Die ist nicht einfach zu lesen, weil sie auch Sondereffekte beinhaltet. Also nicht nur auf einzelne Kennzahlen konzentrieren!
Dennoch hat sie schon eine deutliche Aussagekraft, sowohl was das stetige Wachstum seit im Grunde 15 Jahren als auch die Margenentwicklung betrifft. Es gab glaub ich seit 2006 kein einziges Jahr ohne Wachstum bei Umsatz und Rohertrag, sogar während der Finanzkrise 2008/09 oder der aktuellen Coronakrise. So ein Unternehmen/Aktie sollte zwingend mit Bewertungsaufschlag gehandelt werden, erst recht wo jetzt mit höheren Wachstumsraten in den nächsten Jahren zu rechnen ist.
Zudem sieht man gut die von mir angesprochene Entwicklung der Personalkosten. Alle 4-5 Jahre (2011/12 und 2016/17 und nun 2020/21) steigt die Personalaufwandsquote um 3-4 Prozentpunkte, um dann die 3-4 Jahre danach stetig zu fallen. Durch den Anstieg des Rohertrags steigt dann auch entsprechend überdimensional der Vorsteuergewinn, zumal all das auch ohne Fremdkapital/Zinsaufwendungen einhergeht. In den Jahren 2024/25 dürfte die Personalaufwandsquote wahrscheinlich wieder auf 63-64% fallen, und da sehen wir dann den stärksten Effekt auf die Gewinne und FreeCashflows. Und das Gute ist, in alldem ist keinerlei anorganisches Wachstum eingeflossen. Man sieht ja wie stark der Finanzbestand ansteigt. Ich wüsste zwar nach wie vor nicht, was IVU übernehmen soll, was sinnvoll in Sachen Kapitalallokation wäre, aber dass man irgendwann 2025 an die 100 Mio Cash mit sich rumschleppt, ist wohl auch nicht zu erwarten. Ich bin aber auch kein Freund von Sonderausschüttungen. Na mal sehen ...
(Verkleinert auf 49%)


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