Zeitpunkt: 06.12.13 13:19
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2. Januar 2008
COMTRADE AG: Insolvenzverfahren eröffnet
Hamburg, den 2. Januar 2008 – Das Amtsgericht Hamburg hat mit Beschlüssen vom 28.12.2007 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der COMTRADE AG und das Vermögen der COMTRADE Trade & Finance GmbH eröffnet.
Zum Insolvenzverwalter wurde jeweils Herr Rechtsanwalt Jens-Sören Schröder, Hamburg, aus der Sozietät Johlke, Niethammer & Partner bestellt.
Da ist also noch Knete da, jedenfalls mindestens das, was der Insovenzverwalter kostet. Sonst hätte das Gericht nicht eröfnet. Die Knete muss jetzt aufgeteilt werden auf etwaige aufstehende Gehälter, Lieferantenforderungen, sonstige Gläubiger. Ggf. ist auch noch etwas von den ehemaligen Voständen zu holen, wenn denen Fehlverhalten nachgewiesen werden kann. So etwas macht einen Haufen Arbeit für Verwalter und Gericht. Ist also denkbar, dass die ungeschoren davonkommen, und nur die Aktionäre zahlen (bzw. ja schon gezahlt haben). Wäre dann wie üblich: Zahlen tut immer nur der Kleine.
Das hier steht auf der Seite von www.ventacom.de
"Die VentaCom wurde 2001 durch Oskar Edler von Schickh gegründet und hat sich in diesen mehr als fünf Jahren als Spezialvertrieb für exklusive Kapitalanlagen unter den TOP 10 im deutschen Finanzdienstleistungsmarkt etabliert.
...
Zielsetzung der VentaCom ist es, zeitgemäße Kapitalanlageangebote mit sehr attraktiven Renditen bei größtmöglicher Sicherheit am Markt zu ermitteln, diese vorab intensiv zu prüfen und über Anlage- und Vermögensberater sowie Maklerpools und Finanzvertriebe am Markt einzuführen."
Ventacom hatte ja Inncona-Produkte vertrieben (Plasmabildschirme und Baktinettenautomaten konnte man auf deren Webseite sehen). Jetzt ist alles gelöscht. Kein Hinweis auf Inncona mehr. Diese Weltfirma für exklusive Kapitalanlagen aus Bremen hatte offenbar exklusiven Scheiß in ihrem Angebot. Glaube, ich hatte schon im alten Jahr auf die Gemengelage hingewiesen. Skwiercz bei Comtrade und Inncona, Comtrade - seltsame Bilanzen, Inncona - seltsame Geschäftsideen, Ventacom - Vertrieb.
Zusammenfassend lässt sich wohl ahnen: Viele Leute haben hier sehr viel Geld verloren oder werden es noch verlieren. Die Warnzeichen hätte man früh erkennen können. Und die diversen Löschungen von Postings auf Ariva im vergangenen Jahr dürften wohl von den Leuten veranlasst worden sein, die jetzt im Namen des Volkes in Unsersuchungshaft sitzen. War nett, das mal zu beobachten.
Und wer Vertrauen hat, soll natürlich weiter bei Ventacom die tollsten Sachen kaufen. Ist bestimmt eine seriöse Firma. Aber die Umstände eben ...
So long.
Es gibt sie doch noch die Seite, auf der Ventacom die Inncona-Fonds anpreist. Man muss sich das mal auf der Zunger zergehen lassen: "Daher bieten die Leasingangebote eine größtmögliche Ausgewogenheit zwischen guter Rendite und minimalem Risiko." Das behauptet Ventacom nach intensiver Prüfung über die Fonds der Leute, die gerade wegen Verdachts auf Kapitalanlagebetrug in U-Haft gewandert sind.
http://www.ventacom.de/...ntent&task=view&id=36&Itemid=71
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Klickt man jetzt auf den Link im obigen Posting, erscheint nicht mehr die Lobhudelei auf Inncona: Daher bieten die Leasingangebote eine größtmögliche Ausgewogenheit zwischen guter Rendite und minimalem Risiko.
Nein, jetzt kann man dort lesen:
Sie sind nicht berechtigt, diesen Bereich zu sehen. Sie müssen sich anmelden.
Ich könnte mir denken, dass die Anleger von VentaCom schon etwas mehr Erklärung wünschen. Oskar, der Edle von Schickh könnte doch hier für größtmögliche Ausgewogenheit in der Anlegerinformation sorgen. Er ist ja auch sonst ein Fan davon, wenn es gilt, Anleger mit flotten Sprüchen zu werben.
Alles Oskar - oder was?
"... scheinen sich nun die darin behaupteten Vorwürfe zu erhärten. Für den Fall, dass sich die Verdachtsmomente bestätigen sollten, drohen den Anlegern neben dem Verlust des eingesetzten Kapitals u.U. auch Steuernachforderungen des Finanzamtes“.
„In den uns bekannten Fällen wurden die Steuerbescheide nämlich unter den Vorbehalt der Nachprüfung gestellt, § 164 Abs. 1 AO. Sollte sich nunmehr herausstellen, dass auf Ebene der jeweiligen Gesellschaft keine Gewinnerzielungsabsicht gegeben war, so besteht die Gefahr, dass die Steuervorteile Rückwirkend vom Finanzamt aberkannt werden“, ergänzt BSZR e.V. Vertrauensanwalt Florian Hitzler von Brüllmann Rechtsanwälte."
http://www.kapitalanleger-echo.de/index.php?id=696
Als betroffener Anleger würde ich natürlich mal prüfen lassen, wie weit hier die Haftung des Vertriebes geht, und ob die enge Zusammenarbeit zwischen Initiatoren der Fonds und Vertrieb nicht den Verdacht auf eine kriminelle Vereinigung begründet. Das sind natürlich nur Mutmaßungen. Es ist Sache der Staatsanwaltschaft das herauszufinden. Aber als betroffener Anleger würde ich natürlich alles tun, meine möglichen Verluste des eingesetzten Kapitals UND den zusätzlichen Schaden zu minimieren.
Tipp:
BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Groß-Zimmerner-Str. 36 a
64807 Dieburg
Telefon: 06071-823780
auf euren Webseiten konnten sich doch interessierte Vertriebler immer informieren, wann wieder der nächste Inncona-Workshop stattfindet. Wäre jetzt sicher interessant. Schreibt doch mal mehr da drüber!
Euch ein schönes Wochenende!
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September 2008 | Oktober 2008 | November 2008 | |||||||||||||||||||||
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http://ventacom.com/...99999999&extmode=flyer&date=2008-10-01
Kaufen, Glauben, Hoffen, Pleite?
Tja, nun hat Oscar nicht geantwortet. Hätte doch gern gewusst, was er so als Fachmann über die von ihm verkauften Inncona-Produkte zu erzählen hätte. Dabei erzählt der Oskar doch immer soviel, bevor die Kunden kaufen.
Wie geht es denn anderen Oskar-Produkten?
Oskar hat ja auch über seinen "Bildungsfonds" (Ventafonds 1. Deutscher Bildungsfonds GmbH & Co. KG) die erste Universität in Deutschland über einen Fonds finanziert. Naja, nicht Oskar hat die finanziert, sondern die Anleger, die ihm vertrauten. Die haben dafür ihr gutes Geld gegeben in Erwartung hübscher Renditen. Oskar wird schon wissen, was er da versprochen hat. Und Oskar berichtet ja auch auf seinen Webseiten über die tollen Erwartungen in diese Kapitalanlage.
http://www.ventacom.de/...ntent&task=view&id=31&Itemid=58
Aber seit gut einem Jahr hat Oskar nun die Knete und seit auch etwa einem Jahr hat Oskar vergessen, seine diesbezüglichen Erfolgsmeldungen zu aktualisieren. Ich möchte das hiermit nachholen:
"Deutschlands erste kommerzielle Hochschule macht keine Umsätze. Ein Jahr nach dem Start zählt die Hanseuni in Rostock gerade mal drei Studenten."
Gratulation Oskar! Tolles Produkt hast du da verkauft gegen 5 % Ausgabeaufschlag.
Hier die vollständige Meldung aus der FTD:
http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/..._Privatuni/398588.html
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41 | Anlegerschutzgemeinschaft "Inncona Gruppe" | Nurmalso | Nurmalso | 29.11.08 18:40 | ||
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