Dow – zu früh zum Kauf
von Dietrich Denkhaus,
Jetzt hat es auch den vielbeachteten Dow Jones erwischt. Der terroristische Anschlag führte trotz Aussetzen der Börsen und
gezielter Zinssenkung zu einem selten in der jetzigen Größenordnung gesehenen Einbruch. Ich meine, dass es ohne das
Inferno der letzten Tage in New York nicht zu diesem Rückschlag hätte kommen müssen. Damit auch gleich zu Chart 1. Die
langfristige Einordnung der Dow Jones-Entwicklung wird gefährlich, wenn man sich den Trendkanal anschaut, aus
welchem sich der Index nach unten entfernt hat. Aktuell verläuft die untere Begrenzung bei 8500 Punkten. Dies ist also die
Marke, ab der wieder positiver gedacht werden kann. Darunter bleibt man unterinvestiert. Das Momentum des Crashs der
letzten Tage ist mittlerweile historisch und übertrifft z.B. das der Asienkrise. Mit blauem Pfeil ist in Bild 2 erkennbar gemacht,
wo sich der Dow befindet. Das Chartprogramm hat hier Darstellungsprobleme. Mit rotem Pfeil der aktuelle Stand des
21-Wochen-Momentum. In den 70er Jahren hatte es zuletzt einen solchen Rückschlag nach vorheriger
Konsolidierungsphase von 2 Jahren gegeben. Immerhin, die jeweiligen Baisse-Phasen endeten zumindest in einer
heftigen Gegenbewegung. Auch im kürzerfristigen 38-Tage-Momentum ist die Lage mehr als überverkauft. Bild 3 gibt daher
antizyklisch aus markttechnischer Sicht ein Kaufsignal. In braun ist unten die Standardabweichung abgetragen. Wenn man
bedenkt, dass es nach den letzten größeren Rückschlägen ein mit sehr hoher Dynamik versehenen Aufwärtsschub
gegeben hat, so darf gehofft werden. Aber auch hier sollte sich ein späteres prozyklisches Handeln als sinnvoll erweisen.
von Dietrich Denkhaus,
Jetzt hat es auch den vielbeachteten Dow Jones erwischt. Der terroristische Anschlag führte trotz Aussetzen der Börsen und
gezielter Zinssenkung zu einem selten in der jetzigen Größenordnung gesehenen Einbruch. Ich meine, dass es ohne das
Inferno der letzten Tage in New York nicht zu diesem Rückschlag hätte kommen müssen. Damit auch gleich zu Chart 1. Die
langfristige Einordnung der Dow Jones-Entwicklung wird gefährlich, wenn man sich den Trendkanal anschaut, aus
welchem sich der Index nach unten entfernt hat. Aktuell verläuft die untere Begrenzung bei 8500 Punkten. Dies ist also die
Marke, ab der wieder positiver gedacht werden kann. Darunter bleibt man unterinvestiert. Das Momentum des Crashs der
letzten Tage ist mittlerweile historisch und übertrifft z.B. das der Asienkrise. Mit blauem Pfeil ist in Bild 2 erkennbar gemacht,
wo sich der Dow befindet. Das Chartprogramm hat hier Darstellungsprobleme. Mit rotem Pfeil der aktuelle Stand des
21-Wochen-Momentum. In den 70er Jahren hatte es zuletzt einen solchen Rückschlag nach vorheriger
Konsolidierungsphase von 2 Jahren gegeben. Immerhin, die jeweiligen Baisse-Phasen endeten zumindest in einer
heftigen Gegenbewegung. Auch im kürzerfristigen 38-Tage-Momentum ist die Lage mehr als überverkauft. Bild 3 gibt daher
antizyklisch aus markttechnischer Sicht ein Kaufsignal. In braun ist unten die Standardabweichung abgetragen. Wenn man
bedenkt, dass es nach den letzten größeren Rückschlägen ein mit sehr hoher Dynamik versehenen Aufwärtsschub
gegeben hat, so darf gehofft werden. Aber auch hier sollte sich ein späteres prozyklisches Handeln als sinnvoll erweisen.
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