Keiner von uns Kleinaktionären hätte am 15.12.2022 mit diesen buch-und realwertevernichtenden EQS gerechnet.
Nach dem Motto: Ich freue mich ihnen Mitteilen zu können... Jubel, um dann im nächsten Absatz die Bombe nach dem Motto platzen zu lassen: Bei Nein seit ihr raus.
Wenn man wie ich erst eine Stunde nach den EQS die Nachtruhe beendet hatte, schaute man erstmal doof aus der Wäsche.
So tat ich es dann auch.
Ich sehe mich aber hier weiterhin nicht als "Leitwolf" meine Intention war hier immer einen einigermaßen realistischen Blick auf dieses verworrene Konstrukt zu bekommen und meine Sicht zur Diskussion zu stellen.
Ich habe nie behauptet, dass ich hier den absoluten Durchblick hätte, das wird hineininterpretiert.
Für das laute Schweigen zu den Verhandlungen mit den Gläubigern in Laufe 2022 kann ich mich auch nicht äußern, nur man merkte dass der Text dazu immer semioptimistischer Klang, das konnte jeder mitbekommen.
Ich hatte mal gesagt, das hier wird aus meiner Sicht ein Ritt auf der Rasierklinge, das wird gelegentlich unterschlagen, aber zu diesem Satz stehe ich.
Zeitweise war sie etwas stumpfer und führte zu Euphorien (32 cent).
Auch hatte ich gesagt, dass uns nach der HV das Ergebnis eventuell auf die Füße fallen kann.
Dies trat nun leider mit verheerender Wirkung ein.
Also "Füße fallen" und "Rasierklinge" halte ich nicht unbedingt geeignet, als Pushervokabular zu bezeichnen.
Es gibt auch noch andere nichtpositive Aussagen, aber lassen wir das jetzt, sonst sehen wir den Wald mal wieder vor lauter Bäumen nicht.
Wie gesagt, meine Ignoreliste ist leer, jede Meinung zählt für mich, egal ob kritisch oder euphorisch, nur sollten dabei gewisse zwischenmenschliche Regeln eingehalten werden.
Würde vorschlagen, wir alle bündeln mal lieber unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten und versuchen das Bestmögliche nach diesen EQS für uns herauszuholen.