Hallo !
Dasist neun neues " Baby"
Umsatz und Gewinn gesteigert
Nordex setzt auf große
Windkraft-Anlagen
Der Windkraft-Anlagenhersteller Nordex will weiter
kräftig expandieren und setzt dabei auf besonders
leistungsstarke Turbinen. „Wir sind relativ weit bei
der Entwicklung von Anlagen mit 3,5 bis 5,0
Megawatt Nennleistung“, sagte Dietmar Kestner,
der Vorstandsvorsitzende der Nordex AG, am
Montag in Hamburg.
HB/dpa HAMBURG. Bislang erzielt der Maschinenbauer
aus Norderstedt bei Hamburg den weitaus größten
Anteil seinen Umsatzes mit Windkraft-Anlagen der
Ein-Megawatt-Klasse. Im Auftragseingang spielen
jedoch 1,5-Megawatt-Anlagen eine immer stärkere
Rolle. „Die Kunden wollen die stärksten Anlagen am
Markt“, sagte Kestner.
Nordex zählt mit einer Gesamtleistung von 445 (Vorjahr:
354) Mill. € (30.9.) zu den zehn weltweit führenden
Herstellern von Windkraftwerken. Für das kommende
Jahr strebt das Unternehmen ein Wachstum von rund
18 % an und würde damit etwa so schnell wachsen wie
der Weltmarkt. „Dabei werden wir unsere Marktposition
vor allem im europäischen Ausland stärken“, sagte
Kestner. Unterstützt durch staatliche Fördermaßnahmen
bauen zur Zeit die meisten europäischen Länder den
Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Energieerzeugung
aus. So entstehen Windparks in Frankreich und
Spanien, Italien, Norwegen und Großbritannien, von
denen die gesamte Branche profitiert.
Im größten Markt Deutschland erwartet Nordex
hingegen eine rückläufige Nachfrage nach
Windkraftwerken, weil es an Land nicht mehr genug
geeignete Standorte gibt und die Projekte vor der Küste
überwiegend noch im Planungsstadium sind. „Unser
Umsatzanteil mit dem europäischen Ausland wird auf 35
bis 40 % steigen“, erklärte der Nordex-Chef. Der
US-Markt sei hingegen wegen Unsicherheiten in der
Förderpolitik großen Schwankungen unterworfen und
Nordex agiere hier vorsichtig.
Der Gewinn des Unternehmens von Steuern und Zinsen
(EBIT) erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von
14,1 auf 17,8 Mill. € und stieg damit im Gleichklang mit
der Umsatzentwicklung.
Aus: www.handelsblatt.com
Und :
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
28. März 2003 Mit massiven Kursgewinnen von mehr als
70 Prozent auf nun 1,42 Euro innerhalb einer Woche
macht Nordex als Hersteller von Windkraftanlagen auf
sich aufmerksam. Am Markt ist von Übernahmefantasie
die Rede und davon, dass sie bestehen bleibe. Der
Sprung über die Marke von einem Euro sei ein gutes
Zeichen, damit komme der Wert aus dem Börsenkeller.
Das stimmt und deutet auf die Tatsache hin, dass die
Aktie des Unternehmens im Februar im selben Zeitraum
genauso massiv gefallen war. Die aktuelle Kurserholung
stellt damit nicht viel mehr als eine Gegenreaktion dazu
dar. Die extrem stark steigenden Umsätze lassen nach
Angaben von Händlern darauf schließen, dass Anleger zunehmend auf eine Übernahme spekulieren. So seien
gehandelt worden, was angesichts eines Free-floats von 52 Millionen Aktien außerordentlich viele Stücke seien.
Übernahmespekulationen köcheln vor sich hin
Nordex wird in den Augen der Händler immer
interessanter für ein Übernahmeangebot: “Bei einem
Umsatz von 500 Millionen Euro wäre Nordex mit 100
Millionen Euro sehr günstig“, sagen sie. Marktgerüchte besagen, Siemens und General Electric hätten Interesse
an dem Windenergieanlagenhersteller. Mehr als
Spekulationen sind es allerdings bisher nicht. In
Branchenkreisen wurde ein Interesse des
Technologiekonzerns an Nordex als unwahrscheinlich
angesehen, zumal Siemens Windkraftanlagen bekanntlich “durchaus kritisch“ gegenüberstehe.
Nachdem Nordex im ersten Quartal 2002/03 (30.
September) einen Gewinneinbruch gemeldet hat, sind
die seit rund einem Jahr köchelnden
Übernahmespekulationen wieder hochgekommen.
Aber sie sind ein heißes Spiel. Denn Umsätze sind in
diesem Geschäft nicht vergleichbar mit denen anderer
Unternehmen, da sie nicht kontinuierlich anfallen. Das
Geschäft mit Windrädern ist eher projektartig und damit
relativ sprunghaft. Großaufträge gehören zwar zum
normalen Geschäftsbetrieb, werden aber dadurch
relativiert, dass ein Teil dieser Umsätze auf
Servicedienstleistungen entfällt und erst in Zukunft
anfallen. Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Branche in der Vergangenheit auch immer wieder die
Prognosen nicht erfüllen können, die sie zuvor gemacht
hatten. Das hat dazu geführt, dass sich sämtliche Werte
der Branche in einem Abwärtstrend befinden. Bei Nordex
fiel der gerade in jüngster Zeit besonders massiv aus.
Abwärtstrend noch nicht überwunden
Für das Jahr 2003 werden keine Gewinne erwartet und
für das Jahr 2004 gerade einmal zwölf Cents je Aktie. Auf
dieser Basis wäre das Papier mit einem KGV von 11,5
mittlerweile akzeptabel bewertet. Es bleibt allerdings die
anhaltende Prognoseunsicherheit, die langfristig
möglichen technischen Risiken und der bisher noch lange
nicht überwundene Abwärtstrend. Damit bleibt das Feld
den wahren Spekulanten überlassen und nicht dem
langfristigen Anleger.
Text: @cri
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
aus: www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/...on~Scontent.html
MfG
Waldy
EK 0,98 + 0,99 am 11.06.2003
Dasist neun neues " Baby"
Umsatz und Gewinn gesteigert
Nordex setzt auf große
Windkraft-Anlagen
Der Windkraft-Anlagenhersteller Nordex will weiter
kräftig expandieren und setzt dabei auf besonders
leistungsstarke Turbinen. „Wir sind relativ weit bei
der Entwicklung von Anlagen mit 3,5 bis 5,0
Megawatt Nennleistung“, sagte Dietmar Kestner,
der Vorstandsvorsitzende der Nordex AG, am
Montag in Hamburg.
HB/dpa HAMBURG. Bislang erzielt der Maschinenbauer
aus Norderstedt bei Hamburg den weitaus größten
Anteil seinen Umsatzes mit Windkraft-Anlagen der
Ein-Megawatt-Klasse. Im Auftragseingang spielen
jedoch 1,5-Megawatt-Anlagen eine immer stärkere
Rolle. „Die Kunden wollen die stärksten Anlagen am
Markt“, sagte Kestner.
Nordex zählt mit einer Gesamtleistung von 445 (Vorjahr:
354) Mill. € (30.9.) zu den zehn weltweit führenden
Herstellern von Windkraftwerken. Für das kommende
Jahr strebt das Unternehmen ein Wachstum von rund
18 % an und würde damit etwa so schnell wachsen wie
der Weltmarkt. „Dabei werden wir unsere Marktposition
vor allem im europäischen Ausland stärken“, sagte
Kestner. Unterstützt durch staatliche Fördermaßnahmen
bauen zur Zeit die meisten europäischen Länder den
Anteil erneuerbarer Energien an ihrer Energieerzeugung
aus. So entstehen Windparks in Frankreich und
Spanien, Italien, Norwegen und Großbritannien, von
denen die gesamte Branche profitiert.
Im größten Markt Deutschland erwartet Nordex
hingegen eine rückläufige Nachfrage nach
Windkraftwerken, weil es an Land nicht mehr genug
geeignete Standorte gibt und die Projekte vor der Küste
überwiegend noch im Planungsstadium sind. „Unser
Umsatzanteil mit dem europäischen Ausland wird auf 35
bis 40 % steigen“, erklärte der Nordex-Chef. Der
US-Markt sei hingegen wegen Unsicherheiten in der
Förderpolitik großen Schwankungen unterworfen und
Nordex agiere hier vorsichtig.
Der Gewinn des Unternehmens von Steuern und Zinsen
(EBIT) erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von
14,1 auf 17,8 Mill. € und stieg damit im Gleichklang mit
der Umsatzentwicklung.
Aus: www.handelsblatt.com
Und :
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
28. März 2003 Mit massiven Kursgewinnen von mehr als
70 Prozent auf nun 1,42 Euro innerhalb einer Woche
macht Nordex als Hersteller von Windkraftanlagen auf
sich aufmerksam. Am Markt ist von Übernahmefantasie
die Rede und davon, dass sie bestehen bleibe. Der
Sprung über die Marke von einem Euro sei ein gutes
Zeichen, damit komme der Wert aus dem Börsenkeller.
Das stimmt und deutet auf die Tatsache hin, dass die
Aktie des Unternehmens im Februar im selben Zeitraum
genauso massiv gefallen war. Die aktuelle Kurserholung
stellt damit nicht viel mehr als eine Gegenreaktion dazu
dar. Die extrem stark steigenden Umsätze lassen nach
Angaben von Händlern darauf schließen, dass Anleger zunehmend auf eine Übernahme spekulieren. So seien
gehandelt worden, was angesichts eines Free-floats von 52 Millionen Aktien außerordentlich viele Stücke seien.
Übernahmespekulationen köcheln vor sich hin
Nordex wird in den Augen der Händler immer
interessanter für ein Übernahmeangebot: “Bei einem
Umsatz von 500 Millionen Euro wäre Nordex mit 100
Millionen Euro sehr günstig“, sagen sie. Marktgerüchte besagen, Siemens und General Electric hätten Interesse
an dem Windenergieanlagenhersteller. Mehr als
Spekulationen sind es allerdings bisher nicht. In
Branchenkreisen wurde ein Interesse des
Technologiekonzerns an Nordex als unwahrscheinlich
angesehen, zumal Siemens Windkraftanlagen bekanntlich “durchaus kritisch“ gegenüberstehe.
Nachdem Nordex im ersten Quartal 2002/03 (30.
September) einen Gewinneinbruch gemeldet hat, sind
die seit rund einem Jahr köchelnden
Übernahmespekulationen wieder hochgekommen.
Aber sie sind ein heißes Spiel. Denn Umsätze sind in
diesem Geschäft nicht vergleichbar mit denen anderer
Unternehmen, da sie nicht kontinuierlich anfallen. Das
Geschäft mit Windrädern ist eher projektartig und damit
relativ sprunghaft. Großaufträge gehören zwar zum
normalen Geschäftsbetrieb, werden aber dadurch
relativiert, dass ein Teil dieser Umsätze auf
Servicedienstleistungen entfällt und erst in Zukunft
anfallen. Aus diesem Grund haben die Unternehmen der Branche in der Vergangenheit auch immer wieder die
Prognosen nicht erfüllen können, die sie zuvor gemacht
hatten. Das hat dazu geführt, dass sich sämtliche Werte
der Branche in einem Abwärtstrend befinden. Bei Nordex
fiel der gerade in jüngster Zeit besonders massiv aus.
Abwärtstrend noch nicht überwunden
Für das Jahr 2003 werden keine Gewinne erwartet und
für das Jahr 2004 gerade einmal zwölf Cents je Aktie. Auf
dieser Basis wäre das Papier mit einem KGV von 11,5
mittlerweile akzeptabel bewertet. Es bleibt allerdings die
anhaltende Prognoseunsicherheit, die langfristig
möglichen technischen Risiken und der bisher noch lange
nicht überwundene Abwärtstrend. Damit bleibt das Feld
den wahren Spekulanten überlassen und nicht dem
langfristigen Anleger.
Text: @cri
Windkraft
Die Nordex-Aktie ist hoch spekulativ
aus: www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/...on~Scontent.html
MfG
Waldy
EK 0,98 + 0,99 am 11.06.2003