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AKTIE IM FOKUS: Tui steigen auf höchsten Stand seit Mitte Oktober

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein operativer Gewinnsprung (Ebit) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 hat die Tui -Aktie am Mittwochnachmittag unter die Spitzenwerte im festen MDax getrieben. Zeitweise ging es mit 7,71 Euro auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober.

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Am späteren Nachmittag zog das Papier des Reisekonzerns um 4,2 Prozent auf 7,58 Euro nach oben und überwand damit locker die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend. Die 50-Tage-Linie bei 7,67 Euro, die den mittelfristigen Trend signalisiert, stoppte die Aktie allerdings dann aus. Im bisherigen Jahresverlauf steht nun ein Verlust von etwas weniger als zehn Prozent zu Buche.

Eine starke Nachfrage nach Hotels und Kreuzfahrten hatte dem größten Reiseveranstalter Europas im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis Ende September) zu einem bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern um 9 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro verholfen. Bei konstanten Währungskursen wäre der operative Gewinn sogar um 12,6 Prozent gestiegen und damit stärker als vom Unternehmensvorstand im Sommer in Aussicht gestellt.

Aktienexperte Andreas Lipkow sprach von einem starken vorläufigen Ergebnis. "In Anbetracht des aktuellen konjunkturellen Umfelds haben die wenigsten Marktteilnehmer mit diesem über den Managementerwartungen liegenden operativen Ergebniswachstum gerechnet. Damit scheint das Unternehmen langsam das Tal der Tränen verlassen zu haben."

Zwar hob auch Analyst Richard Clarke von Bernstein Research in seiner Schnelleinschätzung hervor, dass das Ebit bei konstanten Wechselkursen das obere Ende der von Tui ausgegebenen Prognosespanne übertroffen habe. Allerdings liege das nicht um Währungseffekte bereinigte, vorläufige Ebit "im Rahmen der durchschnittlichen Analystenschätzung (Konsens) von 1,413 Millionen Euro", schrieb er. Zugleich seien die Umsatzerwartungen leicht verfehlt worden.

Alles in allem bleibe das Ebit für 2024/25 bis zur endgültigen Zahlenvorlage am 10. Dezember weiterhin im Fokus, resümierte er. Dass der Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, dürfte auf die Schwäche im margenschwachen Geschäftsbereich Markets & Airlines zurückzuführen sein, schrieb Clarke. Diese sei jedoch auf Ebit-Ebene durch die Stärke der margenstärkeren Geschäftsbereiche Hotels & Resorts und Kreuzfahrten kompensiert worden.

Zur Vorlage der endgültigen Zahlen erwartet der Bernstein-Analyst zudem einen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2025/26 sowie neue Aussagen zur Strategie in Sachen Aktionärsrendite./ck/tih/he

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