.4 percent on year and gasoline gained 9.6 percent, while fresh seafood prices jumped 14.3 percent....