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Trotz Trump: Flugverkehr von Deutschland in die USA in etwa stabil

KÖLN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz verschärfter Einreisebestimmungen und hoher Ticketpreise fliegen immer noch viele Menschen aus Deutschland in die USA. Nur unmittelbar nach dem Amtsantritt des US-Präsidenten Donald Trump seien im Januar und Februar 2025 die Passagierzahlen aus Deutschland um zwei Prozent zurückgegangen, berichtet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in einer Flugdaten-Analyse. Damals hatten sich Berichte über verschärfte Befragungen und Zurückweisungen an den US-Einreisekontrollen gehäuft.

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In den Monaten danach stabilisierten sich die Zahlen bis einschließlich Mai auf dem Niveau aus dem Vorjahr, berichtet das DLR auf der Grundlage von Daten der Plattform Sabre MI. Die Ticketpreise waren dabei 6 bis 7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Mai sind demnach erneut rund 500.000 Direktpassagiere von Deutschland zu einem Ziel in den USA geflogen. Der transatlantische Luftverkehr habe sich trotz der wirtschaftlich schwachen Lage insgesamt stabil gezeigt.

Weniger Buchungen für Dezember

Eine schwächere Entwicklung sehen die Experten zum Jahresende: Die Vorausbuchungen für Flüge aus Deutschland in die USA lagen demnach für den Monat Dezember bis zu 5 Prozent unter den Vergleichswerten aus dem Vorjahr. Die Vorausbuchungslage sollte laut DLR aber vorsichtig interpretiert werden, da sie kurzfristig durch Preisaktionen, saisonale Effekte und wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflusst werden könne. Noch weniger Vorausbuchungen registrierte das DLR für Flüge zwischen Kanada und den USA, während sich der britische Markt stabil zeige./ceb/DP/mis


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