ich gebe Dir recht, wenn Du schreibst, dass warnende Stimmen wertvoller sein können als Schreiber, die eine Aktie nach oben schreiben.
Das trifft auch aus meiner Sicht gerade auf Foren wie Ariva zu. Denn die Leute, die eine Aktie besitzen, schreiben natürlich positiv darüber, da sie ansonsten die Aktie ncht hätten. Solch positiv eingestellte Leute gibt es natürlich wesentich mehr als welche, die kritisch sind. Denn die kritischen dürften eher nicht investiert sein und daher haben sie in der Regelauch weniger Interesse daran, sich über eine Aktie auszutauschen.
Sicherlich trifft das auch auf kritische Analystenmeinungen zu. Allerdings kann ich mit einer Begründung für ein Untergewichtenurteil, dass man Kunden verlieren könnte, nichts anfangen, wenn der Analyst dafür keine Begründung liefert. Vielleicht muss man dafür aber die ganze Analyse lesen, die mir aber nicht vorliegt. Dasselbe gilt für die Begründung von Kepler, da auch hier für Probleme beim Mobilfunk keine Begründung der Kurzmeldung zu entnehmen ist.
Was das Referendum in Italien anbetrifft, gab es vor ca. 2 Wochen durchaus Umfragen. Seit Ende Oktober haben 42 Umfragen von 15 unterschiedlichen Instituten das "No"-Lager vorn gesehen - mit wachsendem Vorsprung. Allerdings gibt es noch einen hohen Anteil unentschlossener Wähler, und Umfragen sind zwei Wochen kurz vor der Abstimmung nicht mehr erlaubt.
de.reuters.com/article/italien-referendum-idDEKBN13K19I
Wie man sieht, gibt es durchaus Umfragen. Leider sind sie bislang nicht verheißungsvoll. Aber beim Brexit und bei der US-Wahl lagen die Umfragen daneben. Das ist die Hoffnung, dass es auch hier so ist und alles anders kommt.
Der Reutersartikel ist auch aus anderer Sicht interessant, da er das Referendum gut erklärt und sich nicht nur auf die Umfragen bezieht.