Vodafone übernimmt Skaylink, einen in München ansässigen Anbieter für Cloud-Service-Lösungen. Der Gesamtkaufpreis entspricht einem Unternehmenswert von 175 Millionen Euro. Die Transaktion soll bis Ende März 2026 abgeschlossen werden.
Mit dem Zukauf will sich das Management stärker in den Bereichen Cloud und Security positionieren. Die mehr als 500 Cloud-Spezialisten von Skaylink sollen künftig eng mit den Experten von Vodafone zusammenarbeiten. Skaylink soll dabei auch weiterhin unter diesem Namen im Markt tätig sein, die technischen Abläufe sollen aber vereinheitlicht werden.
Nach dem Start der Cybersicherheitszentrale im März sei die Übernahme von Skaylink ein nächster Meilenstein bei Vodafones strategischer Neuausrichtung im Geschäftskundenbereich, hieß es vom Konzern weiter.
Vodafone will vor allem bei Zukunftstechnologien wachsen. Der Geschäftskundenumsatz soll laut Mitteilung dadurch in fünf Jahren um eine Milliarde Euro gesteigert werden. Dem Vernehmen nach entspricht das einer prozentualen Steigerung im mittleren zweistelligen Bereich. Vodafone selbst machte dazu keine Angabe.
Die Übernahme ist ein klar strategischer Schritt von Vodafone zur Stärkung des Cloud- und Cybersicherheitsgeschäfts. Anleger sollten konservativ reagieren: Kurzfristig sind Reaktionen am Aktienmarkt möglich, da Integrationsrisiken und die zeitliche Verschiebung bis Ende März 2026 bestehen. Langfristig könnte die angekündigte Umsatzsteigerung im Geschäftskundenbereich positiv wirken, wenn die Integration gelingt und die erwarteten Synergien realisiert werden. Ratsam ist, auf weitere Details zur Finanzierung, konkrete Integrationspläne und die nächsten Quartalsberichte zu achten und gegebenenfalls Positionen nur schrittweise anzupassen.
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