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Auch im MDax
Zuletzt verstärken sich an den Finanzmärkten wieder die Spekulationen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September, nachdem die US-Inflation zuletzt schwächer als erwartet gestiegen war und auch die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt negativ überrascht hatte. Zudem forderte US-Finanzminister Scott Bessent die Fed auf, den Leitzins dann sogar deutlich um 0,50 Prozentpunkte zu senken. Die Markterwartung verfestigt sich derweil aber noch niedriger bei 0,25 Prozentpunkten.
Das Stimmungsbild im Immobiliensektor ist üblicherweise stark von Zinsperspektiven abhängig, weil sinkende Zinsen den Immobilienmarkt antreiben und den Unternehmen die Kredite günstiger machen können. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen näherte sich am Donnerstag ihrem Anfang Juli und Anfang August erreichten Tief von 4,187 Prozent.
Auch die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen sank zuletzt wieder unter 2,7 Prozent. Experten der Dekabank schrieben am Donnerstag vor dem Hintergrund der höheren Fed-Zinssenkungserwartungen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank bis Jahresende auch deutlich höher sei, als sie vom Markt aktuell eingepreist werde./tih/jsl/stk
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