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AKTIEN IM FOKUS: Immobilienwerte allgemein gefragt wegen Zinsperspektiven

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der zinssensitiven deutschen Immobilienunternehmen sind am Donnerstag dem europaweit guten Branchenbild gefolgt. Während der europäische Sektorindex Stoxx Europe 600 Real Estate in der Branchentabelle mit einem Prozent Plus vorne lag, hatte Vonovia (Vonovia Aktie) im Dax die Spitzenposition inne mit einem Anstieg um 3,4 Prozent. Sie erreichten ein Hoch seit Anfang Juli und überquerten erstmals in dieser Zeit wieder klar die 200-Tage-Linie, die ein beliebter langfristiger Trendindikator ist.

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Aroundtown SA 2,732 € Aroundtown SA Chart -0,22%
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LEG Immobilien SE 64,05 € LEG Immobilien SE Chart -0,47%
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STOXX Europe 600 Price Index (EUR) 578,84 STOXX Europe 600 Price Index (EUR) Chart +0,45%
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TAG Immobilien AG 14,08 € TAG Immobilien AG Chart +0,21%
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Vonovia SE 25,55 € Vonovia SE Chart +0,24%
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Auch im MDax und SDax versammelten sich mit TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) , LEG , Aroundtown , Deutsche Wohnen und Grand City Properties die Immobilienwerte mit Anstiegen zwischen 2,4 und 4,9 Prozent in der Spitzengruppe.

Zuletzt verstärken sich an den Finanzmärkten wieder die Spekulationen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September, nachdem die US-Inflation zuletzt schwächer als erwartet gestiegen war und auch die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt negativ überrascht hatte. Zudem forderte US-Finanzminister Scott Bessent die Fed auf, den Leitzins dann sogar deutlich um 0,50 Prozentpunkte zu senken. Die Markterwartung verfestigt sich derweil aber noch niedriger bei 0,25 Prozentpunkten.

Das Stimmungsbild im Immobiliensektor ist üblicherweise stark von Zinsperspektiven abhängig, weil sinkende Zinsen den Immobilienmarkt antreiben und den Unternehmen die Kredite günstiger machen können. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen näherte sich am Donnerstag ihrem Anfang Juli und Anfang August erreichten Tief von 4,187 Prozent.

Auch die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen sank zuletzt wieder unter 2,7 Prozent. Experten der Dekabank schrieben am Donnerstag vor dem Hintergrund der höheren Fed-Zinssenkungserwartungen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank bis Jahresende auch deutlich höher sei, als sie vom Markt aktuell eingepreist werde./tih/jsl/stk

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