Die Hamburger Investmentbank M.M. Warburg hat bei der Volkswagen-Aktie zum "Verkaufen" geraten und ein Kursziel von 45 Euro ausgegeben. Der Großteil der gewaltigen Modelloffensive liege nun hinter dem Konzern, heißt es in einer am Dienstag in Hamburg vorgelegten Analyse. Die konsequent verwirklichte Plattformstrategie kann sich nach Ansicht der Analysten negativ auswirken: Der Verlust an Markenidentität und die Kannibalisierung der Konzernmarken sowie die als zu dicht und unübersichtlich empfundene Modellpalette stünden den nun weitgehend erzielten Kosteneinsparungen entgegen.
So zeige der mangelnde Erfolg des New Beetle in Europa, dass die Kunden für eine dem Golf vergleichbare Technik keinen höheren Preis zahlen wollen. Zudem wird die steigende Preistransparenz im Zuge der Euro-Einführung zu einer Einengung der Preissspielräume und damit der Gewinnmargen führen. Davon ist nach Ansicht der Experten am ehesten der VW-Konzern betroffen.
M.M. Warburg senkt aus diesen Gründen die Gewinnreihe für Volkswagen. Im Jahre 2000 rechnen die Experten mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 4,80 Euro (zuvor: 5,11 Euro) und für das folgende Jahr von 4,93 Euro (zuvor: 5,13 Euro)./mr/ph
So zeige der mangelnde Erfolg des New Beetle in Europa, dass die Kunden für eine dem Golf vergleichbare Technik keinen höheren Preis zahlen wollen. Zudem wird die steigende Preistransparenz im Zuge der Euro-Einführung zu einer Einengung der Preissspielräume und damit der Gewinnmargen führen. Davon ist nach Ansicht der Experten am ehesten der VW-Konzern betroffen.
M.M. Warburg senkt aus diesen Gründen die Gewinnreihe für Volkswagen. Im Jahre 2000 rechnen die Experten mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 4,80 Euro (zuvor: 5,11 Euro) und für das folgende Jahr von 4,93 Euro (zuvor: 5,13 Euro)./mr/ph